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Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage zur Erstellung und Organisation einer Schweißbaugruppe.
Frage: Ich habe eine Schweißbaugruppe von welcher ich 2 Zeichnungsableitungen auf 2 Blättern machen möchte. 1x eine reine Schweißzeichnung und 1x eine reine Bearbeitungszeichung. Hintergrund hierfür ist eine bessere Zeichnungsübersichtlichkeit.
Wie gehe ich hier am sinnvollsten bei der Modellierung und Strukturierung vor um auf beide Konstruktionsstände Zugriffsmöglichkeit zu haben? Bedingung ist, hierfür nur eine gemeinsame Teilenummer anzulegen.

mit freundlichen Grüßen
Andy

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Hallo!
Ich kenn mich mit dem Schweißmodul nicht aus, aber ich würde mal die gleichen Vorgangsweise wie für eine "normale" Baugruppe vorschlagen.
Familientabelle oder Vereinfachte Darstellung

Gruß
Arni

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Moin Moin.

Geh ich mal davon aus, das das ein kleine schnuckelige Baugruppe ist.
Rohteile modellliert und in einer Baugruppe zusammengeschweißt.
Nach dem Schweißen auf die Maschine bißchen Fräsen und Bohren, fertig.

Mit der Anforderung nur eine Teilenummer fällt die Familientabelle weg, da ich da ein "neuen" Name für die Baugruppe ohne Materialbearbeitung wählen muss.

Die vereinfachte Darstellung ermöglicht nur das unterdrücken von Bauteilen nicht aber von Baugruppenmaterialschnitten. Also auch nicht so der Hit.

Mein Vorschlag:
Verabschiede dich von der gleichen Nummer.
Schweißbaugruppe erstellen
Schweißbaugruppe übergeben (an eine übergeordnete Baugruppe oder an ein Part) dort dann die Bearbeitung erstellen. Die Übergabe an ein Part hat den Charm das Du keine Baugruppenbearbeitung machen mußt aber den Nachteil das die Schrauffur auf der Zeichnung einheitlich ist.

Es gibt auch ne Krücken über Familientabellen.
Jedes Einzelteil bekommt eine Familientabellen (Roh und Fertig)
daraus erstellst Du dann die Schweißbaugruppe. Die Schweißbaugruppe bekommt dann wieder eine Familientabelle in der Du die Rohteile gegen Fertigteile austauscht. Das ist IMHO der absolute Verwaltungsirrsinn.

Dat Nordlicht
Andreas

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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn
Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein)

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Zum Thema eine Teilenummer:
Ich meinte deswegen Familientabelle, weil ich da die Teilenummer im Generischen Modell vergebe: zB. 123456, die Rohteilvariante 123456_1,
die bearbeitet Variante 123456_2 usw.
Zum Aufrufen (wenn man ohne Ilink oder ähnlichem arbeitet) hat man dann nur eine Teilenummer.

Gruß
Arni

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@arni
auf der Zeichnung werden dann aber im Schriftfeld, wenn es denn automatisiert ausgefüllt wird, die Parameter und der Modellname der jeweils eingestellten Variante angezeigt.
Da ich den Dateinamen als Zeichnungsnummer fahre gibt es da für mich ein Konflikt. Für jedes andere System (z.B. Zeichnungsnummer als Parameter) geht die Familientabelle.

Dat Nordlicht
Andreas

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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn
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Hallo Andy,
wir standen jetzt auch vor dieser Aufgabe und wir haben das so gelöst:

Zunächst ist es so, dass wir auch auf nur eine Nummer zurückgreifen wollten, wegen Nummernexplosion bzw. Ersatzteildokumentaion.

Wir erstellen jetzt eine Baugruppe "12345", bauen alle Teile zusammen. Dann erfolgt die "mechanische" Bearbeitung, also Ke-Erzeugung.
Alle diese Ke's werden jetzt per Familientabelle für eine Variante"12345R" (R wir Rohteil) ausgeblendet.
Hiermit ergibt sich zwar doch eine neue Nummer die ist aber außerhalb ProE unrelevant und nur über die generische Baugruppe zugänglich.
Der einfachheithalber wollen wir jetzt noch alle Ke's in eine Gruppe zusammenfassen. Dann sollte es möglich sein, diese eine Gruppe über Familientabelle auszublenden.
Auf der Zeichnung "12345" wird dann zunächst auf Blatt 1 die Schweißbaugruppe "12345R", und auf Blatt 2 die komplette Baugruppe "12345" dargestellt.

Wir glauben hiermit eine ausreichende Lösung gefunden zu haben.

Viele Grüße
Peter 

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Zitat:

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Original erstellt von Beere:
auf der Zeichnung werden dann aber im Schriftfeld, wenn es denn automatisiert ausgefüllt wird, die Parameter und der Modellname der jeweils eingestellten Variante angezeigt.

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Da läßt sich aber Pro/E austricksen. Ist zwar eine recht unschöne Sache, aber man kann es machen (wenn die obigen Forderungen nicht zu ändern gehen).
Erstelle die Zeichnung mit dem ersten Modell, fügen den entsprechenden Rahmen hinzu, füge dann gleich das zweite Blatt hinzu und danach erst das zweite Modell.
Pro/E zeigt nämlich im Schriftfeld die Paramter an, welche das aktive Zeichnungsmodell zum Einfügezeitpunkt hatte.
Aber damit ist natürlich auch eine entsprechend Gefahr verbunden, bei einem Wechsel des Rahmens das falsche Modell aktiv zu haben.

Bin der Meinung, die Vorgabe mit gleichen Nummern sollte noch einmal gründlich überdacht werden.

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Gruß
U. Süß            Don't panic, you work with Pro/E! (Thomas alias giatsc)

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Ja, so geht's auch.
Oder in den Modellen Parameter erzeugen, zB. TEILENUMMER,
über Beziehung
teilenummer=extract(rel_model_name,1,6)
Diesen Parameter in der Zeichnung anziehen.

Gruß
Arni

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@Udo
Eben drum. Blattformat wechseln oder regenerieren und schwupp di wupp
steht was falsches im Schriftfeld.
Da ich häufig Schweißbaugruppen(zeichnungen) mache (damals täglich) auf denen auch die Einzelteile dargestellt werden (bis zu 50 zusätzliche Einzelteile), ist mir die problematik wohl bekannt  

Die gleiche Nummer ist mir persönlich da ein Dorn im Auge.

Ich stelle bei in der Regel die Schweißbaugruppe nur auf einer Zeichnung dar. Der Rest ist dann Arbeitsvorbereitung in Abstimmung mit der Konstruktion.

Man stell sich das mal vor.
1.) Bauteile ausbrennen /lasern /wasserstrahlschneiden
2.) schweißen
3.) vorbearbeitung
4.) schweißen
5.) fertigbearbeitung
6.) polieren
7.) Montage

wenn ich das alles in Modellen verarbeiten soll, werd ich irre  

Dat Nordlicht
Andreas

/Edit/ @arni
die Idee mit der Beziehung hat Ihren Charm, möcht ich anmerken
/Edit/

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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn
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[Diese Nachricht wurde von Beere am 01. Sep. 2005 editiert.]

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Hallo aihjay,

egal ob man Parameter oder den Dateinamen als Zeichnungsnummer verwenden möchte und ob man ein und die selbe oder zwei Nummern für Schweiß- und bearbeitetes Teil verwenden möchte, folgendes Vorgehen funktioniert bei uns sehr gut (egal ob 2000i, i^2, 2001, WF):

Die Baugruppe erstellen, welche alle zu verschweißenden Teile unbearbeitet enthält. Ggf. die Schweißnähte erzeugen. Als letztes Teil das zu bearbeitende Teil in der Baugruppe erzeugen und ihm den gleichen Dateinamen geben (ja, Teile und Baugruppen dürfen den gleichen besitzen). An dieses Teil dann über Kopie-Geometrie die Volumen aller anderen Teile übergeben, was bei großen Bgr. rel. aufwendig ist. Im Einzelteil kann dann die Fertigbearbeitung erfolgen.

Schön hierbei ist, dass Bgr. und Teil gleich heißen können und auch gleiche Parameterwerte besitzen können, aber nicht müssen. Das Schweißteil ist voll abhängig von der Schweißbaugruppe, übernimmt also alle Änderungen. Außerdem ist es weniger speicherhungrig, da es auch ohne Bgr. aufgerufen und verwendet werden kann. Lediglich bei Änderungen muss diese geholt und regeneriert werden. Ob man zwei Zeichnungsdateien oder eine mit zwei Blättern erzeugt ist egal, beides funktioniert gut. Nur bei der Baugruppenmassenberechnung muss man aufpassen, da das fertig bearbeitete ja mit in der Baugruppe steckt. Diese Masse also über Beziehung subtrahieren. Ob die Darstellung der Schraffur im Teil stört, weiß ich nicht. Bei der Schweißzeichnung drauf achten, dass erstens das Fertigteil aus allen Ansichten ausgeblendet wird und es zweitens aus dem Wiederholbereich gefiltert wird (geht schön über Filter und einen Parameter), dann stimmt auch die STL.

Gruß,

Jens

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