Hallo Andi,
wenn ich in den Unterlagen richtig gelesen habe, ist das ein Vergütungsstahl für Flamm- bzw. Induktionshärtung. Außerdem ist das ein Stahl mit mehr als 0.2% C was ja für einen härtbaren Stahl spricht.
Wenn Du auf eine Anlasstemperatur von über 500 Grad gehst, sieht es so aus, als wenn Du den Stahl Spannungsfrei nach einer Bearbeitung glühen möchtest.
Die beiden Verfahren, die Du ansprichst ist:
Anlassen nach dem Härten um die Spannungen, die sich aufgebaut haben wieder rauszunehmen, damit der Stahl nicht bricht wie Glas.
Das andere ist ein Spannungsfreiglühen nach einer Bearbeitung, wenn z.B. geschruppt wurde, sehr viel und schnell und unterschiedlich Material abgetragen wird, damit die Spannungen, die sich aufgebaut haben wieder abgebaut werden, wenn der Stahl anschließend einer Wärmebehandlung wie Härten unterzogen werden soll nicht noch mehr Spannungen aufbaut die nicht mehr aus dem Stahl herausgenommen werden können.
HTH und ich konnte Dir etwas helfen.
Gruss Gerhard
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