Hallo,
im Rahmen meiner Masterarbeit soll ich eine FEM-Simulation mit anschließender Topologieoptimierung durchführen. Ich arbeite mit Ansys WB 2019 R2.
Aufgrund der derzeitigen Corona Schutzmaßnahmen, muss ich die Simulation an meinem privat Rechner laufen lassen. Mir ist nun bei der Berechnung mehrere Dinge aufgefallen.
1. Prozessor:
Ich habe einen i5-6600K Prozessor. Ich habe Ansys zwar 4 Kerne zugeteilt jedoch rechnet der eine Kern nur mit 80% Auslastung. Aus diesem Grund vermute ich, dass tatsächlich nicht alle 4 Kerne für die Berechnung verwendet werden. An dieser Stelle sei noch dazu gesagt, dass meine Lizenz 36 Kerne unterstützt.
2. Arbeitsspeicher:
Mein Rechner verfügt über 16GB RAM. In den Optionen von Mechanical APDL habe ich die Option gefunden den Arbeitsspeicher zuzuteilen. Soll ich dort die vollen 16 GB angeben oder ist diese Angabe eine Zuteilung
des Arbeitsspeichers pro Kern? Aktuell habe ich dort nämlich 4096 MB zugeteilt.
3. Datenbasisspeicher:
In meinem Rechner sind SSD´s verbaut. Ich könnte auf einer dieser SSD mind. 400 GB für die Berechnung bereitstellen, um den wenigen RAM vielleicht etwas auszugleichen und die Berechnung zu beschleunigen. Ist Datenbasisspeicher die Option die ich dafür verwenden sollte? Bzw. ist das überhaupt möglich?
4. Solverausgabe:
In der Solverausgabe habe ich folgende Warnung erhalten:
The in-core memory mode has been requested for the Distributed Sparse
Matrix Solver used by the PCG solver, however there is not enough
memory to proceed in the in-core memory mode on one or more processes.
The Distributed Sparse Matrix Solver will automatically switch to the
out-of-core memory mode and continue computing the solution.
evtl. erledigt sich diese Warnung durch die Beantwortung der Punkte 1-3. Ich wollte sie hier nur einmal erwähnt haben.
Ich bin dankbar über jeden Tipp der die Berechnung beschleunigt.
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