Hallo Solidwokxer, wie wirkt sich die Anzahl der Baugruppen auf die Performance des Systems aus?
Bei uns entbrannte eine Diskussion darüber das eine hohe Anzahl das Laden verlangsamen würde.
Folgendes war der Ausgang der Diskussion. Bei uns bekommen alle Kaufteile eine eigene CAD Nummer diese Nummer ist auch gleich unsere Artikelnummer. Jetzt kommt es vor, dass ein Kaufteil nachgearbeitet werden muss, z.B. eine Seite des Spindelmutterflansch wird abgeflacht.
Meine Vorgabe dazu war, eine neue Baugruppe eröffnen, diese Kaufteil darin einbauen, den Materialschnitt ausführen, Zeichnung erstellen und eine Stückliste einfügen. Diese baugruppe kann dann als „Fertigungsteil“ gespeichert werden.
Beim Aufruf des Teils im ERP System, wird dann automatisch das Kaufteil mitgezogen und somit der Bedarf ermittelt.
Dies Funktioniert so auch bei Nacharbeit an Fertigungsteilen, wenn z.B. als Option ein Teil gekürzt, oder zusätzlich eine Bohrung bekommen würde.
Im PDM Kann man auch sehen, in welchen Baugruppen das Originalteil verbaut ist und bei allfälligen Änderungen kann man die jeweiligen Einbausituationen berücksichtigen. Z.B. als Nacharbeit wird eine Bohrung eingebracht, und die Revisionierung würde das Teil kürzen und die Bohrung würde in der Luft liegen.
Jetzt gibt es den Fall, das eine Vorlegescheibe GN XYZ eine größere Senkung bekommen muss. Und diese ist 100x verbaut. Diese Scheibe hat eine eigene Nummer und generiert einen Bedarf beim Aufrufen im ERP. Jetzt wurde aber hergegangen und diese Scheibe als Fertigungsteil modelliert und nur die Angabe auf der Zeichnung getätigt, ohne Bezug auf das Kaufteil im PDM. Das würde die Performance einbremsen wegen der Struktur, die geladen werden müsste.
Ich bin der Meinung, dass dies keine Auswirkung hat. Was sagt Ihr dazu?
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Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte. (Gustav Heinemann)
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