Also, zuerst einmal zum Thema Studienarbeit.
Für wissenschaftliche Texte gibt es eine teilweise noch ganz interessante DIN Norm : 1422, welche mehr oder weniger gut befolgt wird. Die typographischen Angaben sind in Zeiten von Word etc. wohl nicht mehr so interessant. Gibt da aber auch Vorlagen und tonnenweise Büchers drüber, wer mal googelt.
Einfacher ist es nach dem RATM-Prinzip "Know your enemy" sich einfach mal ein paar Studienarbeiten durchzulesen, idealerweise vom Betreuer, aus dessen Institut, etc. Es gibt da öfters lokale Vorlieben.
Hilfreich ist es auch, sich erstmal ne Gliederung auszudenken und diese mit dem Betreuer abzuchecken.
Nun zum Thema Konstruktion usw. als Thema :
Es gibt ne VDI-Richtlinie 2221 in der das methodische Vorgehen beschrieben wird, woran man sich ganz gut orientieren kann. Sicherlich machst du das, was viele Methodiker hassen : Zuerst nichtmethodisch draufloskonstruieren und am Ende behaupten, man hätte diese Lösung methodisch erarbeitet. Dann dient die Methodik quasi nur noch dazu, der (hoffentlich) guten Idee einen Hauch Systematik und logischer Argumentation (von Wissenschaftlichkeit ganz zu schweigen) hinzuzufügen. (Klingt nicht umsonst wie ein raffiniertes Rezepr.....)
Bevor jetzt alle Praktiker schreien : Ehrlich, als Methodiker gebe ich zu, diese Anwendung scheint bis jetzt die meistverbreitetste für Methodik zu sein. Wie haben da irgendwas falsch gemacht.......
Literatur : ausser der Richtlinie, versuchs doch mal mit dem Pahl I Beitz. (Konstruktionslehre).
Vielleicht findest du ja Freude daran, Methodik nochmal bei einem neuen Problem von Anfang an gezielt anzuwenden. jetzt ist es eigentlich zu spät, weil deine Konstruktion ja schon steht.
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