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Autor
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Thema: Nichtlinear-elastisches Materialverhalten (2754 / mal gelesen)
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MBroen Mitglied
Beiträge: 5 Registriert: 31.01.2018
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erstellt am: 20. Sep. 2018 14:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich möchte gerne ein Kunststoff mit ANSYS (z.B. PEI) modellieren. Spannungs-Dehnungs-Schaubilder und Materialdaten sind angehangen. Mir ist nicht ganz klar, wie ich am besten die elastischen Anteile und die plastischen Anteile beschreiben / festlegen kann. 1. Bis wohin kann ich einen elastischen Bereich annehmen? m.E. definiert die Streckgrenze das Ende der elastischen Dehnung. Die liegt hier laut Datenblatt bei 6% Dehnung (Tensile Strain, yield). Ein linear-elastisches Verhalten über das E-Modul zu definieren ist nur bis 0,25% "richtig". Wie kann ich dann den nichtlinearen Bereich definieren? 2. Die plastische Dehnung würde ich ab 6% annehmen. Hier würde ich die multilineare isotrope Verfestigung wählen? Vielen Dank für eure Tipps und Anregungen Michael
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Duke711 Mitglied
Beiträge: 870 Registriert: 14.11.2016
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erstellt am: 20. Sep. 2018 16:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MBroen
Der nichtlineare Spannungsbereich fängt stets da an, wo nicht mehr das hookesches Gesetz angewandt werden kann. Das hookesches Gesetz ist im mathematischen Sinn nichts anderes als eine Geradengleichung. Am einfachsten mit einen Tabellenkalkulationsprogramm die Abweichung des Ergebnis der Spannung nach dem hookesches Gesetz mit der der Spannungsdehnungskurve auswerten. Dabei natürlichen den Sicherheitsfaktor nicht vergessen, der je nach Materialzusammensetzung definiert ist. Denn in der Natur existiert so gesehen keine exakt mathematisch definierte Grenze zwischen der elastischen und plastischen Verformung. [Diese Nachricht wurde von Duke711 am 20. Sep. 2018 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2483 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
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erstellt am: 20. Sep. 2018 22:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MBroen
(1) Du erzeugst Engineering Stress-Strain-Curve. Wenn du sie in reale Spannungen umrechnest, dann sieht alles mehr vernünftig aus. (2) Deine Materialtabelle hat keine ausreichenden Daten. Da fehlen die Zwischenwerte. Solltest du nicht auf weitere Daten kommen, dann kannst du versuchen nach gesunden Verstand mit einige generierte Zwischenwerte die Kurve verfeinern. ------------------ Grüße, Moe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MBroen Mitglied
Beiträge: 5 Registriert: 31.01.2018
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erstellt am: 21. Sep. 2018 08:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank erstmal für eure Antworten. Ich glaube aber, mein Problem ist nicht ganz klar geworden. @Duke711: Wo der nichtlineare Bereich beginnt, ist verständlich. Vielmehr ist die Frage über welche Funktion ich dann den nichtlinearen Bereich in ANSYS definiere? Muss ich hier eines der hyperelastischen Modelle verwenden? Wie kann ich dann das Ende des hyperelastischen Bereichs und einen zusätzlichen plastischen Bereich definieren? @farahnaz: Was genau heißt "Du erzeugst Engineering Stress-Strain-Curve"? Wenn ich die Versuchsdaten eingebe, werden die doch ohne zusätzliche Eigenschaft (Hyperelastizität, Verfestigung o.ä.) von ANSYS noch nicht zur Berechnung verwendet oder? Gruß Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
e.kostson Mitglied Technical Manager
Beiträge: 24 Registriert: 07.08.2018
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erstellt am: 21. Sep. 2018 11:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MBroen
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farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2483 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
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erstellt am: 21. Sep. 2018 14:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MBroen
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