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Mit komplexer Geometrie und organischen Formen arbeiten
Autor Thema:  Dateiablage / Zeichnungsnummern (14898 mal gelesen)
Mechmichi
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Beiträge: 74
Registriert: 15.11.2000

erstellt am: 15. Nov. 2000 22:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

nun habe auch ich den Schritt in die 3D Welt geschafft (mit Solidworks).
In unserer Firma gibt es nur einen (meinen) CAD-Arbeitsplatz. Wie man richtig vermutet ist diese Firma nicht sehr groß und unser Hauptgeschäft liegt auch nicht in der Konstruktion. Wir arbeiten projektorientiert und die Mechanik-Baugruppen umfassen bis zu wenige 100 Teile. Da wir bislang noch kein EDM/PDM System einsetzen stehe ich nun vor dem Problem einen "Standard" für die Dateiablage unserer Zeichnungen festzulegen. Dabei habe ich aus den Festlegungen für unsere AutoCAD Zeichnungen in der Vergangenheit schon einiges gelernt, und weiß was ich nicht machen sollte. Ein PDM ist nicht für sofort geplant, ich möchte allerdings die Daten so ablegen, daß ein späterer Einsatz nicht allzuviele Schwierigkeiten macht. Da ich nicht der erste sein kann der vor diesem Problem steht, nun meine konkrete Fragen:
Wie habt Ihr die Datenstruktur organisiert?
Wie benennt Ihr die Teile/Baugruppen/Zeichnungen?
Gibt es sowas wie Standards?
Wie verwaltet Ihr Revisionen?

Ich hoffe das sind nich zu viele Fragen auf einmal. Für Eure Hilfe wäre ich sehr sehr dankbar.

Mechmichi

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AndreasK
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Beiträge: 1022
Registriert: 02.03.2000

Unter allen Umständen kann Vernunft durch Vernunft aufgeklärt werden (Alexander von Humboldt)

erstellt am: 16. Nov. 2000 15:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Mechmichi 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo 'Mechmichi',
Eine gute Struktur für die Dokumentenablage für Maschinenbauer / Sondermaschinenbauer, schon per Access-Anwendung in der Praxis erprobt und eingesetzt, wäre folgender Vorschlag:
Zuerst einmal sollte unterschieden werden zwischen tatsächlichen Dokumenten und Dateien, die nur als Vorentwurf oder ähnliches gelten. Diese Art der Dokumente (Entwürfe, Versuche, Skizzen usw.) sollte man erstmal nicht in die Struktur aufnehmen und iregndwo auf der Festplatte lokal abspeichern und benennen wie man möchte.
Alles andere ist aber geordnet abzuspeichern (DISZIPLIN, DISZIPLIN und nochmals DISZIPLIN!!!), zumal es ja manuelle verwaltet werden soll:

Am Anfang steht bekanntlich ein Auftrag (interner oder externer, egal) der einen Namen oder eine Nummer bekommen soll. Wir einigen uns undemokratisch auf eine Nummer, die sogar berechenbar ist.
Alle neuen Aufträge haben das Format: JJWWZZUU (J = Jahr, W = Woche, Z = Zähler, U = Unterauftrag). Ein neuer Auftrag jetzt (16.11.2000) bekommt also die Nummer 00460100! Der erste Auftrag in der KW 46 des Jahres 00 (=2000). Kommt diese Woche noch einer: 00460200 usw.
Auf der Festplatte (Server am besten) ein Verzeichnis: \Aufträge\004601 anlegen und darin ein Unterverzeichnis \Aufträge\004601\00. Kommt später ein Zusatzauftrag hinzu, so erhält dieser Unterauftrag die Nummer 00460101 und das Verzeichnis für dessen Dokumente lautet dann \Aufträge\004601\01 usw.
Jatzt hat man ein Verzeichnis in dem Word-Docs und ExcelDateien (Korrospondenz etc.) abgelegt und auch wiedergefunden werden kann (\Aufträge\004601).

Nun zu den Zeichnungen und anderen Dokumenten zu einem Projekt:

Dioe Dateinamen für Zeichnungen haben das Format: Projektnummer-OOUU-XX, wobei OO eine Obergruppe und UU eine Untergruppe bedeutet, jeweils die Zahlen 00 - 99. Hier muss man sich (einmalig) einen Schlüssel überlegen. Für OO z.b.:
00 = Zusammenstellung
01 = Station1
02 = Station2
usw. je nach eigener Notwendigkeit

Die Untergruppen UU:
00 = Zusammenstellung
01 = Aufstellplan
02 = Funktionsplan
03 = Pneumatikplan
usw. je nach Art, was dort zu sehen ist

das Letzte, -XX (auch dreistellig möglich), bedeutet folgendes:

-Z1 (Zusammenstellung 1)
-Z2 (Zusammenstellung 2) usw.

-01 (Einzelteil 01)
-02 (Einzelteil 02) usw.

Hat man jetzt eine Datei 00460100-0101-Z1.xyz (.xyz sei die Extension der Applikation) im Verzeichnis \Aufträge\004601\00, weiss jeder, dass es sich hierbei um den Aufstellplan der Station 1 des Auftrag 00460100 handelt, ohne sich die Zeichnung ansehen zu müssen. Wichtig ist aber auf alle Fälle, die Projektnummer in der Zeichnungsnummer (Dateiname) zu wiederholen!

Einzelteile erhalten eine Endung -01 bis -99 statt -Z1.
00460100-0101-05.xyz ist also das Einzelteil 05 dieser Baugruppe und 00460100-0101-Z2.xyz die zweite Zusammenstellung.

Stückliste: Stücklsiten erhalten den Dateinamen 00460100-0101.xyz (.xls wenn Excel z.B.). Hier ist auch sofort zu erkennen, welche Baugruppe aus welchem Auftrag in dieser Stückliste beschrieben ist.

Nun das Hauptproblem: Die Zeichnungsfreigabe und der Änderungsindex!

Immer dann wenn eine Zeichnung die Konstruktion verlässt, muss sie:
1.) Freigegeben sein und
2.) vom Konstrukteur nicht mehr verändert werden dürfen!
Wenn dieser Fall auftritt (Zeichnung verlässt die Konstruktion) muss das vorhandene Dokument kopiert werden:
Von 00460100-0101-Z2.xyz nach 00460100-0101-Z2.00.xyz
Hier bedeutet die .00 vor der Extension, ist ist der Ausgabestand/Revisionsstand 00. Es gibt also danach die Dateien:
00460100-0101-Z2.00.xyz und
00460100-0101-Z2.xyz
Die Datei 00460100-0101-Z2.00.xyz darf aber ab sofort unter keinen Umständer verändert werden!!
Die nächste Freigabe:
Kopie von 00460100-0101-Z2.xyz nach 00460100-0101-Z2.01.xyz (.00. gibt es ja schon).

Hierbei ist zu beachten, dass vor (DISZIPLIN) dem kopieren der aktuelle Index (00 beim ersten mal) in die Zeichnung eingetragen wird (Schriftfeld) und nach dem Kopieren dieser Index um eins erhöht (im Zeichnungskopf) wird (01 in der Datei 00460100-0101-Z2.xyz).

Wenn diese Struktur und Namensgebung für Dokumente auf dem Konstruktionsserver durchgezogen wird, dann findet jeder (auch alle Nicht-Konstrukteure) das gesuchte Dokument sofort.

Aber, wie gesagt: Es ist nur ein Beispiel! Das Wichtige ist die Disziplin!!!!

mfg

Andreas Kippenberg

PS: Eine kleine Anwendung (Datenbank o.ä.) zum Suchen und Finden mit der Angabe von Textinformationen zum Projekt und/oder Dokument ist dann kein grosses Problem mehr).
Es lassen sich abber Dokumente und Dateien die für eine Produkt/Projektabwicklung notwendig sind in dieser Struktur ablegen und noch wichtiger: sie lassen sich auch schnell von jedermann finden!!!

[Diese Nachricht wurde von AndreasK am 16. November 2000 editiert.]

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StefanBerlitz
Guter-Geist-Moderator
IT Admin (CAx)



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SunZu sagt:
Analysiere die Vorteile, die
du aus meinem Ratschlag ziehst.
Dann gliedere deine Kräfte
entsprechend und mache dir
außergewöhnliche Taktiken zunutze.

erstellt am: 17. Nov. 2000 08:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Mechmichi 10 Unities + Antwort hilfreich

Wow, super

Das System dürfte hervoragend funktionieren. Wichtig ist hier, dass alle Zeichnungen, Einzelteile und Baugruppe eine einzigartige Nummer bekommen, sonst kommt man irgendwann bei Mehrfachverwendungen in Teufels Küche.

Eine Anregung noch für die Versionierung / Sicherung: eine Komplettsicherung ist in dieser Struktur auch sehr einfach, da einfach nur der komplette Projektordner gesichert / gebrannt werden muss, da Solidworks die (?un?)angenehme Eigenschaft hat nach referenzierten Dokumenten (ausser wohl bei RapidDraft-Zeichnungen) im aktuellen Verzeichnis zu suchen, so dass man ggf. z.B. bei einem Kunden oder nach einem Plattencrash die alten Ordnerstruktur nicht nachzubauen braucht.

Zur Disziplin (hat schon jemand erwähnt das Disziplin bei dieser Art Verwaltung wichtig ist ) gehört auch, dass man nicht mal eben Dateien aus anderen Projekten referenziert. Okay, das verschwendet zwar viel Plattenplatz, da man ggf. für jedes Projekt eine Kopie von bestimmten Bauteilen braucht, aber die Disziplin aufzubringen nachzuverfolgen, ob ein zu änderndes Teil dann noch in irgendwelchen (u.U. bereits abgeschlossenen) Projekten benutzt wird ist normalerweise teurer und tückischer als noch eine 40 GB-Platte reinzuhängen.

Anders sieht das bei Norm- bzw. Standardteilen aus, die sollten alle in eine separate Dateistruktur abgelegt werden (z.B. \stdteile\schrauben\din912\... ) (ja, ja, ich weiss, aber ich kenn die ISO Bezeichnung nicht und jedem ist doch klar das Zylinderschrauben gemeint sind ) und nach dem Erzeugen schreibgeschützt werden damit man auch nicht aus Versehen was ändert.

Mit den Revisionen sehe ich bei projektorientierter Konstruktion und Verzicht auf Mehrfachverwendung eines SolidWorksobjektes mit der vorgeschlagenen Methode von Andreas auch keine Schwierigkeiten. Nur darauf achten, das Umbenennen / speichern unter mit SolidWorks bzw. dem SolidWorks-Explorer zu machen, damit die Referenzen ggf. nachgezogen werden.

Wenn man sich ganz sicher sein will, dass man mit den Revisionen innerhalb eines Projektes bei veränderten Referenzen nichts ins huddeln gerät kann natürlich auch einfach der gesamte Projektordner mit den SolidWorks-Dateien versioniert werden.

Ciao,
Stefan

------------------
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Inoffizielle Solidworks Hilfeseite
http://solidworks.cad.de
EMail: Stefan.Berlitz@solidworks.cad.de

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AndreasK
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Beiträge: 1022
Registriert: 02.03.2000

Unter allen Umständen kann Vernunft durch Vernunft aufgeklärt werden (Alexander von Humboldt)

erstellt am: 17. Nov. 2000 10:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Mechmichi 10 Unities + Antwort hilfreich

Das Thema Mehrfachverwendungen von Einzelteilen oder Baugruppen(Zusammenstellungen) habe ich nicht gewagt zu erwähnen. Ich denke nicht, dass man das vernünftig (mit oder ohne EDM/PDM) in den Griff bekommt.
Man stelle sich nur mal vor, es existiert ein Einzelteil/Fertigungsteil 00460100-0102-03. Dieses Teil wird dann in einen anderen Auftrag (Maschine oder so) auch eingebaut, in der Stückliste 00430100-0190 (Also Auftrag 00430100 / Baugruppe 0190) ist die Verwendung dieses Teiles (-03) aufgeführt. Dann ist in der Werkstatt ja auch die Fertigungszeichnung 00460100-0102-03 vorhanden. Ab jetzt dürfte man nicht mehr im Auftrag 00460100 dieses Teil ändern. Sonst hätte man zwei gültige Zeichnungen mit unterschiedlichen Revisionsständen! Und dann geht das Chaos erst richtig los!!!
Auch ein EDM/PDM System, das sollte dann hingehen und die Zeichnung, die im Projekt 00430100 verwendet ist, in dieses Projekt unter einer Zeichnungsnummer 00430100-OOUU-XX importieren (also kopieren, nicht referenzieren).
Wenn das aber mit freigegebenen Zeichnungen passiert (also Zeichnungen die die Konstruktion verlassen oder verlassen haben) bricht wohl alles zusammen. Zumindest dann, wenn die Werkstatt anruft und eine Frage zur fertigung hat und der Konstrukteur diese zuvor referenzierte Zeichnung nicht mehr findet und wahrscheinlich das grosse Zittern (Schweissausbrüche) bekommt.
Also: 'Ersetzt durch' und 'Ersatz für' ist ein richtig schönes Problem, hat man einmal angefangen die Konstruktion in die Fertigung zu geben.

Also bei evtl. Mehrfachverwendungen immer das Dokument kopieren und unter der Zeichnungsnummer des Projektes abspeichern unter der das Teil verwendet wird!!!

Anders sieht die Sache aus, wenn man entscheidet, solche Teile, die u.U. mehrfach verwendet werden können wie Kaufteile behandelt und denen eine Artikelnummer verpasst (Aber das ist eine andere Geschichte). Dann ist man aus dem Schneider. Man muss nur dafür Sorge tragen, dass diese Teile so gut konzeptioniert sind, dass man sie nicht sehr oft ändern muss.

Normteile: Das habe ich auch nicht angesprochen (in Bezug auf Stücklisten), da ich keinen schaffenden Konstrukteur kenne, der Normteile in die Stückliste aufnimmt. In der Fertigungszeichnung steht zwar eine Beschriftung (DIN 912 M6x30 ö.ä.) aber das ist auch alles. Diese 'Schüttware' ist doch in allen Werkstätten genügend vorhanden. Niemand wird genau 322 M6x30 der Montage beistellen, auch wenn die Stücklsite 322 meldet (ich kenne zumindest keinen, ausser IKEA. Da klappts aber auch nicht so besonders mit den 'Normteilen'. Aber mit den 'Fertigungsteilen' klappts immer). Und wenn doch mal ein Normteil (Transportöse z.B., den mann nur einmal alle Jubeljahre braucht) drinn steht stört es auch nicht. Aber nicht grundsätzlich, auch wenn es der autom. Stücklistenprozessor könnte, es bringt nichts. Das gleiche gilt für Verbindungselemente (Nutensteine etc. bei Profilsystemen). Lieber die 500er Packung bestellen und bloss nicht abzählen.
Aber für die Ablage solcher Elemente (zusammen mit Kaufteilen) in einer Struktur von Verzeichnissen sollte unbedingt ein Klassifizierungsschlüssel erarbeitet werden. Sonst sind die Teile zwar abgelegt, aber nicht zu finden (Wer kennt Artikelnummern von Kaufteilen auswendig?). Wenn man es mit Namen versucht, kommt man svhnell an seine Grenzen: Endschalter / Sicherheitsendschalter / Endlagenschalter / ... (Na, wie hab ich den Schalter doch gleich genannt)

Noch was: Man könnte natürlich noch zwei andere Informationen in den dateinamen mit übernehmen: den Status und die Zeichnungsart. Aber davon rate ich ab! Man kopiert / oder benennt Zeichnungen dann zu oft um. Besser ist es diese Infos in den Zeichungskopf zu schreibenn (oder vom EDM/PDM System eintragen zu lassen).
Status:
A = Angelegt
B = Bearbeitet
G = Geprüft
N = nicht fertig / Prüfung war negativ
F = Freigegeben

Art:
FZ = Fertigungszeichnung
KN = Kaufteil / Nacharbeit
BZ = Bauteilzeichnung
WN = Werksnorm
NB = Normblatt
usw. usw.


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Mechmichi
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erstellt am: 17. Nov. 2000 12:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Puh, das ist ganz schön viel Input auf einmal!

Zunächst mal vielen Dank für die super ausführlichen Antworten. Das System für die Zeichnungsnummerierung von AndresK ähnelt in den Ansätzen, dem von mir in der Vergangenheit verwendeten: Projektnr.-Baugruppe-Einzelteil-Rev.
Ich hab mich nur gefragt, ob diese genaue Klassifizierung für unsere Bedürfnisse Sinn macht. Eines meiner Hauptprobleme ist die angesprochene Mehrfachverwendung.
Beispiel: für ein Projekt A wird ein Einzelteil A1 benötigt.
Dieses Teil versuche ich dann aber so zu gestalten, daß es möglichst universell zu verwenden ist. Und in Zukunft wird diese Teil u.U. häufiger in weiteren Projekten eingesetzt, was dann auch den Vorteil bietet auf vernünftige Stückzahlen (und damit Kosten) für die Herstellung zu kommen.
Um nicht 6 verschiedenen Zeichnungen für ein und das gleiche Teil zu haben, habe ich diese dann wie eine Art Normteil gehandhabt. Dh. in Projekt B steht dann als Einzelteil A1.
Nach einer Weile bestehen dann neue Projekte u.U. nur noch aus Teilen alter Projekte/Baugruppen. Das ist dann auch nicht mehr so toll, weil die Zeichnungen dazu dann in zig verschiedenen Ordnern zu finden sind. Blöderweise weiß man bei der Erstellung eines neuen Teils aber nicht, ob sich dieses zu einem Standard-Teil entwickeln wird. Habt Ihr dazu Ideen/Vorschläge? ICh hatte schon mal an eine durchlaufen Nummerierung gedacht, ohne jeden Schlüssel allerdings wieß ich nihct wie ich die Teile dann wiederfinden soll?

Gruß
Mechmichi


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AndreasK
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Unter allen Umständen kann Vernunft durch Vernunft aufgeklärt werden (Alexander von Humboldt)

erstellt am: 17. Nov. 2000 15:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Mechmichi 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Mechmichi:
... hatte schon mal an eine durchlaufen Nummerierung gedacht, ohne jeden Schlüssel allerdings wieß ich nihct wie ich die Teile dann wiederfinden soll?

Hallo Mechmichi,

Zum Aufbau eines Klassifizierungsschlüssels oder auch Technischen Ordnungs Schlüssels habe ich 'mal eben' ein kleines VB6 Programm zusammengekloppt.
Damit lässt sich schnell ein 3 oder 4 stelliger Schlüssel aufbauen, der dann evtl. weiterhilft.
Am besten fängt man an mit
0=Verbindungselemte
1=Maschinenelemente
2=...
00=formschlüssige VB
01=kraftschlüssige VB
02=...
10=Antriebe/Motoren
11=Getriebe
12=...
usw. usw.

Das Programm myTOS.zip kann herunter geladen werden (1.3 MB (VB Runtime ist soooo gross!)).
Wer den Source haben möchte (bevor ich mit Kritiken überschüttet werde, was man besser machen könnte) soll sich einfach bei CAD.de melden.
Handbuch ist eigentlich notwendig (hoffe ich).

mfg

Andreas Kippenberg

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Mechmichi
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erstellt am: 13. Dez. 2000 17:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Andreas,

also ich bin sehr an dem Sourcecode interessiert und wäre Dir dankbar, wenn Du mir diesen zur Verfügung stellen könntest.

Gruß
Michael

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A.Oertel
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Bezüglich unten genannten Zitats möchte ich anmerken, dass es sehr wohl solche Konstrukteure gibt, die das tun(müssen). Es gibt durchaus eine Menge Normteile, bei denen es schon aus Kostengründen unverantwortlich wäre, diese in zu großer Stückzahl auf Lager zu legen, bzw. der Fertigung griffbereit hinzulegen. Es gibt auch Sondermaschinenbauer, bei denen Baugruppengrößen sich in einem Rahmen bewegen, der den von üblichen Solidworks-Schulungen weit übertrifft.
>da ich keinen schaffenden Konstrukteur kenne, der Normteile in die Stückliste aufnimmt. In der Fertigungszeichnung steht zwar eine Beschriftung (DIN 912 M6x30 ö.ä.) aber das ist auch alles. Diese 'Schüttware' ist doch in allen Werkstätten genügend vorhanden. Niemand wird genau 322 M6x30 der Montage beistellen, auch wenn die Stücklsite 322 meldet.


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AndreasK
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Unter allen Umständen kann Vernunft durch Vernunft aufgeklärt werden (Alexander von Humboldt)

erstellt am: 14. Dez. 2000 11:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Mechmichi 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo A.Oertl,
natürlich gibt es grundsätzlich keinen Unterschied, ob es sich um ein Fertigungs- oder Normteil handelt. Die Vorhaltung oder Fertigung unnötiger Teile kostet Geld, fehlen Teile, kann nicht fertig montiert werden. Kostet auch Geld. Da habe ich wohl in Bezug auf Normteile in Stücklisten etwas 'schlampig' formuliert .
Aber (jetzt kommt das Aber doch noch), die Auswahl von Normteilen stellt Konstrukteure i.d.R nicht vor grössere Probleme. Entweder es muss (konstruktionsbedingt) ein bestimmtes Teil genommen werden, oder der Konstrukteur hat freie Auswahl. Und dann ist ein Blick in eine Teileliste (über die ges. Konstruktion) natürlich hilfreich, um zu prüfen ob das eine oder andere selten vorkommende Normteil nicht durch ein anderes, häufiger verwendetes Normteil gleicher Art, ersetzt werden kann. Wenn dann Abdeckungen o.ä. mit dem ansonst verwendeten Innenseckskant statt der Senkschraube verschraubt werden, macht es das Ganze sicherlich kostengünstiger. Aber auch schöner?

Beste Grüsse
Andreas Kippenberg

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