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Thema: Dichtung für Ölschmierung (1580 mal gelesen)
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Normen Mitglied Student
Beiträge: 41 Registriert: 12.08.2007 ProE WF 3.0 M60 WinXP SP2 AMD Turon 64 ML-28 ATI MOBILE X600 PCI EXPRESS 1300 MB RAM
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erstellt am: 23. Nov. 2007 15:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26028 Registriert: 24.11.2002
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erstellt am: 23. Nov. 2007 16:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Normen
Hallo Normen, Falls sich das auf Deine Frage von vorhin bezieht: In einem Getriebe darf eigentlich kein richtiger Überdruck zustandekommen, aus verschiedenen Gründen. Um einem möglichen Überdruck entgegenzuwirken gibts eine Entlüftung, die ist zwingend notwendig. Aber: Überdruck kann man relativ problemlos mit Radialwellendichtringen abfangen, aber auch mit Gleitringdichtungen oder Stopfbuchsen. Kommt ganz auf die weiteren Randbedingungen drauf an. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 11977 Registriert: 28.05.2002
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erstellt am: 23. Nov. 2007 16:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Normen
Weiß nicht, aber irgenwie gehört das in die "Vorlesung" Konstruktionstechnik. Nicht ins Forum CU ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tvd Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 960 Registriert: 15.09.2005 Betriebssystem: Windows XP CAD System: Wildfire 4.0
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erstellt am: 23. Nov. 2007 17:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Normen
Vermutlich ist es wirklich die Konstruktionstechnikarbeit. Aaaaber: Wir haben alle mal klein angefangen. Und da Normen mir bisher immer positiv im Forum aufgefallen ist weil er die Frechheit besitzt ( ) sich als Student hier nicht unverschämt fragend sondern freundlich helfend einzubringen will ich ihm da keinen Strick draus drehen dass er noch am Beginn seiner Karriere steht. Von den meisten die sich hier tummeln kann er schließlich mehr lernen als von zehn Professoren zusammen (mit Ausnahmen natürlich!!!) . ------------------ Auch der richtige Weg kann in die falsche Richtung führen... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Husky Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 5704 Registriert: 10.07.2002 No Sysinfo
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erstellt am: 23. Nov. 2007 18:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Normen
Hallo Normen, Druck ist relativ .... so wie du deine Frage stellst, kann dir eigentlich keiner eine seriöse Antwort geben. Google, Dichtung sollten dir Ergebnisse liefern. Den Umgang mit dem WWW bringe ich dir aber nicht bei Grüße Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Normen Mitglied Student
Beiträge: 41 Registriert: 12.08.2007 ProE WF 3.0 M60 WinXP SP2 AMD Turon 64 ML-28 ATI MOBILE X600 PCI EXPRESS 1300 MB RAM
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erstellt am: 23. Nov. 2007 19:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Mittlerweile habe ich eine (hoffentlich) passende Dichtung gefunden. Die Geschichte mit dem Druck meinte ich so, da das Öl mit seinem Gewicht auf die Dichtung trügt. Der Prof meinte zu diesem Thema, das wir einen Simaring (oder so ähnlich) benutzen sollten. Da aber die Suche bei google, Powerparts, usw. diesbezüglich nicht brachte, hab ich mich hier gemeldet. Da ich eigentlich hier nur positive Erfahrungen gesammelt habe. Ist schon richtig, das ich noch nicht so viel von der Thematik verstehe, aber ich bemühe mich, dies zu ändern. Auch wenn dann hin und wieder (dumme) Fragen meinerseits auftauchen. Ich bitte das zu entschuldigen. Also dann noch ein schönes Wochenende. ------------------ Normen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
Beiträge: 824 Registriert: 15.02.2007
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erstellt am: 23. Nov. 2007 19:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Normen
Hallo Normen, Abdichtung zwischen Welle und Gehäuse? Leo hat da schon die richtigen Stichwörter geliefert. Stöber doch mal auf der Seite von simrit, hier findest Du Konstruktionshandbücher(als pdf). Gruß Ingo
------------------ Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
b-karl Mitglied Techniker
Beiträge: 169 Registriert: 10.09.2005 ProE Wildfire 4 M120, AIS 2011, Medusa NG, AutoCad MDT2011 Nvidia Quadro FX 560 XP Professional 2002 SP2 Intel Pentium 4CPU 3,2GHz 4GB Ram
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erstellt am: 23. Nov. 2007 21:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Normen
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26028 Registriert: 24.11.2002
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erstellt am: 24. Nov. 2007 09:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Normen
Frag nur, Normen. Je freundlicher die Frage, desto freundlicher die Antwort. Und je exakter die Angaben desto zielgerichteter die Antworten. Also, ein ölgefülltes Getriebe an den Wellendurchbrüchen abzudichten geht mit Radialwellendichtringen (RWDR) perfekt, es dürften auch ein paar bar Druck sein (die Du aber im Getriebe sicher nicht hast, wenn sonst Alles richtig gemacht wurde). Wichtig beim RWDR ist die Gegenlauffläche, das sollte unbedingt eine separate Hülse sein (nicht die Getriebewelle selber), und eine gehärtete, fein geschliffene Oberfläche haben, Schliffbild entweder "rein radial" oder "spiralig-zurückfördernd". Falls Du die Hülse vergessen hast und nicht mehr unterbringst gibt's die "Speedy Sleeve"-Hülsen als Notlösung. Weiters zu beachten sind die Dichtheit dieser Hülse gegen die Welle (O-Ring), die Dichtheit der RWDR gegen das Gehäuse, die axiale Fixierung in demselben, sowie etwaige Umwelteinflüsse von aussen (Ozon/UV, Schmutz, mechanische Schäden). Und dann muss der RWDR natürlich zum verwendeten Öl passen. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 11977 Registriert: 28.05.2002
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erstellt am: 24. Nov. 2007 10:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Normen
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: .... das sollte unbedingt eine separate Hülse sein (nicht die Getriebewelle selber), ....
Das habe ich aber schon sehr lange nicht mehr gesehen Meist wird aus Platz / Kostengründen drauf verzichtet. Die von Leo genannten "Speedy Sleeves" (oder wie auch immer die genannt werden) kommen dann als Reparaturlösung zum Einsatz. Häufig wird die Welle dann aber auch "aufgechromt" und die Welle dann im Dichtungsbereich nachgearbeitet. BTW: Info´s zu RWDR findest Du in jedem Fachbuch (Tabellenbuch, Roloff-Mattek etc. pp.) CU ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26028 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 24. Nov. 2007 16:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Normen
Vielleicht habe ich ja zuviel hineininterpretiert! Wenn es sich um ein Consumer-Produkt handelt (Auto/Motorrad/usw.) wirds sicher keine separate Hülse geben. Aber bei Industriegetrieben scheint mir dies durchaus üblich zu sein, zumindest war das Getriebe dessen Zeichnungen ich jüngst mal gesehen habe mit solchen Feinheiten ausgestattet. Und, typischerweise werden Studenten eher so Industrie-Aufgaben gestellt... Ok, kommt stark auf die Schule/Uni drauf an. Wir hatten in Kolbenmaschinen einen Sport-Fan, also durfte ich einen 2lt-Rennmotor zeichnen. Und in Hebetechnik hatten wir Sowas wie die Graue Eminenz vom Frank Schalla seiner Branche, also mussten wir eine Hebezeug-Getriebe zeichnen, von einem Containerkran. Und da waren sie verlangt, die Hülsen. Waren genauso wichtig wie die Gussradien am Gehäuse <G> Die Speedy Sleeves kannte ich theoretisch aus den Fachzeitschriften meiner Schulzeit (immerhin 30 Jahre her <G> ), praktisch kennengelernt habe ich die als '85 bei unserem VW-Bus, mit dem wir durch die USA gezockelt sind, der Kurbelwellendurchgang (oder wars der Nockenwellendurchgang?) am Keilriemenrad undicht wurde. Das war eine alte "aufrechte" Käfer-Maschine, und der Mechaniker sagte dauernd was von Speedy Sleeve und fluchte von wegen metrisch... Dann Riemenscheibe runter, Speedy Sleeve in den Dichtspalt gesteckt, Riemenscheibe wieder rauf, fertig. War dann zwar nicht perfekt dicht, aber sehr viel besser als vorher. ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 24. Nov. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |