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Autor
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Thema: Probleme mit Freiformflächen in Pro/20001 (2538 mal gelesen)
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Felix79 Mitglied Student
 Beiträge: 7 Registriert: 26.05.2003
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erstellt am: 27. Mai. 2003 09:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Zusammen, im Rahmen meiner Studienarbeit an der TU Darmstadt soll ich das Multitool von Black & Decker nachmodellieren (s. Bild 1 und Bild 4). Soweit so gut, aber nun zu meinen Problemen (Zur Erklärung, ich arbeite im Style-Modus): 1) Mein GRÖßTES Problem ist, dass die Übergänge von Patch zu Patch kantig verlaufen (s. Bild 2, leider nicht sehr gut das Bild)? Wie behebe ich das? Soweit meine Kenntnisse ausreichen, kann ich das nur ändern und das leider auch nicht immer, wenn ich die Spline-Kurven edittiere(z. B. mit der Option Tangential,Flächenkrümmung usw.[WELCHER DIESER OPERATIONEN IST AM BESTEN?) und zwar nur die Endpunkte. Kann man denn nicht auch noch die dazwischen liegendnen Punkte edittieren? 2) Kann dieses Problem evtl. daran liegen, dass die Verläufe der Patches nicht optimal liegen? (s. Bild 3) 3) Gibt es ein prinzipielles Vorgehen im Style-Modus? Mich nervt vorallem, dass ich immer VIER Berandungskurven brauche, um ein Patch zu erstellen! Geht das auch anderes? 4) Macht es einen Unterschied, ob ich die einzelnen Patches im Style-Modus mit dem Button "Fläche verbinden" verschmelze oder im Menü "Einfügen->Flächenoperationen->Verschmelzen"? Ich habe zweiteres benutzt, um dem ganzem Gehäuse eine Dicke von 3mm verpassen zu können. 5) Eine weitere wichtige Frage ist, wie kriege eine Fläche auf die Fläche? Es geht um den Griff (s. Bild 1 unten), der teilweise mit einer dünen, genoppten, schwarzen Gummischicht bedeckt ist. Das Gehäuse hat schon eine Dicke von 3mm nach innen, aber diese neue Fläche soll nach oben seine Dicke von etwa 1 mm bekommen. Wie gehe ich da SCHRITT für SCHRITT vor? 6) Ich kann zwar im Sytle-Modus mit dem Button "Kurven erzeugen" Kurven auf Fläche (KaF) erzeugen, aber wie kann ich dann diese Kurven dazu verwenden, um einen Matterialschnitt durchzuführen? Es geht um die Versenkungen über und unter dem Etikett und um das Etikett selbst(s. Bild 1) Ist der erste Schritt, den ich gemacht habe richtig, um ein Matterialschnitt durch führen zu können? 7) Erstmal meine letzte Frage: Gibt es irgendwo noch Lernprogramme zum Thema Styling? Das eine, das bei Pro/E dabei ist, das Handy, ist zwar ganz nett, aber es hat bestimmt noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Vielen, vielen Dank schon mal im Voraus und ich hoffe, ich habe Euch nicht mit allzu vielen Fragen bombadiert. Gruß, Felix
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kalle_ok Mitglied
   
 Beiträge: 1164 Registriert: 01.03.2002 WF2: M250
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erstellt am: 27. Mai. 2003 10:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Felix79
Moin Felix, eine anspruchsvolle aufgabe hast du dir da auf's auge drücken lassen ...  1. eine Fläche kann maximal so gut sein, wie die schlechteste Bedingung einer Berandung, wenn du also Flächenstetigkeit willst, was ja der sinn der übung ist, müssen die berandungsbedingungen der jeweils parallelen richtung auch flächenkrümmung lauten (großer doppelpfeil). nach erfolgreicher flächenerzeugung mußt du der fläche noch "sagen", das sie ebenfalls kontinuierlich sein soll (flächenicon mit dem Pfeil) -> fläche anwählen und auf den Tangentenpfeil drücken, so das dieser zum Doppelpfeil wird. dabei ist die nun erzeugte Fläche die sogenannte "follower"-fläche und die andere die "leader" fläche. bei solchen geschichten sollte die größere fläche die "leader"fläche sein. 2. die richtung der anstoßenden Berandungskurve sollte nach möglichkeit "normal" (senkrecht) zu einer berandung verlaufen. 3. Im "style" geht's nicht anders. eine Fläche aus 4 berandungskurven ist immer genau bestimmt, hat mit der flächentheorie zu tun, U- und V- Richtung und so. eine fläche mit mehr oder weniger als 4 berandungskurven bekommt probleme mit dem gitter, es kann passieren, das die fläche in den ecken knittert. 4. hat miteinander nichts zu tun ! es ist im style auch kein verschmelzen, sondern ein Flächenübergangs-Erklären (Tangentialität/Kontinuität, übrigens gleiches Icon, wie unter 1 beschrieben !) Flächen werden nur im "normalen" Pro/E miteinander verschmolzen ! 5. Normales Pro/E: #fläche,#versatz. 6. kannst du nur im normalen Pro/E zum Trimmen verwenden, wenn du z.b. eine 3 seitige fläche brauchst. 7. gibts... PTC Hilfeseite, gibt auch irgendwo ein tutorial, wenn du ein tutorial vom sogenannten CDRS bekommen kannst, nimm das auch, da sind gute herangehensweisen drin. Kalle_ok ------------------ ) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kalle_ok Mitglied
   
 Beiträge: 1164 Registriert: 01.03.2002 WF2: M250
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erstellt am: 27. Mai. 2003 12:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Felix79
Hatte zu deinem punkt 5 noch was vergessen : du willst nicht wirklich die gumminoppen modellieren, oder ?! Die brauchst du doch wirklich nur in einem netten Bildchen, nimm deine offset fläche und gebe ihr eine nette Farbe -der clou, versehe die farbe mit einem "bumpmap" (beulentextur) und RENDERE !!! das ganze - jetzt sollte deine Fläche auch "noppen" haben ! Kalle_ok ------------------ ) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
philippe_hay Mitglied konstrukteur
 
 Beiträge: 117 Registriert: 22.08.2002
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erstellt am: 27. Mai. 2003 12:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Felix79
Hallo Felix, Kalle_ok hat das wichtigste gezagt. aber, was ist überhaubt Style Modus, was hat es für Vorteil? Ich habe leide der Style Modus nicht, aber änlische Probleme mit die flächen. Ich wollte dazu noch ein paar triks geben: nach meine (kleine) erfahrung, ist es sehr wichtig der Volume korrect zu verteilen mit berandungskurven, siehe Bild1. Diese verteilung, also wo man die Grenzen kurven definiert ist für mich der haupt punkt für ein gute Ergebniss zu bekommen. diese berandungskurven mussen korrekten krümmung haben und sind auch senkrecht zu eine eventuelle Spiegelebene, siehe Bild2. Leider ist es nicht tangent auf die ganze Fläche nach dem Spiegel, aber es hilft. Grüß Philippe
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Felix79 Mitglied Student
 Beiträge: 7 Registriert: 26.05.2003
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erstellt am: 27. Mai. 2003 15:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Kalle_OK, vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich habe aber noch ein paar Fragen zu deinen Antworten 1), 3) und 5),6). Zu 1): Was heißt " müssen die berandungsbedingungen der jeweils parallelen richtung auch flächenkrümmung lauten (großer doppelpfeil)"? Was heißt vorallem großer Doppelpfeil? Was genau bewirke ich mit dem Icon "Fläche verbinden" (flächenicon mit dem Pfeil)? Ich habe die Flächen wie schon erwähnt, mit der Option aus dem Menü "Einfügen->Flächenoperationen->Verschmelzen" bearbeitet. Soll ich dies löschen und das Icon im Style Modus benutzen? Was mache ich, wenn ich zwar diesen schicken rosa Tangentenpfeil bekomme, aber ihn nicht anklicken kann? Zu 3): Wo finden ich noch Info zu Flächentheorie? Zu 5),6): Mit deiner Antwort "Fläche->Versatz" für das Griff und Etiketten Problem komme ich nicht ganz so weit, da ich zum Beispiel den Griff nicht als eigenes Patch erstellt habe. (s. Bild 4, gelben Linien begrenzen jeweils meine Patches). Ist es noch im Nachhinein möglich quasi eine Fläche auf dem Gehäuse abzulegen, die die Form vom Griff bzw. vom Etikett hat und ich dieser neuen Fläche eine Dicke zuweise? Ist dies überhaupt möglich, nachdem ich alle Flächen schon verschmolzen habe und eine Dicke zugewiesen habe? Nochmals vielen Dank im Voraus und hoffe, dass du mir helfen kannst. Gruß, Felix Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cbernuth@DENC Moderator IT Expert for Mechanical Product Design
     

 Beiträge: 2131 Registriert: 19.07.2001 DELL Precision 5570 GeForce P1000 Creo7.0.10.0, Creo 9.0.2.0 CATIA V5 19-24
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erstellt am: 27. Mai. 2003 16:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Felix79
Hallo Felix, ich misch mich auch mal ein. Zu 1. Verschmelzen bedeutet einfach zwei Patches miteinander verschmelzen. Das sagt noch nichts über einen Flächenübergang aus. Diese Übergänge können wie schon erwähnt tangential oder krümmungsstetig sein. In Deinem Fall sollten die Flächen also in ISDX tangential oder krümmungsstetig zueinander definiert werden und sie können dann im standart Flächenmenü verschmolzen werden. Übrigens, wenn Du innerhalb von ISDX mehrere flächen gleichzeitig erzeugst, die gemeinsame Berandungen haben, so werden die Flächen beim Verlassen von ISDX automatisch verschmolzen. Zu 5/6. Du kannst über trimm/kopieren (unter trimmen) einen skizzierten Bereich einer Fläche versetzen. Oder, kopiere die Fläche ab, projiziere eine Kurve darauf, trimm die fläche an der Kurve und versetzte dann die getrimmte Fläche. Viel Glück... ------------------ Gruß, :cybernuth: Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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