
UDF für Arme oder "lean and easy to use".
Wenn man mit dem UDF nicht zurande kommt kann man sich auch mit einem externen Ausschnitt behelfen (direkt mit AAX, oder ohne AAX über Baugruppenumweg)
Ich hab das mal schnell an einer Sonderschraube (Bild 09_06_02_2) für paralell-geschnittene Gewinde oder Zwillingsmuttern demonstriert.
1. Man modelliert sich das Gewinde schön in eine Buchse hinein (Bild 09_06_02_1)
2. Man erzeugt sich den externen Ausschnitt an gewünschter Stelle
3. Fertig
Erweiterung:
Man kann die Gewindebuchse durch eine Familientabelle um weitere Gewindedurchmesser und -längen erweitern und die dann recht komfortabel gegenseitig ersetzten.
Vorteil:
Die Platzierung ist nicht spannend und kann von jedem der schon mal eine Baugruppe erstellt hat bewältigt werden.
Das Gewinde ist nur ein KE, das UDF haut gern mal derer mehrere ins Teil, je nachdem um was es geht. So bleibt der Modellbaum übersichtlich. Das ist in diesem Beispiel nicht so tragisch weil die Schraube eh nur bis Tripelgewinde genormt ist, bei anderen Teilen kann man sich aber schon einige KEs sparen. Mustern usw. funzt natürlich auch super.
Das Prinzip kann man z.B. ganz schick für vorgegossene Kernlöcher in Aludruck- oder Kunststoffspritzgussteilen (Bild 09_06_02_3) oder für anderes anwenden, je nach Phantasie.
Nachteil:
So flexibel wie ein UDF mit Werteabfrage wird das natürlich nie. Eine Familientabelle enthält immer eine endliche Anzahl an Varianten.
Ford P.
------------------
Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu Pro/E da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt.
Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP