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Thema: passung mit klötzen (6139 mal gelesen)
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sbmiles21 Mitglied student
Beiträge: 158 Registriert: 15.04.2010 Wildfire 5.0 - Studenten Version, win7 32bit ---
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erstellt am: 08. Mai. 2010 12:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Habe einen klotz und ein loch, wo dieser klotz rein soll. Kann es quasi als bohrung-welle aufasen, nur halt eckig. Kann ich dafür dieses Wellen -Bohrungs Passsystem verwenden(H7,h7...) ? Möchte eigentlich nur sicherstellen, das der Klotz auch durch das Loch später passt. Oder kann ich einfach selber Toleranzen festlegen bis +/- ? gruss Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5089 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 08. Mai. 2010 12:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sbmiles21
Als Student würde ich das so machen, weil es am verbreitesten so ist. Man verwendet aber nicht H7 / h7 sondern H7 / h6, weil Außenmaße genauer herstellbar sind. Wenn es nicht ganz so genau sein muß würde ich aber H8 / h7 verwenden. ------------------ Klaus Solid Edge V 20 SP15 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2367 Registriert: 23.07.2001
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erstellt am: 08. Mai. 2010 14:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sbmiles21
Hm.. täusch ich mich, oder geht das Toleranzfeld H/h nicht von 0 weg? Beide Klötze könnten also exakt Nennmaß haben und das zwickt in der Realität. Meine Empfehlung wäre etwas in Richtung H8/f7 das gibt auch im Fall der ungünstigsten Toleranzauslegung einen kleinen Spalt und die Klötze flutschen. Grüße Günter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dreher Produktentwicklung Prototypenbau
Beiträge: 6229 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 08. Mai. 2010 15:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sbmiles21
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sbmiles21 Mitglied student
Beiträge: 158 Registriert: 15.04.2010 Wildfire 5.0 - Studenten Version, win7 32bit ---
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erstellt am: 08. Mai. 2010 15:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
ok, danke für schnellen, zahlreichen Antworten. Konstruktion ist schon etwas her bei mir, also das mit dem H, g habe ich verstanden. Dies beschreibt die Lage der Toleranzfelder.NAch divers. Diagrammen z.b im Roloff Matek, kann ich dann schauen welche Kombination ich brauche(Spielpassung...). Verstehe nicht welche Rolle dieses IT System spielt? Die Zahl z.B bei H7, ist ja diese IT Klasse/Toleranzgrad, wie habt ihr die gewählt? Mein Klotz ist b=50mm, t=14mm Nun würde ich H / g wählen um sicherzustellen, das der Klotz aufjedenfall durchpasst, aber wie gehe ich weiter vor?Wie wähle ich die Zahl(Toleranzgrad=diesen IT wert) Gruss sbmiles
[Diese Nachricht wurde von sbmiles21 am 08. Mai. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pepper4two Mitglied
Beiträge: 1133 Registriert: 30.11.2003
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erstellt am: 08. Mai. 2010 16:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sbmiles21
Hallo sbmiles21, die Wahl fiel wohl auf H7 weil es sich hierbei um eine Passung aus dem System der Einheitsbohrungen handelt. H7 ist mehr oder minder die beliebteste Ausgangstoleranz für eine Bohrung. Die Welle, in deinem Fall der Klotz, kann dann entsprechend der Verwendung angepasst werden. Etwas mehr dazu findest Du hierhier bzw. in deinem Roloff-Mattek ab Seite 22 (Ausgabe 19). Beste Grüße Matthias ------------------ Nihil Ex Nihilo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sbmiles21 Mitglied student
Beiträge: 158 Registriert: 15.04.2010 Wildfire 5.0 - Studenten Version, win7 32bit ---
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erstellt am: 08. Mai. 2010 16:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
achso ist es mit dem toleranzgrad (IT) so: schematisch: Erkundige mich wie genau meine Werkstatt fertigen kann bzw. wie genau ich es brauche. Dann gehe ich in die IT Tabelle: z.B.: fein- IT6 für Bohrung und Welle also H6 / g6 = Lage des Toleranzfeldes+Angabe über die Grösse des Toleranzfeldes/Toleranzgrad ? gruss Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dreher Produktentwicklung Prototypenbau
Beiträge: 6229 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 08. Mai. 2010 16:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sbmiles21
Hallo, das H bestimmt die Lage des Toleranzfeldes und die 7 die Genauigkeit/oder auch die Größe. H5 Z.B. hat ein kleineres Toleranzfeld wie H7 bezogen natürlich auf gleiches Nennmaß. Das Ganze ist gestaffelt in die Nennmaßbereiche 0-3mm ; 3-6mm ; 6-10mm usw.(Tabelle mal anschauen) MfG Andreas
------------------ Stillstand ist Rückschritt [Diese Nachricht wurde von Krümmel am 08. Mai. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Ehrenmitglied Konstrukteur und sonst nix!
Beiträge: 1945 Registriert: 30.04.2007
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erstellt am: 08. Mai. 2010 19:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sbmiles21
ich will euch nur mal von den geneuen Maßen ablenken, die Funktion bestimmt die Genauigkeit nicht das Machbare. Außerdem würde ich bei einem eckigen Klotz nicht das Toleranzfeld g Wählen sondern mindestens f. Es gilt immer der Grundsatz so genau wie "nötig", bei der Erkundigung in Werkstat bekommst Du aber eher die Aussage des "Machbaren" Also ohne zu Wissen was genau die Funktion des Klotzes ist, ob er sich bewegt oder nur eine genaue Lage benötigt oder sonst etwas, würde ich bei so etwas dann eher H8/f8 nhemen. Übrigens wenn Du eine genauere Toleranz willst also die größe des Toleranzfeldes, würde ich das zunächst beim Klotz machen, denn den kann man einfach schleifen im Gegensatz zum Quadratischen/Rechteckigen Ausschnitt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dreher Produktentwicklung Prototypenbau
Beiträge: 6229 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 08. Mai. 2010 22:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sbmiles21
Hallo Heiko, wenn ich nicht den konstruktiven Hintergrund kenne , der wurde nicht benannt, empfehle ich immer die gängigste Passungspaarung und die ist H7 (wohl unbestritten) in Verbindung mit der kleinsten dazu sinnvoll gängigen Wellentoleranz ,hier also g6 Du hast aber schon Recht, ohne die Funktion der Bauteile zu kennen ist eine passende Passungsauslegung kaum möglich! MfG Andreas
------------------ Stillstand ist Rückschritt [Diese Nachricht wurde von Krümmel am 08. Mai. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ford P. Mitglied
Beiträge: 842 Registriert: 26.05.2008 WF2 m230 WF4 m040 Intralink 3.4 m040 Intralink 3.4 m060 HP 8710w
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erstellt am: 09. Mai. 2010 01:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sbmiles21
Zitat: Original erstellt von Krümmel:
empfehle ich immer die gängigste Passungspaarung und die ist H7 (wohl unbestritten)
Unbestritten bei Bohrungen, das kann man Reiben. Aber bei einen Rechteckdurchbruch? Unbeding so grob wie es die Funktion zulässt. Da kann es sogar sinnvoll sein dass das "Bohrungsteil" zweiteilig hergestellt wird, also eine Nut mit aufgeschraubter Platte. Und unbedingt schöne Fasen an das "Wellenteil", das ist einfacher als die Ecken im Durchbruch freizumachen. Ford P. ------------------ Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu Pro/E da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sbmiles21 Mitglied student
Beiträge: 158 Registriert: 15.04.2010 Wildfire 5.0 - Studenten Version, win7 32bit ---
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erstellt am: 09. Mai. 2010 12:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen Also der Klotz soll sich bewegen lassen können. Via eines Mechanismuses wird er ein Stück herausgedrückt. Nach einigen Wochen wird er wieder "hereingefahren", handelt sich um eine Ausfahrstrecke von 5mm Ideal wäre, wenn die Passung quasi "Dicht" wäre. Da das nicht möglich ist werd ich dann wohl die H7 / g6 nehmen. Kann ich die Einfach hinter dem Nennmass der Breite und Höhe des Klotzes/Loch angeben? Gruss und schönen Sonntag noch Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2367 Registriert: 23.07.2001
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erstellt am: 09. Mai. 2010 13:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sbmiles21
Uff.. magst nicht mal ein Bildchen deines Mechanismus rein stellen ? Wenn ich das so lese, bekomme ich arges Bauchgrimmen, vor allem die Paarung aus "dicht" und "alle paar Wochen 5mm" Was soll da gedichtet werden? Ist Passungsrost ein Thema? Vertragen sich die Materialien elektrochemisch, wenn da irgendwo Feuchtigkeit oder ein saures Medium im Spiel ist. *grusel* Sowas würde ich maximal mit einer Wurfpassung (Toleranzfeld 10 oder besser 13) lösen, in die noch vieeeel Fett passt... Grüße Günter PS.: Fertigen wirst du so was nur mit Senkerodieren können. Das ist richtig teuer. Hast nicht nen günstigeren Plan "B"? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 10. Mai. 2010 11:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sbmiles21
Hallo, Dicht... Was ist dann mit den Ecken? Was für ein Medium, Temperatur und Druck? Reicht es vllt. wenn nur der oberste Teil eckig ist und darunter eine normale Wellendurchführung, evtl mit Dichtung anstatt über Passung, arbeitet? Grüße, Jörg ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
Beiträge: 2660 Registriert: 15.03.2005
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erstellt am: 10. Mai. 2010 12:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sbmiles21
Dicht und viereckiger Durchgang paßt für mich gar nicht. Mach statt dessen zwei runde, mit O-Ringen abgedichtete Durchbrüche, wenn irgendwie möglich. Einen viereckigen Durchbruch wirst Du nicht dicht bekommen. Wobei das von Deiner Definition von dicht abhängt... dicht gegen Kieselsteine wird das schon. Dicht gegen Luft nicht. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sbmiles21 Mitglied student
Beiträge: 158 Registriert: 15.04.2010 Wildfire 5.0 - Studenten Version, win7 32bit ---
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erstellt am: 10. Mai. 2010 13:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen Also Rund hatte ich auc gedacht, das geht jedoch nicht. Die müssen schon Eckig sein und in den MAssen. Es ist lorrosiven Medium ausgesetzt. Kann nur sagen das es im Körper eingesetzt wird. Hatte mir gedacht eine Titan Legierung zu nehmen. Davon gibt es ja Zahlreiche Arten. Mit Dicht meine ich, das dort (so weit wie möglich) nichts reinwachsen soll. Gibt es vielleicht eckige Dichringe oder so? Da es zur Zeit nur ein überdimensionierter Prototyp ist denke ich sollte es ausreichen mit dem H7/g6. Gruss
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
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erstellt am: 10. Mai. 2010 14:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sbmiles21
Hi! Ach - Du bist noch Student ... Na dann brauchst Du mal einen Professor, der Dir die Ohren lang zieht für Deine Ideen. Kannst Du vielleicht vor dem Fragen einfach mal andere Quellen heranziehen? Man könnte herausfinden, wer Du i. R. l bist und Dich dann nicht mehr ernst nehmen. Ich finde es unglaublich, dass Dir hier ohne irgendwelche Kritik das ISO-Maßsystem erklärt wird. Du solltest daraus nicht lernen, dass man das so macht. Finde die ISO-Toleranzen für nicht-Durchmesser eher seltsam. Was bringt das? Ich würde sowas immer mit +/- darstellen, da weiß man sofort, wo man dran ist, genauso wie bei ISO bei Bohrungen, zumal ich vermute, dass es Dir am Ende zu teuer sein wird, so enge Toleranzen zu bezahlen. Ein Längenmaß mit 5 hundertstel ist eigentlich schon eher eng toleriert. H7 hat erst ab 250mm 5 Hundertstel Du solltest in Deutschland Maße nur auf dem Volksfest mit doppel-s schreiben, sonst könnte man denken, Du hättest schon einige davon intus Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 10. Mai. 2010 15:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sbmiles21
Zitat: Original erstellt von sbmiles21: Kann nur sagen das es im Körper eingesetzt wird.
Im menschlichen Körper?! Grüße, Jörg ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
Beiträge: 2660 Registriert: 15.03.2005
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erstellt am: 10. Mai. 2010 15:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sbmiles21
Zitat: Original erstellt von Ing. Gollum: Im menschlichen Körper?!
Wenn dem so ist, mußt Du ohnehin Titan nehmen, da dieser keine allergische Reaktion auslöst, im Gegensatz zu vielen Stahl-Legierungsbestandteilen. Aber mal ehrlich: mechanische Bewegungen innerhalb des Körpers, halte ich für eine absolut unbrauchbare Idee. Wenn nicht vermeidbar, schlage ich einen "künstlichen Muskel" vor, der wird dünn und lang oder dick und kurz, hat aber keinerlei Leckstellen. "Damit nichts reinwächst" kannst Du absolut vergessen mit mechanischen Teilen. da müßte der Spalt kleiner sein als eine menschliche Zelle. Das schafft kein Fertiger. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
Beiträge: 950 Registriert: 08.05.2007 Pro/E Wildfire 4 PDMLink
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erstellt am: 10. Mai. 2010 16:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sbmiles21
Zitat: Original erstellt von daniu: ... Finde die ISO-Toleranzen für nicht-Durchmesser eher seltsam. Was bringt das? ...
Daniel, auch Du wirst Dich beispielsweise an die Bemassung von Passfedernutbreiten mit Toleranzangabe P9 (fester Sitz) erinnern, oder? Es ist allgemein gängige Praxis, auch Linearbemassungen mit ISO-Toleranzangaben zu versehen. ------------------ Seit Pro/E Version 1 dabei, auwei... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. selbstst. techn. Zeichner
Beiträge: 11476 Registriert: 30.04.2004 IV
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erstellt am: 10. Mai. 2010 17:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sbmiles21
Zitat: Original erstellt von Fyodor: ..."Damit nichts reinwächst" kannst Du absolut vergessen mit mechanischen Teilen. da müßte der Spalt kleiner sein als eine menschliche Zelle. Das schafft kein Fertiger...
Hallo Jochen, muss er auch nicht. Ich würde folgendes Mal gedanklich durchspielen. 1. man kann eine Oberflächenrauheit erreichen die auf Molekülebene keine Rauheit mehr aufweist. 2. Der nächste Schritt wäre sagen wir 200.000 Teilen von beiden Elementen zu fertigen. Anschliessend werden alle Teile 3D Vermessen und in eine Computerdatenbank abgelegt. Ein Programm errechnet welches Bauteil mit welchen optimal passen. (Punkt 2 wurde schon vor 30 Jahre gemacht) Nun muss man bestimmt noch betrachten ist eine menschliche Zelle grösser als ein Molekül? - Bei welcher Rauheit könnten die Zellen haften? - Wenn beide gegenüberliegenden Flächen auf Molekülebene keine Rauhheit mehr aufweisen, wie gross muss der Spalt für eine Bewegungsfähigkeit sein? - Würde dann überhaupt eine Zelle dazwischen passen? Klingt nach einem interessanten Projekt. Herzliche Grüsse Sascha Fleischer. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
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erstellt am: 11. Mai. 2010 08:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für sbmiles21
Zitat: Original erstellt von freierfall: Klingt nach einem interessanten Projekt.
Klingt so theoretisch, dass es mir schwer fällt, zu glauben, dass das jemals von irgendjemand umgesetzt wird. Paaren ist immer teuer und unschön, weil am Ende Teile übrig bleiben. Und es klingt so, als müsste man sich 1-2 Tage Gedanken machen, um eine einfachere Lösung zu finden. Aber - die Idee braucht viel Messtechnik und das ist gut Carsten: ja - das stimmt, aber es ist P9 und nicht 7 Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |