Hallo bpadix,
das ist ja eine komplexe strömungstechnische Aufgabe die zu erfüllen ist, den es muß ja auch z.B.bei einem Schiffspropeller Kavitation vermieden werden, der Schub erzeugt werden und der Widerstand im Wasser optimiert sein.
Ich würde mich wie folgt an die Fragestellung annähern.
Wenn ich mich richtig erinnere an das Fach Strömungslehre, dann gibt es für aerodynamische Querschnitte gewisse Standards.Ich denke da an die Göttinger Profile oder auch NACA-Profile und deren Nachfolger. Daher würde ich so einen Querschnitt entsprechend zeichnen. X/Y-Koordinaten findet man im Internet (http://de.wikipedia.org/wiki/NACA-Profile). Vielleicht gibt es dort auch hydrodynamische Standard-Profile?!
Ein Propeller rotiert ja nun. Daher muß so ein Querschnitt aufgewickelt werden. Vor dem Aufwickeln brauchen wir aber die Länge des Querschnittes
Daher würde ich die Projektion des Propellerblattes zeichnen und dort viele kreisförmige Schnitte erzeugen und dort die Bogenlänge im Blatt ermitteln. Da ein Propeller dann noch mit einem Winkel angestellt wird, muß diese Länge noch entsprechend verlängert werden. Nun könnte ich mir vorstellen, für die unterschiedlichen Schnitte das aerodynamische Profil entsprechend inhomogen zu skalieren, dadurch kann man die Propellerstärke und die Blattlänge steuern.
Nun die Kontur des Querschnittes in eine ebene Fläche umwandeln. Mit dem Biegewerkzeug von MegaCAD, zu finden im Volumenmenü, den Profilquerschnitt aufwickeln mit dem Radius vom kreisförmigen Schnitt. Macht man das Schnitt für Schnitt, so entsteht der Propeller. Anschließend legt man mit der Skinning-Fläche eine Freiformfläche über die Querschnitte.
Anbei habe ich eine derartige Konstruktion mit einem fantasierten Profil errzeugt. Die Propellerform aussen habe ich nicht fertig konstruiert...also wie sagt man: nicht schön, aber selten....
Viele Grüße
Bernd
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