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Autor
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Thema: Solidworks und Yacht Design (9259 mal gelesen)
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surflogger Mitglied Maschinenbau Ingenieur
Beiträge: 4 Registriert: 31.01.2003
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erstellt am: 31. Jan. 2003 16:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, hat jemand Erfahrung mit Solidworks und Bootsbau? Kann man SWX dafür verwenden? Sollte man zusätzlich SurfaceWorks haben? Wenn jemand schon mal was gemacht hat, gibt es davon evtl auch eDrawings?
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Beere Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 1437 Registriert: 31.07.2001 Pro/E 2001 Wildfire 2 SWX 2013 HP Z400; 4GB
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erstellt am: 31. Jan. 2003 20:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für surflogger
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Jörg W Mitglied Maschinenbautechniker und CAD Admin
Beiträge: 1232 Registriert: 12.07.2001 Win 10 64bit SW2018 SP5 HP z240 16GB Ram Quadro P1000
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erstellt am: 03. Feb. 2003 07:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für surflogger
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Oberparleiter Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 706 Registriert: 06.06.2000
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erstellt am: 03. Feb. 2003 09:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für surflogger
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m_hahn Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 18 Registriert: 18.10.2001
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erstellt am: 03. Feb. 2003 15:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für surflogger
Hallo Leute, der Link ist schon richtig: http://www.hahn-engineering.de Allerdings werdet ihr auf meiner Homepage (noch) keine Boote finden, da ich mit der Aktualisierung meiner Seite arg im Verzug bin. Zur Frage von surflogger: Aus meiner Sicht ist SWX nicht das richtige Tool für den Bootsbau! Ich arbeite seit gut 5 Jahren neben SWX vor allem mit Pro/E und habe unter anderem eine 12m Slup in diesem Program (Pro/E) entworfen. Vorrausgesetz, man investiert in die entsprechenden Module ist das bestimmt keine schlechte Wahl (Bruce Farr arbeitet u.a. auch damit, http://www.farrdesign.com/ ). Man braucht für das Bootsdesign auf jeden Fall einen leistungsfähigen Flächenmodellierer. Den hat SWX (noch?) nicht! Neben Pro/E gibt es sicherlich noch andere geeignete CAD-Programe. Gruß Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
surflogger Mitglied Maschinenbau Ingenieur
Beiträge: 4 Registriert: 31.01.2003
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erstellt am: 03. Feb. 2003 18:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo,<p> ich suche lokale Erfahrungen mit SolidWorks und nicht mit ProE.<br> Ich weiß auch, daß es besser mit Catia, oder Unigraphics gehen kann, aber das sind auch wesendlich höhere Kosten.<br> Eine gute Kombinatination ist Alias Studio oder RhinoCad zusammen mit Solidworks.<p> Ein ausländerdischer Link zu Yachtbau ist<br> http://www.rodgermartindesign.com/<br> oder<br> (http://www.schoechl.at/) oder<br> http://www.seaway.si/<br> Hier wird Solidworks auch mal in Deutschland zum Yacht- oder Schiff bau genutzt? Der Rumpf wird dioch sowieso meistens eingekauft! Die Konstruktion können Spezialisten wie J&J meistens wesendlich effektiver.<br> Es geht hierbei z.B. um Ausbauten. <p> cu JG
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Beere Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 1437 Registriert: 31.07.2001 Pro/E 2001 Wildfire 2 SWX 2013 HP Z400; 4GB
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erstellt am: 03. Feb. 2003 18:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für surflogger
t'schuldigung ...wusste ja nicht, das Du den Innenausbau modellieren möchtest. Für den Innenausbau würd ich sagen ist SWX durchaus geeignet, nur was möchtest Du dann mit SurfaceWorks ?!? Gruß Andreas
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m_hahn Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 18 Registriert: 18.10.2001
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erstellt am: 04. Feb. 2003 09:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für surflogger
Hallo surflogger, willst du sagen, du arbeitest schon mit den von dir genannten Programen und suchst jetzt "Leidensgenossen" im Umfeld Yachtbau? Oder sucht ihr noch die passende CAD-Ausstattung? Rhino kenn ich auch ein wenig, damit kann man sicher einges machen. Eventuell auch zusammen mit SWX über imortierte Flächen. Auf jeden Fall hast du mit einem Volumen-Modellierer nicht mal die Chance ein einfache Backskiste zu designen. Spätestens die Rumpfkontur musst du dir als Fläche irgendwo her holen (z.B. aus Rhino oder vom Hull-Designer als Importdatei). Gruß Michael P.S.: Das mit den Preisen stimmt nicht! Das war vor einigen Jahren noch so - ausserdem bedenke: was kostet deine Arbeitsstunde, die du in irgendwelche workarounds stecken musst? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
surflogger Mitglied Maschinenbau Ingenieur
Beiträge: 4 Registriert: 31.01.2003
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erstellt am: 04. Feb. 2003 14:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi, ich habe AutoCad für 2D und Rhino für 3D. In 2D habe ich schon im Auftrag einige Risse von Rümpfen erstellt (Nachbauten von Traditionschiffen), allerdings keine 2D Daten. Einen Rumpf kann man auch so auslegen und dann an 3D übergeben. Andere Rümpfe habe ich im IGES-Format bekommen. Parallel arbeite ich aber auch im Design und Anlagenbau! Ich benötige aber demnächst auch eine vernünftige Lösung für die technische Konstruktion im 3D, incl. der Möglichkeiten der Veränderungen (Parametrik) und der Möglichkeit der Weitergabe (CAM). Für mechanische Konstruktion wurde mir von vielen Seiten SolidWorks empfohlen und von ProE abgeraten (Veraltet, Teuer, zu Aufwendig, am Ziel vorbei, sinkende Userzahlen, sinkender Stern am Aktienmarkt, Aufpreispolitik...). Sicherlich hat die Software auch positive Seiten, ob das allerdings für den Bereich Schiffbau stimmt, bezweifel ich. Deshalb suche ich jemanden mit Erfahrung! CU
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m_hahn Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 18 Registriert: 18.10.2001
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erstellt am: 04. Feb. 2003 19:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für surflogger
Original erstellt von surflogger: ... Für mechanische Konstruktion wurde mir von vielen Seiten SolidWorks empfohlen und von ProE abgeraten (Veraltet, Teuer, zu Aufwendig, am Ziel vorbei, sinkende Userzahlen, sinkender Stern am Aktienmarkt, Aufpreispolitik...). ALso, solche Aussagen kannst du als erstes mal vergessen!!! (typisch Vertrieb des jeweils anderen Anbieters) Die verschiedenen Systeme haben alle so ihre Stärken und Schwächen ! Mein Tip: nimm ein kleines und möglichst typisches Projekt und stell die verschiedenen Anbieter auf die Probe! Ausserdem: bei sehr unterschiedlichen Anforderungen (Yachtbau - Anlagenbau) ist es eher sinnvoll in ein System zu investieren, das viel kann - also universell einsetzbar ist. Gruß Michael
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macki Mitglied MULTIPLEX-Ex-Konstrukteur
Beiträge: 243 Registriert: 30.11.2001
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erstellt am: 06. Feb. 2003 13:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für surflogger
Hallo Zusammen, also ich weiß nicht, wieso es mit SWX Probleme bei der Modellierung von Teilen mit komplexeren Oberflächen geben soll. Ich habe mehrheitlich Flugzeugmodelle (aber auch andere Formteile) zu konstruieren (vom äußeren Design über eine funktionierende Aerodynamik bis hin zur einzelnen Normteilschraube) und komme wunderbar klar mit Solidworks. Bei oben genannten Job werden die Rümpfe und Flügelgeometrien mit Hilfe von Spanten und Profilen definiert. Die letztendlich passende äußere Form wird dann mit Ableitungen in die Einzelteile für den Werkzeugbau zerlegt und schließlich das ganze Modell in einer oder mehreren Baugruppen über entsprechende Beziehungen zusammengesetzt und auf Funktionalität überprüft. Komplexe Oberflächen sind dabei kein Problem. Man muß halt wissen wie. Derzeit möchte ich mit keinem anderen Programm tauschen (kenne Catia, SD, SE, Pro/E, MDT, Inventor, Caddy, Rhino, ...)! Anbei beispielhaft drei Beispiele. Eines mit Hilfe von SWX und PaintShopPro als Anaglyphenbild für alle Besitzer einer Rot/Grünbrille. Viel Spass damit Markus
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Markus Brunner Mitglied Entwicklung / Konstruktion
Beiträge: 1111 Registriert: 30.03.2001 Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dadurch, dass man nichts mehr hinzufügen kann, sondern dadurch dass man nichts mehr wegnehmen kann. Die Maschine in ihrer höchsten Vollendung wird unauffällig. (Antoine de Saint Exupery)
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erstellt am: 07. Feb. 2003 08:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für surflogger
Hallo Markus, Super Bilder die du da gemacht hast!! Da schlägt mein Modellfliegerherz gleich höher! Das Stereo-Bild konnte ich noch nicht eingehend betrachten, weil ich meine 3D-Brille verlegt habe, würde mich aber schon noch interessieren, wie du das gemacht hast. Weiterhin Holm- und Rippenbruch! Gruss Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
macki Mitglied MULTIPLEX-Ex-Konstrukteur
Beiträge: 243 Registriert: 30.11.2001
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erstellt am: 07. Feb. 2003 12:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für surflogger
Hallo Markus B, das mit dem Rot/Grün-Bild ist relativ einfach: 1. Erzeuge mit SWX zwei Bilder eines Modells. Beider Bilder unterscheiden sich nur! durch leichte! Verdrehung um die Hochachse. 2. Wandle die Bilder in ein Graustufenbilder um. 3. Nimm ein Graphikprogramm, welches ein Bild in die einzelnen Rot-, Grün- und Blaubilder zerlegen (und wieder kombienieren) kann. 4. Zerlege beider Bilder in die einzelnen RGB-Farbbilder. 5. Schmeiß von der einen Ansicht das rote Bild weg, schmeiß von der anderen Ansicht das grüne und blaue Bild weg. 6. Kombiniere die übriggebliebenen drei RGB-Bilder wieder zu einem. Fertig. Anbei also nochmal ein Modell, wenn's so gefällt. Grüsse Markus
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Markus Brunner Mitglied Entwicklung / Konstruktion
Beiträge: 1111 Registriert: 30.03.2001 Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dadurch, dass man nichts mehr hinzufügen kann, sondern dadurch dass man nichts mehr wegnehmen kann. Die Maschine in ihrer höchsten Vollendung wird unauffällig. (Antoine de Saint Exupery)
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erstellt am: 07. Feb. 2003 13:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für surflogger
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schmidt1961 Mitglied Schiffbauer
Beiträge: 3 Registriert: 18.03.2003
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erstellt am: 18. Mrz. 2003 22:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für surflogger
Hi, hier wird ja heiß diskutiert. Ich möchte gerne etwas dazu beitragen: Ich arbeite schon sehr lange bei einem Dienstleister im Bereich Schiffbau. Bei wirklicher Auslegung des Rumpfes sollte man auf jedem Fall eine Spezialsoftware habe (z.B. Mastership / AutoShip und wie sie alle heißen..). Allerdings machen im "Sportbootbereich" immer weniger selber einen Rumpf. Dafür gibt es genug Spezialisten. Für den Hobbywerker sind sogar Pläne zum downloaden erhältlich. Wir haben früher mit allen möglichen Systemen gekämpft: Medusa, Bravo, I-Deas, AutoCad... Inzwischen sind die Programme inzwischen wesentlich einfacher und GÜNSTIGER geworden. Ich kennen mehrere Anwender im Bereich Marine/Naval Architecture die mit SolidWorks oder auch ProE arbeiten. Womit man arbeitet ist Geschmackssache! Wir haben unter anderem beide Systeme im Haus und beide haben Vor und Nachteile. Man kann neuerdings sicherlich auch SWX im Schiffbau verwenden. Mir gefällt die Software ganz gut und immerhin steigt die Anwendergemeinde. Ein paar Zulieferer nutzen inzwischen auch SWX (Harken?!?...). Aus der Erfahrung bei uns im Hause ist SWX wesendlich leichter zu erlernen und bedienen. Bei ProE mußte ich in der Vergangenheit immer wieder mit neuer Bedieneroberfläche kämpfen. Zum Glück entwickeln die sich fort (sieht langsam wie bei SWX aus). Wenn man nicht gerade sich auf Rumpfkonstruktion oder extremen Stahlbau spezialisiert, wird man mit SolidWorks gut auskommen. Supertanker wirst Du ja wohl nicht bauen wollen. Ob Du überhaupt noch zusätzliche Software brauchst, bezweifel ich. Meine Kollegen haben gerade ein Dinghi komplett mit SolidWorks2001 erstellt (Angeblich sehr gut). PS.: Der Im- & Export ist bei SWX recht gut und wir müssen nicht wie z.B bei Autodesk MDT für die Schnittstellen auch noch extra zahlen. Bei einer aktuellen Endscheidung für 3D-Software gibt es eigendlich nur noch drei mögliche Kanditaten: SolidWorks, ProE, Catia. Alle anderen sind Sonderlinge, gestorben oder bald, oder nicht zu gebrauchen wie der Schrott von Autodesk: Inventor. ------------------ A. Schmidt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ulrike S Mitglied Supportingenieurin
Beiträge: 256 Registriert: 25.02.2003
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erstellt am: 19. Mrz. 2003 09:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für surflogger
Zitat: Original erstellt von m_hahn: Original erstellt von surflogger: ... Für mechanische Konstruktion wurde mir von vielen Seiten SolidWorks empfohlen und von ProE abgeraten (Veraltet, Teuer, zu Aufwendig, am Ziel vorbei, sinkende Userzahlen, sinkender Stern am Aktienmarkt, Aufpreispolitik...). ALso, solche Aussagen kannst du als erstes mal vergessen!!! (typisch Vertrieb des jeweils anderen Anbieters) Die verschiedenen Systeme haben alle so ihre Stärken und Schwächen !
also diese Aussage klingt für mich sehr typisch nach Pro/E-Anwender
der "Vertrieb des anderen Anbieters", so er denn solches behauptet, wird in diesen Aussagen bestätigt durch Lektüre der PTC-Geschäftsberichte und Vergleich derselben mit anderen aus der Branche, wo schwarz auf weiß nachzulesen steht, daß das Neukundengeschäft seit Jahren zurückgeht, daß deutlich mehr Geld in das Marketing als in die CAD-Produktentwicklung fließt etc. Auch unabhängige Zeitschiften wie z.B. der sehr lesenswerte amerikanische Computer Aided Design Report veröffentlichen in regelmäßigen Abständen Vergleiche zwischen den Branchenriesen, in denen klar zu sehen ist, daß Pro/E sich auf dem absteigenden Ast befindet. Da muß ich also gar nicht den Vertrieb des Konkurrenten fragen, ein unabhängiger Beobachter sagt mir nämlich dasselbe. erklärende Anmerkung: Ich hatte die letzten 5 Jahre einen Job in einem unabhängigen Beratungsunternehmen, und solche Marktrecherchen waren neben der Evaluierung verschiedenster CAD-Systeme Hauptbestandteil meiner täglichen Arbeit. Naja, und nun habe ich mich aus freien Stücken für einen Job im Solid Works Umfeld entschieden, so daß man mir inzwischen freilich auch vorwerfen könnte, ich sähe alles durch die rosarote Solid Works-Brille. Aber, ob Ihr mir glaubt oder nicht: Vor ein paar Monaten oder Jahren hätte ich ohne diese Brille genau dasselbe gesagt... In freiformflächenträchtigen Bereichen ist Solid Works wahrscheinlich nicht das geeignetste Werkzeug, da gibt es mit CATIA, Unigraphics und möglicherweise auch Pro/E (obwohl letztere doch eher im klassischen Maschinenbau zuhause sind) sicher bessere Möglichkeiten - natürlich zu einem höheren Preis. Auch wenn man nach zähem Verhandeln die Lizenz fast geschenkt bekommt, sind doch die laufenden Wartungsgebühren deutlich höher als bei SWX. Die Frage ist halt, bin ich bereit, für die letzten x% Mehrfunktionalität nochmal x*10% des Geldes draufzulegen. Viele sind dazu nicht bereit und landen deshalb doch wieder bei einem Produkt in der SWX-Preisklasse. Prinzipiell lassen sich in Solid Works beliebige Oberflächen erzeugen - nur führen eben nicht so viele Wege zum Ziel wie bei den "teuren" Systemen... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CADWalter Mitglied
Beiträge: 87 Registriert: 08.11.2002
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erstellt am: 10. Apr. 2003 13:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für surflogger
Deinem Beitrag nach zu urteilen hast du wirklich schon einiges gesehen. Da hätte ich jetzt noch folgende Frage draufzusetzen: Welches System würdest du empfehlen, wenn man nach der Konstruktionsphase noch NC-Bearbeitungen zu programmieren hätte. Schätze mal das Catia und Unigraphics (Solid Works?) das drauf haben - aber wer ist da besser? Ich beziehe mich dabei immer noch auf das Thema Bootsbau, wo sicher Bearbeitungen der angesprochenen Freiformflächen zu tätigen sind (5-Achsen). Ist es besser auf ein teureres System zu setzen, welches alle Arbeitsschritte bis zum Postprozessor integriert hat, oder sollte man lieber auf die spez. Einzellösungen (Konstruktion, NC-Programmierung) setzen und mit Schnittstellen operieren (Step, IGES, VDAFS). gruß Walter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ulrike S Mitglied Supportingenieurin
Beiträge: 256 Registriert: 25.02.2003
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erstellt am: 10. Apr. 2003 16:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für surflogger
Hallo Walter, IMHO rechtfertigt ein "integriertes" System wie CATIA oder Unigraphics auf keinen Fall den höheren Preis. Ich sehe es sogar als Vorteil an, daß man bei Solid Works die Auswahl zwischen mehreren CAM-Produkten hat. Durch das Partnerprogramm gibt es eben nicht nur einen Anbieter für ein an Solid Works anflanschbares CAM-Produkt sondern mehrere - und aus diesen kann man sich das für den eigenen Anwendungsfall beste heraussuchen. Und bei den meisten ist es nicht einmal nötig über eine Standardschnittstelle zu gehen, weil die Programme mit den Original Solid Works-Daten arbeiten können. Ich bin nun leider kein CAM-Experte, aber ich würde sagen, 5-Achs-Fräsen ist ziemlich komplex und deshalb sollte man sich das auf jeden Fall an einem eigenen(!) Beispiel vorführen lassen und sich nicht mit den Standard-Demos der CAM-Anbieter zufriedengeben... es gibt nämlich bestimmt auch einige Anbieter, die das nicht zufriedenstellend hinbekommen, bzw. am Anfang "vergessen" zu erwähnen, daß sie nicht mit frei beweglichen sondern angestellten Achsen arbeiten Ich wollte ich könnte Dir jetzt ein paar Programme namentlich nennen, aber im Moment bin ich echt überfragt, was deren Leistungsumfang angeht Sorry... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |