Hallo Community
Ich untersuche gerade die plastischen Dehnungen an einem auf eine Platte geschweißten Rohr, welches auf Biegung und Torsion belastet wird (Abbildung Anhang). Dieses hat einmal eine Kerbe infolge der Schweißnaht und zusätzlich eine Kerbe durch eine Verjüngung. Nun habe ich eine Frage zum Umgang mit den Singularitäten in diesen Bereichen, da ich für beide die plastischen Dehnungen benötige.
Für die Schweißnaht habe ich nach Radaj/Neuber einen Ausrundungsradius von 1mm modelliert. Damit konvergieren die plastischen Dehnungen bei einer ausreichend feinen Vernetzung.
Nun bin ich mir aber nicht sicher, wie ich die Geometrische Kerbe genauer untersuche. Aufgrund der Singulaität führt eine Netzverfeinerung hier ja nur zu einer stetigen Zunahme der Dehnungen.
Ich hatte mir überlegt, hier auch einen Ausrundungsradius zu modellieren. Hierbei bin ich auf den Strukturradius von Neuber zur Berücksichtigung der Mikrostützwirkung gestoßen (nach welchem auch der 1mm Radius für Schweißnähte ermittelt wurde). Diesen könnte man mit der Formel aus dem Bild im Anhang bestimmen. Kann mir hierzu vielleicht jemand einen Tipp geben, ob mein Ansatz Sinn macht, oder wie man das Problem anderweitig angehen könnte? Vielen Dank schon mal im Voraus.
Grüße
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP