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Autor
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Thema: Toleranztabelle für Kunststoffe (DIN 16901) (36405 mal gelesen)
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duffy6 Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 240 Registriert: 09.07.2005 System: Pro/E WF M270, WF3 M160, WF4 M010
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erstellt am: 23. Feb. 2006 13:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, habe noch nie mit Toleranztabellen gearbeitet und bin hier im Forum darauf gestossen. Könnte man das nicht gut bei der Kunststoffspritzgußteilkonstruktion (was ein Wort) gebrauchen? Hat die jemand als Datei zur Hand? Oder geht das gar nicht was ich mir vorstelle? Gruß Andy Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hagen123 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Application Specialist
     
 Beiträge: 2312 Registriert: 12.11.2000 Pro/Engineer Wildfire 4 Pro/Intralink 3.4
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erstellt am: 23. Feb. 2006 14:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für duffy6
... din-publikationen darf man leider nicht posten, auch nicht auszugsweise. auf der webseite din.de scheint das aber fuer dein anwendungsfall zu ziehen und kann kaeuflich erworben werden. ... so long Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
duffy6 Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 240 Registriert: 09.07.2005 System: Pro/E WF M270, WF3 M160, WF4 M010
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erstellt am: 23. Feb. 2006 14:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Jonischkeit Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)

 Beiträge: 2661 Registriert: 29.07.2003
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erstellt am: 23. Feb. 2006 14:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für duffy6
Hallo Andy, ich habe selber neben der Spritzgußmaschine gestanden, als ein längliches Kunststoffteil (ca. 200x18x12mm) in der Länge "hingeschwindelt" wurde. Da kommen aus ein und der selben Form Teile mit bis zu 2,5mm Längendifferenz heraus, bei gleichem Material. Zusätzlich hängt die erreichbare Genauigkeit von Materialart, Füllung, geometrischen durchbrüchen o.ä. ab. Schreib einfach in deine Zeichnung die Toleranzen, die du dir vorstellst (möglichst im >0,3mm Bereich) und bespreche das ganze mit dem Spritzer der das herstellen soll. Das ist Hilf- und lehrreicher als eine Tabelle. HTH Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
duffy6 Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 240 Registriert: 09.07.2005 System: Pro/E WF M270, WF3 M160, WF4 M010
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erstellt am: 23. Feb. 2006 14:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Damit ich nicht an jedes Maß eine Tolranz schreiben muss haben wir im zeichnungsrahmen den verweis auf DIN 16901 in der (abhängig vom Maß) die Toleranz angegeben ist. Damit ich nicht jedes Mal in diese Tabelle schauen muss wäre so eine Tolranztabelle vielleicht ganz hilfreich, oder? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pivili Mitglied Dr.-Ing.
 
 Beiträge: 101 Registriert: 26.11.2004 Creo2 M080 Win7 64bit diverse Dell Precision diverse Nvidia 1GB
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erstellt am: 23. Feb. 2006 15:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für duffy6
Nun ja liebe Leute, Als Formenbauer finde ich natürlich die Auseinandersetzung schon in der Konstruktion mit den Toleranzgegebenheiten des Prozesses sehr löblich. Aber das ganze ist etwas komplexer, als nur eine Tabelle (auch wenn das ein guter erster Anhaltspunkt ist): Diese Norm unterscheidet: -Größenklassen von Bauteilen anhand der Raumdiagonalen (zusätzlich noch Wanddicken) -verwendete Materialien -werkzeuggebundene (also ohne Trennebene dazwischen) und nicht werkzeuggebundene (über Trennfläche gebildete) Masse. Gerade letzteres ist in der Konstruktion oft nicht festgelegt. Folgendes ist also anzuraten: Sich die Norm tatsächlich besorgen (vielleicht kennt man ja einen Spritzgiesser oder Formenbauer) Sich wie Michael bereits gesagt hat mit dem Spritzgiesser/Formbauer auseinandersetzen, was denn so geht. Erfahrungsgemäß ist diese Norm relativ weit gefasst, so dass in der Praxis bessere Toleranzen erzielt werden. Bei speziellen Bauteilgeometrien, Materialien und Anforderungen wiederum kann sie aber auch ein sehr enges Korsett sein. In der Regel sind auch sehr enge Toleranzen (z.B. IT 7) im Spritzguss möglich, dann aber nur über zeit- und kostenaufwendige Iterationen (vorhalten, giessen, messen, nachsetzen, giessen, .....) so long PS: Ja man kann über Parameter, Kühlung, Verweilzeit im Werkzeug was an den Maßen drehen. Allerdings geht das meistens auf Kosten irgendeiner anderen Größe (andere Abmessungen, Formtoleranzen, Materialdichte, etc.) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tim720 Mitglied
 Beiträge: 2 Registriert: 12.06.2008
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erstellt am: 12. Jun. 2008 11:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für duffy6
Ja liebe Leute Das ist so eine sache mit dem Spritzgiessen und den Toleranzen für die Masse. Am besten wäre wenn dies in der Konstruktion schon besprochen wird, und Funktionsmasse definiert werden und diese auch mit Toleranzen versehen sind. Dabei ist darauf zu acheten ob es werzeuggebundene oder ungebundene Masse sind. Dies ist sehr wichtig. Und was das Spritzgiessen anbelangt, klar kann mit Parameter einstellungen die Masse beinflusst werden, nur kann es dann vorkommen das die Teile nicht voll ausgespritzt sind oder diese ueberladen sind das heisst Brauen am Teil etc. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tim720 Mitglied
 Beiträge: 2 Registriert: 12.06.2008
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erstellt am: 12. Jun. 2008 12:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für duffy6
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