Hallo Siebu,
ich denke, es kommt immer auf die tatsächliche Geometrie und den entspr. Anwendungsfall an...
Wenn ich einen Körper habe, an dem z.B. aussen Radien mit 0,5 mm gewünscht sind - und ich den Körper vor dem Verrunden z.B. mit einer Wanddicke von 1 mm versehe, dann wäre der Außenradius, den ich nach dem Hölen anbringen muss R = 0,5 mm - und der gegenüberliegende (innen) dann R = 1,5 mm. So hätte ich im Bereich dieses Radius eine gleichbleibende Wanddicke von 1 mm.
Das liest sich jetzt sehr "einfach"...und ich weiß nicht, ob das bei deinen Anwendungsfällen immer so gewünscht ist...
...nur - kann es eben nicht sein - das ich einen Aussenradius von R 0,5 mm um 1 mm nach innen "negativ" aufbaue...da ja dann 0,5 mm fehlen würden....
So denke ich (ohne deine Anwendungsfälle im Detail zu kennen), dass das Thema mit den Radien lösbar sein sollte.
Bei gewölbten Flächen (Freiformflächen) - und deren Übergang in andere Flächen...da kann es dann m.E. dann schon wieder etwas kritischer ausschauen...das müsste man einfach immer an dem jeweiligen Anwendungsfall fest machen...
...ich weiß auch nicht, ob du deine Körper "zuerst zur Hälfte" konstruieren könntest - und diese dann (entspr. auf Wanddicke gebracht) Spiegeln könntest...um diese beiden Hälften dann zu einem Körper zu addieren...
Was ich schon bemerkt habe - deine Anwendungsfälle sind wirklich nicht ohne...und ich kann mir schon gut vorstellen, das es an der einen oder andern Stelle viel "Arbeit" macht, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen...