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Thema: Blech aus fertigen Skizzen (1557 mal gelesen)
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Artus Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 230 Registriert: 28.10.2002 SWX2010SP2.1 mit DBWR11 SP1.5 auf Xeon 2,83GHz, 8GB RAM, Quadro FX3700, Win7
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erstellt am: 19. Jul. 2004 09:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo SWX -Fangemeinde, Ich hab da mal ein Problem: Wir stellen gerade von 2D auf 3D um. Dabei gibt es auch reichlich Blechabwicklungen mit den richtigen Abmessungen nach empirisch ermittelten Biegezugaben. Jetzt dachte ich mir, Prima: dxf in SWX als Teil importieren, einzelne Blechkonturen trennen, Skizzen linear austragen, zum Blech umwandeln, Kantlinien eintragen, hochbiegen und fertig. Aber leider machen mir Genauigkeiten eine Strich durch diese Rechnung. Ich war ja optimistisch, dass man unsaubere Zeichnngen mit der Einstellung "Punkte verschmelzen" und der Eingabe einer Genauigkeit dafür locker umsetzen kann. Aber: Die Konturen sind nach Definition von SWX offene Skizzen oder Konturen und wollen sich nicht austragen lassen. Und ich habe mit der Geneuigkeit für das "Punkte verschmelzen" schon gespielt, aber bei mir "verschmilzt" nichts. Was kann ich da tun? Ich hab mal eine dxf angehängt mit einigen Blechen. Einige davon lassen sich einfach umwandeln, andere nicht. Liebe Experten: probiert mal aus und gebt mir Infos, wie ich weiterkomme. Ich habe Im Moment 76 Zeichnungen mit jeweils ca 20 einzelnen Blechen. Und das ist erst der Start. Die Lösung sollte möglichst besser aussehen als: alles oder teilweise neuzeichnen. (Die bisherige Lösung vom Reseller: Radien in den Ecken neu machen.) Ich hoffe auf Euch, Arthur
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Teddibaer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Struktur-Experte
Beiträge: 2125 Registriert: 09.02.2004
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erstellt am: 19. Jul. 2004 09:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Artus
Hallo Artus, oftmals liegt's daran, dass einige Skizzenelemente doppelt vorhanden sind (liegen übereinander, kein geschlossener Kurvenzug). Deshalb empfiehlt sich: 1) importierte Skizzen abzupausen (Skizzenelemente in neue Skizze übernehmen) 2) Den letzwöchigen Tipp von Jonischkeit anzuwenden: Extras-Skizzieren-Skizze auf Feature prüfen. Da werden Dir doppelte Linien bzw. Abzweigeungen angezeigt. ------------------ Gruß, der Teddibaer --------- Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen: Intelligenz ohne Moral. John Osborne (1929-94) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Müller Mitglied Masch. Ing. HTL / Betriebsing. STV
Beiträge: 1151 Registriert: 11.04.2001
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erstellt am: 19. Jul. 2004 11:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Artus
Hi Artus: Zitat: Original erstellt von Artus: ..Die Lösung sollte möglichst besser aussehen als: alles oder teilweise neuzeichnen.
Ich habe mir mal Deine 2D-Blechteile angesehen und (ich getrau mich fast nicht das zu sagen) befürchte, dass genau das das beste für Euch ist. Wieso: 1. Das Suchen von "Skizzenfehlern" kann unheimlich viel Zeit verschlingen, beim Neuerstellen bist Du vielleicht schon schneller. 2. Ihr arbeitet neu mit 3D-CAD: da ist der Lerneffekt nicht zu unterschätzen ! 3. In der 2D-Zeichnung (Skizze in SWX) von Dir ist praktisch jedes Mass "ungenau" sprich: in der 2., 3. oder 4. Stelle hinter dem Komma nicht "0". Man kann mich nun einen "Pünktlischiisser" nennen, aber ich bin der Meinung, wenn man schon mit 3D anfängt, dann macht es richtig und schleppt nicht die alten Fehler und Ungenauigkeiten in das neue System. Ihr werdet es später mit viel Handarbeit korrigieren müssen und bereuen! Ich schlage vor, dass Ihr erst mal analysiert, welche Bleche von der Form her gleich oder zumindest sehr ähnlich sind. Als Beispiel: die zwei Bleche unten links, diejenigen oben links, rechts das unterste und das 3. unterste, usw. . Dann macht Ihr mal die Bleche, die komplett unterschiedlich sind. Die Varianten (= Bleche, welche andere Masse haben) lassen sich sehr schnell als Konfiguration oder anderes Teil erstellen. So reduziert sich der Arbeitsaufwand (hoffentlich) massiv. ------------------ Gruss Andreas A+E Müller AG Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ELuehmann Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 159 Registriert: 01.12.2001 Laptop: HP ZBook 17 G6, 64GB-Speicher, 512GB-SSD +1TB-SSD, RTX3000, Win10-Prof. CAD: Inventor 2016 SolidWorks 2023 SP 4 VisiCAD 2023
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erstellt am: 19. Jul. 2004 11:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Artus
Hallo Arthur, hab mir deine Daten auch mal angeschaut, um komme zu dem selben Ergebnis wie Andreas Müller(Bilder). Bei einem Teil hab ich mal versucht die Skizze zu schließen (es ist mühselig) Andere Alternative: Einzelne Skizzenelemente in eine neue Skizze übernehmen und dann die fehlenden Linien neuzeichnen. Das Ergebnis ist auch nicht befriedigend Fehler in den Beziehungen. (siehe Anhang) Endweder du gehst den Schritt wie Andreas Müller unter Punkt 3 beschrieben hat (halte ich auch für richtig) oder Ihr bekommt die Daten besser ins DXF, damit die Kontur geschlossen ist, um sie dann zu übernehmen. mfg ECKHARD Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Artus Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 230 Registriert: 28.10.2002 SWX2010SP2.1 mit DBWR11 SP1.5 auf Xeon 2,83GHz, 8GB RAM, Quadro FX3700, Win7
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erstellt am: 20. Jul. 2004 08:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Tja, das ist dann wohl so..... Ich werde Euren Rat beherzigen, es erscheint mir doch sinnvoll. Meine geplante Vorgehensweise: Grundbleche definieren, die skaliert übernommen werden können. Alle typischen Ausschnitte / Bohrbilder kommen in die Feature-Palette. Dann geht's ans fröhliche modellieren. Dafür hab ich dann später schöne genaue Teile. BTW : Macht das mit der Feature-Palette Sinn, oder sollte ich die Ausschnitte als Teile definieren und beim Einfügen subtrahieren, oder ist das einfach nur Geschmackssache? (Dann bleiben wir nämlich bei den Feature Parts). Arthur Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
WLT Mitglied
Beiträge: 227 Registriert: 13.07.2000
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erstellt am: 20. Jul. 2004 14:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Artus
Hallo Arthur, ich würde schon dringend dazu raten Palettenfeatures zu erstellen statt Teile einzufügen. Die Handhabung ist viel einfacher und eleganter, vor allem wenn es wirklich Palettenfeatures* sind, die man einfach aus der Palette auf das Teil zieht. Außerdem kann man dort Bemaßungzugriffe sperren, wenn irgend welche Maße nicht geändert werden dürfen, weil sie genormt sind oder zu vorhandenen Spezialwerkzeugen gehören. Grundsätzlich sollte man die erst seit kurzem möglichen Mehrkörperteile nur verwenden, wenn diese Technik wirklich Vorteile bringt. Die allermeisten Teile sollte man weiterhin nach der früher erzwungenen Strategie "Nur ein Körper pro Teil" modellieren, denn damit erhält man immer noch die übersichtlichste Modellstruktur. Das macht sich dann spätestens bei der nächsten Änderung bezahlt. Schließlich erzeugt das Einfügen eines Teils auch eine externe Referenz. Da diese wahrscheinlich unerwünscht ist, muss man sie brechen oder löschen. * Nach der SWX-Terminologie lautet der Oberbegriff für die benutzerdefinierten Features "Bibliotheksfeature". Wenn diese nur eine verpflichtende Modellreferenz haben, können sie als Palettenfeatures verwendet werden. Das Einfügen allgemeiner Bibliotheksfeatures ist etwas umständlicher. Falls du beim Erstellen wider Erwarten auf Probleme stößt, melde dich einfach nochmals damit. Ich habe schon eine ganze Menge Palettenfeatures erstellt. MfG WLT
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