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Autor Thema:  Riementrieb (5850 mal gelesen)
Sbugfan
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erstellt am: 25. Nov. 2006 22:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hay
mach gerade meine Technikerarbeit im Bereich Konstruktion muß einen Hub mit mindestens 350mm pneumatisch erreichen, wobei der Zylinder nur 200mm Hub haben soll. D.h ich muß das ganze irgendwie übersetzen. Es handelt sich bei meiner Konstruktion um eine Halterung, die um benutzt zu werden abgesenkt werden muss. Einbaumässig ist der Bauraum bzw die Vorgaben sehr eng und muss daher auch immer mit beachtet werden. Hab vor eiener Weile hier im Forum schon ein paar Tips bekommen und werde jetz das ganze auch so wie vorgeschlagen lösen. Geplant ist es so zu lösen wie es auch bei Hubstaplern funktioniert, also eine Kette über den nen Zylinder und so eine Hubverdopplung.  Das Höchstgewicht das auf und ab bewegt werden muß ist höchstens 35 kg. Als Zylinder wollt ich nen Standard Rundzylinder mit einer 35 mm Kolbenstange und 200mm Hub doppelwirkend verwenden. Jetzt hab ich mir überlegt das es doch bei so einem geringen Gewicht auch mit einem Zahnriemen statt mit einer Kette funktionieren müsste. Dieser ist doch Wartungsarmer und leiser und ich muß nicht so 100% genau auf die untere Befestigung der Riemenenden achten. Meine damit, das eine Kette doch ganz genau parallel verlaufen muß und daher die unteren Befestigungspunkte genau sein müssen. Bei einem Zahnriemen kann dieser ja ruhig ein wenig verdreht oder ein wenig links oder rechts versetzt sein.
Hoffe hab das halbwegs verständlich rübergebracht. Wollte jetzt von euch wissen was ihr von dieserIdee haltet. Bin mir nicht ganz sicher ob es möglich ist einen Riemen zu verwenden. Erste Frage: Funktioniert es schon, das man den Riemen wirklich die ganze Zeit voll belastet so benutzt (Langlebigkeit unter Belastung?)
2.Auf was gilt es denn bei der Riemenauslegung zu achten? Also was muß man z.B. als Konstrukteur denn da normal alles berechnen?
3.Funktioniert es wirklich die Riemenenden nur mit den üblichen Klemmplatten zu befestigen (halten die den Riemen problemlos? 4. Worauf muss ich bei dieser Lösung noch so achten? Will jetzt nicht so rüberkommen als wollte ich die Arbeit auf euch abwälzen aber habe das Problem, die Abschlussarbeit zwar bei ner Firma zu machen leider muss der Großteil aber daheim erledigt werden, da die keinen CAD Platz mehr frei hatten.Dazu kommt das mein  betreuender Lehrer ein wenig neben der Kappe ist und kaum Zeit hat. Daher versuch ich halt hier n bischen Infos zu bekommen um voran zu kommen. Bin gerade im 2ten Technikerjahr daher auch solch Fragen die für euch wahrscheinlich lächerlich sind für mich als Konstruktionsunerfahren aber doch recht wichtig. Bin über alle Antworten dankbar
Gruß Steffen

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hugofix
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Konstr.-Ing., Dipl.-Wirt.-Ing. (MB) + Maschinenbautechniker + Techn. Zeichner (Sonder MB)


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erstellt am: 25. Nov. 2006 22:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sbugfan 10 Unities + Antwort hilfreich

Also ich kann die dazu nur sagen, dass in meiner alten Firma, Sondermaschinen für die Endverpackung, einige Hubeinrichtungen über einen Riemenantrieb gelöst wurden. Dort wurde auf Führungen die kpl. Einheit verfahren und hing quasi nur an dem Riemen, der mit den normalen Klemmplatten befestigt wurde. Wir hatten nie Probleme damit. Und einen Riemen kann man auch schnell Tauschen.
Mehr Infos kann ich leider gerade nicht geben.

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Sbugfan
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erstellt am: 25. Nov. 2006 22:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hay
danke das beruhigt mich ja schon mal also habs oben vergessen falls es jemand interessiert dachte mir nehme nen Zahnriemen Profil: AT5 Riemenbrete 10mm denke der müste ganz gut passen. Nur as hat es mit dem 5 bei AT5 auf sich? also klar das ist der Abstand von Zahn zu Zahn aber was hat der zu sagen?
Und wie ist das mit den Riemenscheiben da gibt es welche aus Kunststoff und welche aus Alu glaub ich muss man da auch was beachten wann man was nimmt?

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murphy2
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erstellt am: 26. Nov. 2006 01:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sbugfan 10 Unities + Antwort hilfreich

Die 5 ist die Zahnteilung, beim AT5 in mm, Zahnmitte bis Zahnitte ist 5mm. Gängig sind die Größen T2.5, At5, At10 und AT20.

Es gibt auch einen neueren Riemen, dieser nennt sich ATX, die Materialmischung ist eine andere, der Kunststoff kann mehr ab, der Riemen wird insgesamt schmäler, kostet nur geringfügig mehr.

Der AT5-Riemen ist 2.7mm dick, der Grundkörper des Riemens 1.5mm, d. h. die Zahnlücke ist 1.2mm tief.

Man spricht vereinzelt auch von einem Modul, der ist mit 1.592 angegeben. AT10 ist der Riemen dann auch dicker, schon mal 5mm, Grundkörper 2.5mm. AT20 ist 9mm dick mit 4mm Grundkörper, der Riemen hat also immer stärkere Stahlseile drin, wird aber starrer, die kleineste zulässige Scheibendurchmesser immer größer.


Berechnen muß man die Tragfähigkeit des Riemens gegen Reissen (hier die Seile) und die Flankentragfähigkeit, man geht jedoch nie von mehr als 6 tragenden Zähnen aus, auch wenn 20 in Eingriff sind. Für die Synchroflex-Riemen gibt es die Berechnungsunterlagen bei Mulco im Netz.

Man kann zwar ebene Klemmplatten verwenden, ich mach das nicht, die feste Klemmplatte kriegt das Riemengegenprofil, der Riemen kann also nicht herausrutschen. Die Kanten unbedingt verrunden, scharfe Kanten schneiden die Riemen an.

Auch Ketten können erhebliche Winkelversätze ab, aber sie müssen geschmiert werden, bei Staplern stört das nicht, aber ich nehm Ketten nur, wenn's beim Modellbau auch im Original so war, die Kettenräder brauchen zumindest bis ca. 500U/min nur per Augenmaß eingestellt zu sein, Meßuhr schadet natürlich nicht. Riemen können dagegen auch 90Grad-Schränkungen der Wellen problemlos ab, aber Wellenabstände beachten (i. d. Regel 5x Scheibendurchmesser).

Einen Zahnriemen bekommen Sie mit 3 Möglichkeiten kaputt: Überlastung, der mag auch Spitzen nicht so gern, dann durch Chemie, wenn er sich auflöst oder UV-Licht, das mögen die Kunststoffe nicht, also auch gucken, was da so aus den Neonröhren kommt.

Zahnscheiben aus Alu bevorzugen, da gibt's keinen Ärger, bei den aus Kunststoff hatte ich Verschleiß und öfter mal Ärger, weil die das Moment an der Bohrung nicht übertragen konnten.

Bei den aus Alu sind meist die seitlichen Führungsscheiben aus Blech nur lieblos aufgenietet, laufen unrund, kosten Breite und mir hat's die auch schon runtergefegt (bei 20tsd U/Min an einer Frässpindel). Bei Ihrer Anwendung wird's gehen, aber ich kauf die Scheiben öfter mal ohne diese Scheiben, dreh sie beidseitig ab und schrumpfe saubere Aluringe drauf, das läuft dann rund (Unwucht bei hohen Drehzahlen), haben Sie hier ja auch nicht.

Dann gibt's noch verschiedene Zahnteilungen, je flotter der Riemen laufen soll - 80m/sec sind ja erlaubt und man kann auch drüber - umso weiter müssen die Zahnlücken sein. Umgekehrt je präziser, umso enger die Lücke. Es gibt da die Null-Lücke, gut für Vorschubantriebe an Werkzeugmaschinen, spielfrei, nehmen auch Stöße gut auf, aber es kann passieren, wenn's zu schnell geht (am Antrieb irgendwo bei 1000-2000U/min), daß die Zähne aufreiten, aus der Traum.

Dann die gängige SE-Lücke, SE heisst Spiel eingeschränkt, die kriegen Sie, wenn Sie nichts sagen und gucken für einen Vorschubantrieb dumm, weil der schon Umkehrspiel in den Zahnflanken hat und dann noch die Normallücke, die schon ordentlich weit ist, der Riemen kann hier eigentlich nur nicht durchrutschen, aber das Spiel ist dann schon ordentlich, wenn Sie also öfter die Drehrichtung umkehren, kann das ärgerlich werden.

Für Sie also die SE-Lücke, ist handelsüblich und Alu. Schauen Sie aber, daß Sie in der Bohrung klarkommen, Sie können die Räder auch aus Stahl bekommen.

Winkelversatz ist kein Problem, aber bitte mit ein wenig Bedacht machen, weil die Zähne dann an den Kanten tragen, also Riemen möglichst schmal.

Das Einzige, was evtl. gegen den Riemen spricht, sind irgendwelche Vorschriften, die kenn ich im konkreten Fall nicht. Auch Ketten können reissen.

Wenn Sie grad in der Schule sind, CADs wie Inventor und SWXSolidWorks gibt's auch günstige Schülerlizenzen, das nur so zur Info, so um die 250 Euronen rum, Inventor Laufzeit 2 Jahre.

Infos zu Zahnriemen bekommen Sie - auf Anforderung - bei Mulco (www.mulco.de), in den bekannten Maschinenelementebüchern (für Sie: Decker Maschinenelemente, Karl-Hanser-Verlag, mit den Formeln können Sie was anfangen und Beispiele drin).

"...Fragen die für euch wahrscheinlich lächerlich sind..."

CAD.DE ist weniger ein Forum, mehr eine Selbsthilfegruppe, weniger Krawatte und Anzug (obwohl viele Akademiker), eher "die wilden Kerle", aber wir müssen schon ein wenig schauen, daß wir nicht zu sehr ausgenutzt werden. Ich lass mich im Zweifelsfall einmal zuviel als einmal zuwenig ausnutzen.

Wenn Sie also mit dem AT5 klarkommen, noch Zweifel haben, dann eine Nummer breiter. Staub- und Schmutzschutz (und auch Lichtschutz) schaden nicht.


[Diese Nachricht wurde von murphy2 am 26. Nov. 2006 editiert.]

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Kappi
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Registriert: 24.07.2002

AIS 6, 7, 8 SP1, 9; Windows XP Professional; Intel Pentium 4, 2,66 GHz; 1 GB RAM; NVIDIA Quadro4 980 XGL

erstellt am: 26. Nov. 2006 13:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sbugfan 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

ich bin der Meinung, dass man hier noch viele andere Variationen machen könnte, da bei dieser Anwendung nicht das Drehmoment einer Welle in eine lineare Kraft umgewandelt wird, sondern eine Hubvergrößerung erzielt werden soll. Dafür kann man nicht nur Ketten und Zahnriemen einsetzen, sondern man könnte auch Flachriemen, Stahlseile etc. verwenden. Bei der Verwendung einer Kette oder eines Zahnriemens, könnte man bei der Umlenkung auch unverzahnte Scheiben verwenden.

------------------
Gruß

Kappi

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Sbugfan
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erstellt am: 26. Nov. 2006 16:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hay
Erst mal großes danke an murphy2 sehr ausführliche Antwort die mir auf jeden Fall weiter hilft muss die Infos erst mal sacken lassen werd falls noch irgendwelche fragen offen sind mich hier nochmal melden. Auch die Anregungen von Kappi sind gut aber bei der Überlegung gieng es mir ja in erster Linie darum die Vorrichtung möglichst Wartungsarm zu gestallten daher ja Riemen statt Kette.
Über die Möglichkeit Flachriemen hab ich noch gar nicht nachgedacht die ist ja gar nicht schlecht zumal das Problem ist das der Zylinder in Grundstellung ausgefahren ist. Das bedeutet auch wenn Strom und Luftversorgung ausgeschltet sind sollte dieser trotz der Kraft die nach unten zieht ausgefahren bleiben. Sollte jetzt aus irgend einem Grund der Zylinder fälschlicherweise einfahren darf die Last nicht automatisch herunterfahren, das heist ich muss das ganze irgendwie sichern. Das Problem bei dem ganzen ist wenn der Zylinder einfährt die Last aber da bleibt wo sie ist wird der Riemen locker und rutscht von der Umlenkrolle. Erste Überlegung war zur Sicherung knapp über derUmlenkrolle quasi ein Blech bzw Flachmterial anzubringen, welches wenn der Riemen sich lockert, diesen davor hindert von der Riemenscheibe zu rutschen. Mit nem Zahnriemen wird es da aber doch bestimmt ein Problem wenn dieser locker irgendwie sitzt und dann schlagartig gespannt und belastet wird. Das müsste ein Flachrieme doch sicher leichter wegstecken oder was mein ihr?
Kappi

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ReinhardN
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erstellt am: 28. Nov. 2006 09:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sbugfan 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Steffen,
du könntest zur Steuerung des Zylinders ein Ventil mit gesperrter Mittelstellung verwenden. Bei Strom- oder Luftausfall bleibt die Last dann in der augenblicklichen Lage, kann aber infolge der Leckage im Ventil langsam absinken.
Für Not-Aus reicht das. Beim Einschalten müsste zuerst der Zylinder ausgefahren werden.
ReinhardN

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murphy2
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Dann noch zu den Riemen. Sychnroflex hat Stahlzugseile drin, die zwar viel abkönnen, aber auch bei Überlast sehr unvermittelt reissen, die Zähne dämpfen den Schlag noch etwas.

Andere Zahnriemen haben Glasfasern, doch auch die reissen bei Überlast.

Flachriemen, wie ich sie kenne, sind heute ein Verbund aus Chromleder als Reibschicht und Nylon als Zugmittel. Dieses Nylon kann sehr viel ab, die Auflegedehnung solcher Riemen (locker um die 2%) ist nicht ohne, da wird einem Angst und Bange um die Maschinenlager und deren Befestigung.

Die hohe Belastung ensteht eigentlich durch die starre Anordnung, hohe Beschleunigung wegen des kurzen Weges, eine gefederte Rolle, die das dämpft und mehr Weg gibt, wird den Riemen sicher schonen.

Was die Lebensdauer angeht, so habe ich sehr gute Erfahrungen. Bei den Sychnchroflex hatte ich bisher nur einen Ausfall, da habe ich aber einen Schrittmotor absichtlich mal an die Grenze gefahren (also Betriebsspannung 160V, 6A/Phase, der kleine Motor wurde entsprechend heiss, ging aber ab wie mit einem Turbolader). An korrekt ausgelegten Trieben hatte ich noch keinen Ärger, die Riemen inzwischen über 10 Jahre alt.

Flachriemen hat mein Senior im Sägewerk, auch die macht man nur durch mechanische Beschädigung kaputt oder schlechte Lagerung bei Nichtgebrauch. 

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Sbugfan
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erstellt am: 02. Dez. 2006 13:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hay zusammen

Also erst mal danke für die vielen Tips die alle sehr hilfreich waren. Habe mich jetzt für einen Zahnriemen entschieden, da ich dies auch vorab schomal bei dem Betrieb angegeben habe und die damit auch zufrieden waren.Habe mir den Katalog von mulco bsorgt der echt klasse ist. Werde einen AT5 Zahnriemen mit 10mm Breite nehmen der der müste für die 18kg Belastung locker langen (Fmax=700N).

Wollte da nun noch zur Sicherheit den Onlineservice nutzen und das ganze durchrechnen lassen. Da gibts die Option "Hubantrieb offen" was ja ca. meiner Konstruktion entspricht, nur das bei mir ja das Gegengewicht fest an der Konstruktion verschraubt wird. Da hab ich jetzt nur ein kleines Problem. Da muss man folgendes angeben:Anfahrmoment(Nm),Bremsmoment(Nm) und Verfahrgeschwindigkeit(m/s). Also Verfahrgeschwindigkeit müsste ja Kolbengeschwindigkeit entsprechen oder? Aber was wählt man da so? Gibt es da irgendwelche Vorschriften, Richtlinien oder sowas oder ist man da völlig frei bzw was gibt es zu beachten? Und wie komme ich bei einem Pneumatikzylinder auf Brems- und Anfahrmomente? gibts da Tabellen oder Formeln für?

Hoffe das diesen Beitrag noch wer liest wolltre aber keinen neuen aufmachen da es ja noch zu dem Thema hier gehört. Hoffe es kann mir jemand von euch nochmal kurz ein paar Tips geben bin wirklich für alles dankbar

Gruß Steffen

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murphy2
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erstellt am: 02. Dez. 2006 13:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sbugfan 10 Unities + Antwort hilfreich

Elektrokettenzüge haben in der Regel eine Hubgeschwindigkeit von 8m/min bis 14m/min und zusätzlich noch eine Langsamstufe von 2m/min.

Dann haben Sie bei Mulco auch irgendwo die Zahnräder angeben müssen, mit deren Daten (Zähnezahl, Teilung) rechnen die intern auf die Umfangskraft um. Da Ihnen die Umfangskraft bekannt ist, nehmen Sie irgendein plausibles Rad und rechnen mit dessen Daten das zur Umfangskraft gehörige Moment aus. Damit haben Sie das Anfahrmoment, das Bremsmoment würde ich in gleicher Größe ansetzen.

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