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| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für SOLIDWORKS |
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| Nahe an industriellen Realbedingungen, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: CPU Zuweisung (9368 mal gelesen)
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MPunkt Mitglied Konstrukteur/Maschinenbau
Beiträge: 48 Registriert: 10.04.2008 Solidworks 2010 SP4.0 Windows 7 Prof. 64bit Prozessor: Intel Xeon W3530 @ 2,80GHz RAM: 8GB GrKa: nVidia Quadro FX3800
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erstellt am: 07. Apr. 2010 13:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, wir arbeiten in Zukunft auf einem System mit Quadcore, Windows 7, und SLWX 2010. Jetzt wäre es doch irgendwie sinnvoll, SLWX auf CPU 1,2 und 3 zuzuweisen, und alle anderen Programme (im normalfall Office und ein paar andere Tolls) auf den 4. Kern zu schieben. Das ganze nicht im Taskmanager mit Prozess zuweisen (muss bei jedem Neustart neu eingestellt werden). Und wenns geht ohne einem zusätzlichen Tool (wenn es für Win7 überhaupt eines gibt Ist das irgendwie möglich? mfg M. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
myca Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 4383 Registriert: 15.06.2007 SW 2007 SW 2018 2,67 GHz,2 GB, ATI FIRE GL V5200, XP 64 3,4 GHz, 8GB, ATI FIRE PRO V7800, WIN 10 Pro
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erstellt am: 07. Apr. 2010 13:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MPunkt
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MPunkt Mitglied Konstrukteur/Maschinenbau
Beiträge: 48 Registriert: 10.04.2008 Solidworks 2010 SP4.0 Windows 7 Prof. 64bit Prozessor: Intel Xeon W3530 @ 2,80GHz RAM: 8GB GrKa: nVidia Quadro FX3800
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erstellt am: 07. Apr. 2010 13:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von myca: Hi, und das geht und funkltioniert??? Beschreibe es bitte. G. thomas
Das wollte ich ja eigentlich von euch wissen Beschreibung: Es geht insofern, dass ich im Taskmanager auf den Prozess "SLDWORKS.exe" rechtsklicke und dann "Zugehörigkeit festlegen ..." anklicke, und dann eben CPU 1,2,3 auswähle. Das geht auch mit z.B. Word, nur möchte ich das permanent festlegen. mfg M. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
myca Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 4383 Registriert: 15.06.2007 SW 2007 SW 2018 2,67 GHz,2 GB, ATI FIRE GL V5200, XP 64 3,4 GHz, 8GB, ATI FIRE PRO V7800, WIN 10 Pro
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erstellt am: 07. Apr. 2010 13:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MPunkt
Hi, Zitat: dass ich im Taskmanager auf den Prozess "SLDWORKS.exe" rechtsklicke und dann "Zugehörigkeit festlegen ..." anklicke, und dann eben CPU 1,2,3 auswähle
so habe ich es auch verstanden - meine Frage war eigentlich darauf bezogen, ob es tatsächlich auch wirkt/was bringt. Ich bin auf der Info stehen geblieben, daß SWX noch nicht multiprozessorfähig ist. G. thomas ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
olichen Mitglied Maschinenbautechniker
Beiträge: 469 Registriert: 03.09.2007
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erstellt am: 07. Apr. 2010 13:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MPunkt
Hi Thomas, das kann man mit jein beantworten. Der Parasolidkernel kann immernoch nur einen Prozess nutzen. Allerdings werden andere Prozesse von Solidworks teilweise auf andere Kerne ausgelagert. Als Beispiel wäre hier die Aktualisierung von Zeichnungsansichten zu nennen. Hier bringt dir z.B. ein Vierkener etwas, weil jeder Kern beim Regenerieren eine eigene Ansicht durchrechhnet. Beobachte mal den Windows Taskmanager bie diversen Aktionen und du wirst sehen, dass du manchmal alle Kerne ausgelastet hast. So zumindest meine Erfahrung. Gruß OLI Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
modeng Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 7061 Registriert: 10.12.2003
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erstellt am: 07. Apr. 2010 14:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MPunkt
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Lutz Federbusch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 3094 Registriert: 03.12.2001 alle SW seit 97+ AutoCAD2016-2022 ERP ProAlpha + CA-Link Intel Core i7-7820K 32GB Win10x64 Quadro K5000 SpacePilot
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erstellt am: 07. Apr. 2010 15:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MPunkt
Nun ja, auf die Idee könnte man schon kommen, weil er manchmal unmotiviert einen ausgelasteten Prozeß einfach so auf einen anderen Kern schiebt. Damit nicht ein Kern zu warm wird oder sich mehr abnutzt als die anderen ?! Ich wüßte aber auch nicht, wie das gehen soll, was MPUNKT da vorhat. ------------------ Lutz Federbusch Mein Gästebuch Der Mensch, Herr oder Sklave der Technik? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SebS Mitglied Werkzeugkonstrukteur (Spritzgießtechnik), CSWP/CSWP-MTLS
Beiträge: 43 Registriert: 04.02.2010 SolidWorks 2009 pro Windows XP pro 64-bit SP2 Dell Precision T5500 CPU: Intel Xeon X5570 RAM: 6GB Grafik: Nvidia Quadro FX 4800 - 1,5 GB
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erstellt am: 07. Apr. 2010 17:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MPunkt
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ckoring Mitglied Ingenieur
Beiträge: 229 Registriert: 09.06.2009 Fujitsu CELSIUS M740 Intel Xeon E5-1620v4 32 GB RAM Nvidia Quadro P4000 Windows 10 Pro SolidWorks 2017 SP4.1 DBWorks R16 SP1.7
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erstellt am: 08. Apr. 2010 10:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MPunkt
Hi, willkommen im Club! Nenne hier auf der Arbeit auch einen Quadcore "mein Eigen". Ich habe noch keine Situation (außer FEM) erlebt wo SWX mehr als einen Kern ausgelastet hat, maximal 12,5% Auslastung (Quad mit Hyperthreading). Meine Meinung: Es lohnt nicht sich über solche Details Gedanken zu machen! Interessant wäre es in diesem Zusammenhang was die Nehalem Xeon bringe, die können einzelne Kerne höher Takten wenn andere Kerne im Tiefschlaf sind (Turbo-Boost). Dann kann man sich das Prioritäten-Geschiebe ganz sparen! cheer ckoring Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SolidWorks-User Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 44 Registriert: 14.03.2008 CPU: Intel Core 2 Quad Q9550@2,83GHz 2,84GHz Ram: 8GB Grafikkarte Quadro 4000 Treiber: Win 7 64bit Proffesional SolidWorks 2011 SP5.0 PLM Autodesk Productstream Professional Pro 2011
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erstellt am: 07. Jul. 2011 14:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MPunkt
Hallo zusammen, ist es bei der SolidWorks 2010 SP5 Version immer noch so das nur 1 CPU Kern ausgelastet wird? Wenn ich während der Arbeit den Taskmanager im Auge behalte sehe ich so gut immer nur 1 Kern ausgelastet. Insgesammt komme ich selten über 25-27% CPU Auslastung insgesammt. 3D sowie Zeichnung. Es sind alle 4 Kerne SolidWorks zugewiesen. Reduziert SolidWorks die CPU Leistung wenn die Grafikkarte z.B. nicht hinterher kommt? Dann würde eine schnelle Grafikkarte was bringen. Ist dies in der 2011 Version besser? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2415 Registriert: 23.07.2001 SWX 24 SP3, PDM Prof. auf Dell Precision 3640 /32GB / NVDIA Quadro P2200 / Win 11
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erstellt am: 07. Jul. 2011 19:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MPunkt
Die Recheneinheit von Solidworks, der Parasold-Kernel (der ist übrigens nicht von Dassault, sondern von einer Siemenstochter lizenziert)kann nur mit einer CPU etwas anfangen. Darum ist zur Zeit noch der goldene Weg, ein oder zwei CPU-Kernels mit möglichst hohen Taktfrequenzen (> 3GHz) zu benutzen anstelle eines Quad- oder Hexacore mit 2 oder 2,5 GHz. Der zweite Kernel ist für das Betriebssystem und was sonst noch so läuft. Der Größe des Caches messe ich nicht soo viel Bedeutung bei, weil so ein Number-Cruncher ständig neue Daten aus dem RAM holt und nicht viel im Cache agieren kann. Genügend Arbeitsspeicher (> 8GB) und damit ein 64 Bit-Betriebssystem helfen messbar. Eine SSD hilft beim Laden von großen Baugruppen, in denen viel verschiedene Einzelteile verbaut sind, weil die alle beim Laden auf gemacht werden müssen. Im laufenden Betrieb merkt man sie eigentlich nicht mehr. Und zu guter letzt hilft noch eine passende Grafikkarte, wobei ich mich momentan mit meiner Standardempfehlung zurück halte, weil die NVIDIA-Treiber (zumindest für eine FX3500) echt sch... sind. Keine Gamerkarten, weil die Treiber für CAD nicht optimiert sind. (Auszug aus dem immer wiederkehrenden Hardware-Rosenkranz für SWX ) Grüße Günter [Edit: Wie immer ein paar Rechtschreibfehler] [Diese Nachricht wurde von GWS am 07. Jul. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MWN Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 492 Registriert: 14.02.2007
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erstellt am: 08. Jul. 2011 08:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MPunkt
Guten Morgen, es gibt ein Tool, das sich CPU - Control nennt (Google hilft da gern weiter), mit dem man Profile anlegen kann und Programme diesen Profilen zuordnen. Das Tool merkt sich damit die Programm - CPU - Zuordnung. Grüße und HTH Tobias ------------------ Besucht mich doch mal in meiner Tischlerei "...Kommunikation ist nur so gut wie ihr Ergebnis..." - frei nach Richard Bandler / John Grinder "...Wenn du das tust, was du schon immer tust, wirst du auch nur das erhalten, was du schon immer erhalten hast..." Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thisoft Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 178 Registriert: 10.04.2010 SWX 2018 Standard SP 3 Win10 Professional 64Bit Intel Core i7 7700K 16 GB RAM AMD FirePro W5000 =Beruf SW 2018 Standard SP0 Win10 Professional 64Bit Intel NUC Core i5-6260 12GB RAM Intel Onboard =Privat
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erstellt am: 08. Jul. 2011 08:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MPunkt
Hallo, ich kann die Aussage, dass zwei hoch getaktete Kerne für SWX vieeel mehr Leistung bringen als 4, 8 oder was weiß ich wie viele nur unterstreichen! Ich habe bei meinen Core i7 920 zwei von den vier Kernen im Bios deaktiviert und im Gegenzug die Taktfrequenz von 2,67GHz auf 3,15GHz geschraubt - es war ein Unterschied als wenn ich vorher nur mit straff angezogener Handbremse unterwegs gewesen wäre. Wobei die 3,15GHz mit verbesserter Kühlung sicher auch noch ausbaufähig wären aber so läuft die Kiste jedenfalls 100% stabil. Genügend Arbeitsspeicher ist natürlich auch sehr wichtig. Ich komme mit meinen 8GB ganz gut zurecht wobei ich jetzt allerdings auch keine besonders großen BG's bearbeite. [Diese Nachricht wurde von Thisoft am 08. Jul. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SolidWorks-User Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 44 Registriert: 14.03.2008 CPU: Intel Core 2 Quad Q9550@2,83GHz 2,84GHz Ram: 8GB Grafikkarte Quadro 4000 Treiber: Win 7 64bit Proffesional SolidWorks 2011 SP5.0 PLM Autodesk Productstream Professional Pro 2011
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erstellt am: 08. Jul. 2011 15:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MPunkt
Besitzen in unserer Firma Rechner mit 2,84GHz und das mit 4 Kernen. Jetzt soll bei allen jeweils eine Quadro 4000 Grafikkarte verbaut werden. Ram dümpelt bei uns so um die 2-3 Gig Auslastung rum (8Gig verbaut). Wird sich das mit Mehr-Kern Unterstützung irgendwann mal kommen? CPU`s mit 1 oder 2 Kernen finden sich ja immer weniger auf dem Markt..... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gogoslav Mitglied Maschinenbautechniker
Beiträge: 804 Registriert: 24.03.2005 WIN 10 x64 Enterprise SWX 2020 SP5.0 SWX 2021 SP5.1 SWX 2022 SP5.0 SWX 2023 SP0.1 Visualize Prof PDM Prof 2023 SP0.1 HP ZBook17 G5 Nvidia Quadro P3200 64 GB RAM Xeon 4,6 GHz
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erstellt am: 09. Jul. 2011 20:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MPunkt
Hallo zusammen, das Thema Mehrkernnutzung ist so alt wie der Multicore an sich, klar Ich verfolge dies nun auch schon länger und immer wieder fällt man auf die Füße. Mal als Beispiel: Wir alle wissen ja, dass SWX die Features z.B. im Einzelteil von oben nach unten durchrechnet, um die Abhängigkeiten (und evtl. Gleichungen) richtig berechnet. Also der Reihe nach. Wie sieht eine Multicore Berechnung aus? Die Features werden von einem Kern von oben berechnet und vom anderen Kern von unten und in der Mitte trifft man sich und sagt GudenTach? Auf der diesjährigen SolidWorksWorld wurde dieses Thema ebenfalls aufgegriffen und ich bin mir sicher, dass die Entwickler daran arbeiten. Seit einigen Versionen ist in einigen Bereichen die Multicore-Fähigkeit schon drin (u.a. das Berechnen von Zeichnungsansichten von Entwurfsqualität in hohe Qualität). Im Bereich der Simulation werden Multicore CPU´s ebenfalls unterstützt (Vernetzung). Ich bin ebenfalls der gleichen Meinung wie Thisoft: Zitat: Original erstellt von Thisoft: Hallo,ich kann die Aussage, dass zwei hoch getaktete Kerne für SWX vieeel mehr Leistung bringen als 4, 8 oder was weiß ich wie viele nur unterstreichen! Ich habe bei meinen Core i7 920 zwei von den vier Kernen im Bios deaktiviert und im Gegenzug die Taktfrequenz von 2,67GHz auf 3,15GHz geschraubt - es war ein Unterschied als wenn ich vorher nur mit straff angezogener Handbremse unterwegs gewesen wäre. Wobei die 3,15GHz mit verbesserter Kühlung sicher auch noch ausbaufähig wären aber so läuft die Kiste jedenfalls 100% stabil. Genügend Arbeitsspeicher ist natürlich auch sehr wichtig. Ich komme mit meinen 8GB ganz gut zurecht wobei ich jetzt allerdings auch keine besonders großen BG's bearbeite.
Wenns die Hardware hergibt, warum nicht? Gruß Marco ------------------ Papa 2005 u 2007 Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden. [Diese Nachricht wurde von gogoslav am 09. Jul. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
marques_CH Mitglied Prozessdesign/PLM
Beiträge: 698 Registriert: 21.11.2005 Solidworks 2012 SP3 Flow Sim Workstation: 6x 4.7 Ghz Quadro 4000 Revodrive 3 X2 SSD
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erstellt am: 10. Jul. 2011 01:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MPunkt
Hallo Thema taucht immer wieder auf. Da ich in unser Unternehmen immer wieder nach aktueller Hardware suche, hab ich mich schon öfter und genau mit Solidworks und Multicore auseinandergesetzt. Ich habe auch von Dassault Unterlagen und Präsentationen gelesen oder gesehen. Long story short.... Multicore wird so wie es sich die meisten vorstellen ist aktuell nicht möglich. Ohne massiv geänderte Parasolid Kern wird das nicht funktionieren. Am nächsten ran kommen bisher Direct Modeler an die Geschichte ( Solidedge ist da schon recht weit). Zu den Unterlagen kann ich sagen dass manche widersprüchlich sind. Tatsache ist dass SWX bei den Zeichnungs- Aktualisierungen mehrere Threads verwendet. Beim Rendern ebenfalls. Ebenso bei Flow simulation, dies aber nur beim Berechnen. Vernetzen ist wieder 1 Thread. Eine Aufstellung von Dassault zeigt ebenfalls dass bei quadcore ( 4 threads) ca. 60% schneller gerechnet wird als mit 1 Thread. mit 16 Threads jedoch nur 30% als mit 4 Threads. Dies ist bei Flow Simulation zum Beispiel sogar von der Rechenaufgabe anhängig. Berechnungen am gleichen Modell mit hohen Mach Zahlen werden schneller abgearbeitet als wenn Zustandsänderungen in Spiel sind. Bei Simulation erinner mich mich gerade nicht zu 100%. Da war es aber doch so dass der Direct Solver mehrere Threads unterstützt, der iterative Solver jedoch nicht? (Nagelt mich grad nicht drauf fest, müsst die Unterlagen suchen.) Meine Hardware Empfehlung lautet zum heutigen Tag so dass ich Desktop Prozessoren nehme und übertakte. Aktuell also ein I7 990X bei 4.6 Ghz und Wasserkühlung. RAm mit niedrigen Timings über entsprechend übertakten. Klar wird wieder der XEON und ECC Vorwurf kommen sowie die notwendige hohe Verfügbarkeit der Workstations. ECC: Ich sage in der Regel, dass ECC ca. 10% weniger Fehler macht (Durch RAM Tests ermittelt). Dazu muss ich sagen je schneller der RAM (ghz) desto kleiner der Faktor. Dafür macht normaler zum overclocking geeigneter RAM gut ca. 10%-20% mehr Berechnungen. Full Buffered RAM mal ausgenommen natürlich. Wer es sich aber leisten kann seine Konstruktion (mehrere Arbeitsplätze) mit solchen RAM auszustatten der muss auch nicht aufs Geld schauen. Verfügbarkeit: Natürlich geht eine übertaktete CPU schneller flöten, da sinkt die Lebensdauer von 10 Jahren auf 5 Jahren runter *hust*. Wenn man alles aus der CPU übertaktet geht sie sicher schneller kaputt klar. Eine Desktop CPU kostet bestenfalls aktuell 1000$. Eine XEON gleicher Stärke 1800$. Summa summarum kann man es sich für den Preis einer XEON Workstation leisten eine mit normaler Hardware gebauten Reserve Workstation im Schrank zu haben. Somit ist die schneller verfügbar als der Hext Day Service von den Anbietern. Xeon: Für mich kommt XEON erst in Frage wenn ich weiss ich brauch mehrere CPU's. Da liegt genau die Stärke bzw. das Monopol dieser Hardware. Brauche ich mehr als 12 Threads (1 x Hexacore) dann muss ich sowieso auf XEON zurückgreifen. Für 1 CPU Maschinen ist das meiner Ansicht nach weggeschmissenes Geld. Das Silizium ist der selbe wie bei den Desktop CPU's, teilweise ist es sogar das selbe Stepping (version). Lediglich erlesener ausgesucht was Fertigungsfehler angeht. Kurz gesagt, ich baue mir lieber eine Highend Desktop Lösung, übertakte sie bis zu den Haarspitzen und tausche sie nach 15 Monaten aus. Da Intel in 24 Monate Zyklus neue Architekturen und in 12 Monate Zyklus neue Fertigungsbreiten raus bringt kommt der Abstand gelegen. So profitiere ich immer von der neuesten Technologie. Dazu spare ich mir und unser Unternehmen mehrere 10000$ an Hardware. Beziehungsweise lege sie anders an wie in SSD Laufwerke. Eine Standard Desktop Lösung würde ich jedoch auch nicht verwenden. Damit wäre ich persönlich irgendwie nur der halbe weg gelaufen. Über die ganze Hardware Geschichten trennen sich sehr oft die Geister. Wir fahren wie oben beschrieben gut, wer absolut kein Risiko eingehen will muss halt tief in die Tasche greifen. Auch der Einwand eine Rechenstation mit mehreren XEONs aufzustellen und nur darauf rechnen zu können, wurde angedacht. Das bedeutet aber dass auf diesen Rechner ebenfalls eine Lizenz verfügbar sein muss und somit eine komplette neue Lizenz benötigt wird. Bei Flow Simulation kostet dass dann schon mal 5 stellig und die Wartungskosten sind ja auch noch da. Gruss Marques Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2415 Registriert: 23.07.2001 SWX 24 SP3, PDM Prof. auf Dell Precision 3640 /32GB / NVDIA Quadro P2200 / Win 11
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erstellt am: 11. Jul. 2011 09:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MPunkt
Hallo Marques Wie soll ich sagen, du quetscht aus deinem SWX das letzte Quäntchen Funktion raus , so von wegen Simulation und Strömungsanalyse. Dafür sind auch entsprechende Hardware-Boliden gerechtfertigt. Ein Otto-normal-User dürfte mit solchen Raketen ziemlich überfordert werden. (Wo bleibt meine Kaffeepause... ) Grüße Günter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
marques_CH Mitglied Prozessdesign/PLM
Beiträge: 698 Registriert: 21.11.2005 Solidworks 2012 SP3 Flow Sim Workstation: 6x 4.7 Ghz Quadro 4000 Revodrive 3 X2 SSD
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erstellt am: 11. Jul. 2011 19:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MPunkt
Hallo Günter Das ist ja das Thema. Unsere Workstations basieren auf Desktop technik und nicht auf XEON. Die Handelsüblichen Komponenten kosten mir logischerweise weniger wie die Workstation Komponenten. Für 60% eines XEON Prozessors krieg ich dessen Desktop Variante. Beispiel: Intel® Xeon® Processor X5690 (12M Cache, 3.46 GHz, 6.40 GT/s Intel® QPI) Preis: $1663 Intel® Core™ i7-990X Processor Extreme Edition (12M Cache, 3.46 GHz, 6.40 GT/s Intel® QPI) Preis: $999 Zudem lassen sich XEON's recht schlecht bis kaum übertakten (daran sind aber meist die Motherboards und Treiber schuld) Ein gutes Netzteil mit 90% Effizienz kostet zwar bissl mehr aber bei 5 Workstations die täglich laufen kommt ende Jahr auch n Batzen zusammen. Zudem können Netzteile zu hoch gewählt werden (ist mir bei Workstation Hersteller schon aufgefallen). Ich hab mal zusammengerechnet (ist jetzt schon paar Monate her) selbst zusammenbauen und übertakten kostet mich ca. 30-40% weniger als eine fertige Workstation. Zumal ich immer wieder betonen möchte, Garantie auf deine Einzelteile hast du trotzdem. Manche Lieferanten geben sogar Garantie auf übertaktete Hardware (kostet natürlich mehr) Ich kann nur empfehlen, stellt euch was zusammen oder lasst euch von jemand der sich damit auskennt was zusammenstellen und ihr werdet staunen das unten raus kommt. ein I7 2600K (Quadcore) lässt sich heute mit Luftkühlung auf 4.5 GHZ bringen. Kostenpunkt 300$ Luftkühler dazu ca. 60$ Board zum übertakten (asus sabertooth p67 als Beispiel) 200$ Gehäuse 100$ SSD 120 GB je nach geschwindigkeit zwischen 200$ und 700$ Quadro 2000 400$ Leitpaste und sonstiges 100$ Netzteil mit 85%+ 150$ G.Skill Ripjaws 1600 MHz DDR3 CL9 8 GB 80$ Zusammengerechnet kriegst für ca. 1700$ ein sehr schneller Quadcore eine sehr schnelle Harddisk (selbst langsame SSD sind schneller als die meisten 10000 RPM Harddisks) eine gute Grafikkarte 8GB Ram die sich eignen um bei 1600 MHZ CL7 zu takten und nen Gehäuse ums reinzustopfen samt paar Lüfter. Nu geh mal vergleichen was für 1700$ bei DELL oder HP kriegst. Preise hab ich übrigens aus dem erst besten Shop kopiert. Man muss sich bissl auskennen und keine 2 linke Hände haben aber das ist kein Hexenwerk. Das was die meisten hier als täglich Brot machen braucht wesentlich mehr Hirnschmalz. Ansonsten hat jeder sicher irgendwo ne IT freak der das fürn Bier macht. Ist eh gleich Sommer Hier bewegen wir uns noch bei 1 Prozessor Maschinen die eigentlich jeder brauchen kann. SWX rennt bei 4.5 GHZ wie nen ICE. Bald steht AMD Bulldozer Technik vor der tür die für 300$ die Leistung eines Intel 990X (999$) bringen soll. Vielleicht gehts in die Hose aber ich werds sicher mal antesten. Möglich dass sich mancheiner grade denkt "wasn Schmarrn", hier laufen aber einige solche Kisten. Gruss Marques [Diese Nachricht wurde von marques_CH am 11. Jul. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2415 Registriert: 23.07.2001 SWX 24 SP3, PDM Prof. auf Dell Precision 3640 /32GB / NVDIA Quadro P2200 / Win 11
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erstellt am: 12. Jul. 2011 10:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MPunkt
Hi Hi, da hab ich vermutlich gerade das absolute Gegenbeispiel am laufen: Ich hab für die Firma zwei gebrauchte Dell Precision 490 Workstations* aus Leasingrückläufern für je 400 € gekauft und sie mit einer 60GB OCZ-Agility2 SSD als Arbeitsplatte für SWX "gepimpt". Macht zusammen etwas über 500€ und bin damit relativ zufrieden. Mein einziger Knackpunkt zur Zeit ist die Nvidia FX3500, die einen in meinen Augen im Kontext mit WIN7 / 64Bit und SWX 11 einen absolut bescheidenen Treiber besitzt. (egal, ob aktuell oder zertifiziert) Mag sein, dass ich da auch noch aufrüsten werde, wenn der Leidensdruck zu hoch wird. (Ich wüsste aber nicht wirklich mit was) Was soll ich sagen. Für meine Projekte (BG bis ca 500 versch. Teile und ein wenig Spritzguss) ist die Kiste ansonsten absolut ausreichend. Grüße Günter * Hardware: Xenon 5160 @ 3GHz; 8GB RAM; Grafikkarte FX 3500; 150GB SATA
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