Hallo,
wir arbeiten ebenfalls mit einer großen MEDUSA-Installation.
(50 Plätze davon 60% MEDUSA NG 2000i2 unt NT/W2K, 40% MEDUSA Classic unter Unix).
Neue MEDUSA-Arbeitsplätze werden wir nicht anschaffen.
Im 2D-Bereich zwingen uns die Kunden verstärkt zu native AutoCAD.
Im 3D-Bereich setzen wir auf SolidEdge. Die eingesetzten Schnittstellen
zu MEDUSA sind einfach (Sheet-Flattner) und funktionieren in der Praxis
(auch ohne Visionen wie Stheno) recht gut.
Ein schneller Komplett-Umstieg auf 3D ist kurzfristig aufgrund
unseres Produkt-Spektrums (Unikat-Fertigung, Bearbeitung gescannter
Bilder mit MEDUSA-Raster etc.) nicht geplant.
Die Probleme mit Normteile-System und PDM/EDM lösen wir wie folgt:
- Normteile: REMARC-Norm, läuft schnell und stabil im heterogenen
Umfeld (Unix mit einigen Tricks) auf einer einheitlichen
DIN-Datenbasis, guter Verschraubungsmodul, eigene
Ergänzungen möglich, Aktualisierungen zu unregelmäßig
- Datenverwaltung:
Bis 03/2002 mit MEDINFO (200000 Zeichnungen und Modelle)
mit dem Ziel der Ablösung durch WINDCHILL. Nach Tests
und Kostenbetrachtungen wurde die Lösung verworfen.
Heute ist eine eigene Java-/Web-basierte Lösung mit
Schnittstellen zu allen CAD- und Office-Produkten
(MEDUSA-Schnittstelle !) und einem Großteil der
Windchill-Funktionalität (Viewer, Workflow etc.) im
Einsatz. Die Entwicklungs-,Pflege- und Anpassungs-
kosten bewegen sich bei 10% einer Windchill-
Implmentierung.
Erfahrungsaustausch - ja gerne !
Gruß
sw
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