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Autor
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Thema: Publiziergeometrie (7933 mal gelesen)
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Bianca Mitglied Techn. Zeichnerin; ProE ADM

 Beiträge: 20 Registriert: 07.08.2001
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erstellt am: 01. Aug. 2002 14:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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sadolf Mitglied VR-Projektleiter, IS-Berater, Konstrukteur
   
 Beiträge: 1440 Registriert: 27.11.2001 DeltaGen 12.1.1 VRED 2015 W7 64bit PrÖ, Katja Windchill TCE (nur unter Protest;)
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erstellt am: 01. Aug. 2002 20:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Bianca
Die Funktionalität ist analog den Copy_Geoms. Das Ziel ist es Bezüge/Geometrie, die "nach außen" benutzt werden sollen (publiziert) zu einem KE zusammenzufassen. Hieraus ergeben sich folgende Vorteile: 1. Gruppierung von Referenzen, die für bestimmte Funktionen benötigt werden. Bezüge können für verschiedene Funktionen (Publish_Geoms) mehrfach verwendet werden, für sinnvolle Darstellungen kann man das KE über Layer aus/einblenden. Das geht eleganter als die Elemente direkt über Layer anzusprechen, besonders bei Mehrfachzuordnung. 2. Die Verantwortung für diese KE liegt beim Datenersteller. Bei Copy_Geom kann ich zwar alles Mögliche referenzieren, habe aber keinen Einfluß darauf, ob diese Referenzen erhalten bleiben, wenn es nicht meine Daten sind (dann hilft nur noch unabhängig schalten und adé Assoziativität). Wenn beim Publish_Geom Referenzen verloren gehen, muß derjenige, der sie hat verschwinden lassen für Ersatz sorgen oder bestimmen was neu und was nicht mehr relevant ist. 3. Man kann bei (external) Copy_Geoms auch Publish_Geoms als ein KE ansprechen. Das geht schneller, als sich die Referenzen einzeln zusammen zu suchen. Die Referenzen können dadurch mit sprechenden Namen sinnvoll gruppiert werden (siehe 1). Referenzen werden vom Datenlieferanten zur "Verwendung empfohlen" und gepflegt (siehe 2) ------------------ freundlich grüßend Sven Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bianca Mitglied Techn. Zeichnerin; ProE ADM

 Beiträge: 20 Registriert: 07.08.2001
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erstellt am: 23. Aug. 2002 14:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Sven und alle ProE-ler vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung. Ich weiß zwar dennoch nur ansatzweise bescheid, was der Sinn und Zweck dieser Publiziergeometrei sein soll, aber das reicht mir im Moment. Mir wurde von andere Stelle berichtet, daß diese Funktion eine "Altlast" sei. Ich meine damit, daß es die Publiziergeometrien schon vor der Kopiegeometrie und Schrumpfverpackung gegeben haben soll. Heute gibt es anscheinend keinen Fall der zwingend mit Publiziergeometrie erstellt werden muß, da die neuen Techniken einfacher und bequemer im Handling sind. Ich hoffe mein "neuer" Ansatz ist richtig und ich kann somit diese Thema, in die letzte Kammer meiner Gehirnzellen stecken. ------------------  Gruß Bianca Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sadolf Mitglied VR-Projektleiter, IS-Berater, Konstrukteur
   
 Beiträge: 1440 Registriert: 27.11.2001 DeltaGen 12.1.1 VRED 2015 W7 64bit PrÖ, Katja Windchill TCE (nur unter Protest;)
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erstellt am: 23. Aug. 2002 15:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Bianca
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Bianca Mitglied Techn. Zeichnerin; ProE ADM

 Beiträge: 20 Registriert: 07.08.2001
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erstellt am: 23. Aug. 2002 15:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Manfred Mitglied Dienstleister
  
 Beiträge: 598 Registriert: 10.07.2000
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erstellt am: 23. Aug. 2002 18:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Bianca
Hallo Bianca, besonders nützlich ist PublishGeometry, wenn die Geometrie in mehreren Bauteilen/Komponenten benutzt wird. Beispiel: Du hast ein Teil, aus welchem Geometrie (10 KE's) in anderen Teilen verwendet wird. Mit Publish Geometry faßt du im sendenden Teil die 10 KE's zu einer "Gruppe" zusammen. 1. Vorteil: In allen Teilen, welche die Geometrie benutzen, wählst du alle Referenzen durch eine Auswahl der "Gruppe" aus. Nach einiger Zeit stellst du fest, daß weitere Geometrie aus dem sendenden Teil gebraucht wird. Du erzeugst die Geometrie und über umdefinieren fügst du sie der PublishGeometry zu. 2. Vorteil: Die Baugruppe regenerieren und die neue Geometrie ist in allen emfangenden Teilen drin. Nur als Denkanstoß. Mfg Manfred Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Stahl Mitglied unbeschreiblich
   
 Beiträge: 1475 Registriert: 30.01.2001 Proe 18 bis Creo 3 Intralink 1 bis 3.4 Windchill PDMLink 8.0 bis 10.2
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erstellt am: 23. Aug. 2002 23:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Bianca
Ich möchte das noch um einen IMHO  sehr wichtigen Punkt ergänzen. Wenn ich von Teil A auf Teil B Geometrien kopiere, dann gibt es dafür viele verschiedene Möglichkeiten. Ich kann zum Beispiel mit "Ändern - Teil Ändern" Teil B aktivieren und dann eine Sammelfläche erzeugen, indem ich eine Körperoberfläche von A kopiere. Öffne ich B nun in einem zweiten Fenster sind dort natürlich die kopierten Oberflächen des Teils A sichtbar. Diese Art der externen Referenzierung ist eine große Stärke von Pro/ENGINEER. Das ganze hat aber mehrere Nachteile und Unschönheiten. Zum Beispiel ist diese Flächenkopie sehr unflexibel. Sie ist immer assoziativ und ich kann diese Assoziativität nicht aufheben. Wenn ich eine andere Geometrie als eine Fläche kopieren will (Bezüge, Kurven etc...), dann muss ich andere Befehle anwenden etc. Einer der wichtigsten Nachteile ist aber meiner Meinung nach, dass man nicht leicht sieht, wie diese Fläche entstanden ist. Dass man eine externe Referenz hat. Im Modellbaum von B steht nur "Fläche". All das löst das KE "Kopier Geometrie". Ich kann verschiedene Geometrien kopieren, kann sie unabhängig schalten und ich sehe im Modellbaum sofort dass es sich um eine Geometrie eines anderen Teiles handelt. Eine Unschönheit bleibt trotzdem. Ich sehe in Teil A nicht, dass Teil B sich Geometrien geholt hat!!! Und genau da setzt die PublizierGeometrie an. Sehe ich im Modellbaum von A solch ein KE, weiss ich sofort, dass es andere wohl Teile gibt, die von diesem hier abhängen. (Sonst hätte ich ja kein PubGeom gemacht). Und schlägt beim Regenerieren ein PubGeom fehl, weiss ich sofort, dass der andere Teil auch ein Problem haben wird (und das hätte ich sonst vielleicht übersehen). Achja, noch ein Tip: PubGeom-KEs immer ans Ende des Modellbaums reihen, ansonsten kommt es zu Verwirrungen, wie die freigegebenen Geometrien aussehen. Es wird nämlich die Geometrie immer so übergeben, wie sie am Ende des Modellbaums aussieht, egal wo das PubGeom plaziert ist.
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Stahl. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
B. Sandriester Mitglied Administrator, Trainer, Consulter
 
 Beiträge: 150 Registriert: 17.10.2001
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erstellt am: 26. Aug. 2002 07:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Bianca
Die PubGeom. hat den entscheidenden Vorteil wenn man im Teamwork gut zusammenarbeiten will. Z.B. erstellt der Projektleiter die Publiziergeometrien für jedes Teammitglied. So muß er nicht jedem der mit dem neuen Projekt noch nicht ganz vertraut ist erklären, was er benötigt, denn er verwendet die für ihn definierte PubGeom. Weiters hat dies den Vorteil das man das Teamwork besser koordinieren kann. Jeder Konstrukteur in diesem Team muß nicht mühsam seine Grenzen und Referenzen suchen. (Wenn man sich am Anfang eines neuen Projektes unsicher ist nimmt man normaler weise mehr Refs, als man braucht => Datenbelastung). ------------------ Ing. B. Sandriester BEKO - CAE Beratung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ehlers Mitglied Ingenieur
   
 Beiträge: 1432 Registriert: 05.11.2001 Pro/E 14-2001 WF1-5
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erstellt am: 26. Aug. 2002 19:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Bianca
@Stahl Du hast den Punkt genau getroffen. Publizieren immer am Ende. Geht nur leider nicht immer! Deshalb machen wir eine Flächenkopie von dem was publiziert werden soll und geben dem ganzen einen logischen Namen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |