CoCreate ME10
Version 11.00
Readme

© 1985 - 2001 CoCreate Software GmbH & Co. KG
Alle Rechte vorbehalten.


INHALT

Abschnitt 1: Systemvoraussetzungen
Abschnitt 2: Neue Funktionalität im Überblick
Abschnitt 3: Elektronische Handbücher
Abschnitt 4: Betrachtungsprogramme für die Hilfe
Abschnitt 5: WorkManager Desktop
Abschnitt 6: Hinweise

Technischer Anhang


ABSCHNITT 1 - Systemvoraussetzungen

Hardware / Betriebssystem / Grafiksystem


Jahr-2000-Fähigkeit

Prüfen Sie Hardware, Betriebssystem, Datenbanken und sonstige Produkte sowie Anpassungen auf deren Jahr-2000-Fähigkeit.

Weiterverwendung von einzelplatzgebunden Lizenzsteckern im Netz

Bei älteren Versionen von CoCreate-Produkten konnten die Lizenzen an einen Einzelplatz gebunden werden. Auf Kundenwunsch besteht nun die Möglichkeit, die betreffenden Lizenzen netzwerkweit zu verwenden, anstatt sie einen bestimmten Rechner fest zuzuordnen.

Voraussetzung hierfür ist MEls 5.0. Ab dieser Version ermöglicht der CoCreate-Lizenzserver die Weiterverwendung bisheriger Einzelplatzlizenzen im Netz.

Weiterverwendung von Einzelplatzlizenzen mit MEls:

  1. Installieren Sie MEls auf dem System, an dem ein einzelplatzgebunder Lizenzstecker angebracht ist.
  2. Kopieren Sie die Kennwörter für den einzelplatzgebunden Lizenzstecker aus der alten Datei password in die neue Datei MEls.conf. Stellen Sie jedem dieser Kennwörter das Schlüsselwort "NODELOCKED" voran.

    Beispiel:

    # MEls.conf for ME10 machine cad1.company.com
    NODELOCKED abfcde0123456789 # Bisher Einzelplatzlizenz, jetzt netzwerkfähig
    NODELOCKED 0cfbda0123456779 # Bisher Einzelplatzlizenz, jetzt netzwerkfähig
    
    
  3. Starten Sie MEls auf dem System, an dem ein einzelplatzgebunder Lizenzstecker angebracht ist. Jetzt ist ein Lizenzserver auf dem Rechner mit der zuvor einzelplatzgebunden Lizenz erstellt.
  4. Geben Sie die Adresse des neuen Lizenzservers in der Datei password der Anwendung an, für welche die netzwerkfähig bereitgestellten Lizenzen gelten sollen. Dazu ersetzen Sie die "PASSWORD"-Zeilen durch eine LICENSE_SERVER-Angabe pro System, auf dem sich zuvor eine Einzelplatzlizenz befand.

    Beispiel:

    { Für Netzlizenzen geänderte ME10-Datei PASSWORDS }
    { PASSWORD 'abfcde0123456789' }
    { PASSWORD '0cfbda0123456779' }
    LICENSE_SERVER "cad1.company.com"
    
    

Lizenzkontrollintervall

MEls kontrolliert die ME10-Benutzerlizenzen in regelmäßen Zeitintervallen. Die Intervalldauer (in Minuten) kann mit dem Befehl LICENSE_CHECK_TIME geändert werden. Der zulässige Bereich ist 1 bis 15 Minuten. Wenn beispielsweise das Lizenzkontrollintervall von einer Minute (Standardeinstellung) auf fünf Minuten erhöht werden soll, geben Sie folgendes ein:

LICENSE_CHECK_TIME 5

Lizenzhaltedauer

Wenn eine ME10-Lizenz über einen bestimmten Zeitraum nicht benutzt wird, erfolgt die automatische Freigabe der Lizenz, so daß diese einem anderen Benutzer zur Verfügung steht. Die Haltedauer kann mit dem Befehl LICENSE_HOLD_TIME geändert werden. Der zulässige Bereich ist 20 bis 255 Minuten. Wenn beispielsweise die Lizenzhaltedauer von 180 Minuten (Standardeinstellung) auf 60 Minuten verkürzt werden soll, geben Sie folgenes ein:

LICENSE_HOLD_TIME 60

Lizenzschlüsselprioritäten

Standardmäßig haben normale ME10-Lizenzschlüssel eine höhere Priorität als ME10/SD-Bündellizenzschlüssel. Bei der Priorität gilt folgende Rangfolge:

  1. ME10-Standortlizenzschlüssel
  2. ME10-Volllizenzschlüssen
  3. ME10-Basis- + Aktualisierungslizenzschlüssel
  4. ME10/SD-Bündellizenzschlüssel.

Es besteht die Möglichkeit, die Priorität der Bündellizenzschlüssel über die neue Option bundlekey zu erhöhen. Mit dieser Option haben Bündellizenzschlüssel eine höhere Priorität als normale ME10-Lizenzschlüssel und werden somit vorrangig geprüft.

Die Option kann entweder über die Befehlszeile mit:

    ME10F -bundlekey

oder über die Umgebungsvariable:

    MEBUNDLEKEY=ON

aktiviert werden.

Wenn die Variable in der Datei me10.ini gesetzt wird, muß sich im Abschnitt ME10 SETUP befinden.


Erneute Modulregistrierung

Wenn eine Lizenz für eines der registrierten Module nicht mehr verfügbar ist (beispielsweise nach längerer Passivität) wird versucht, alle zur Zeit registrierten Module neu zu registrieren. Die Freigabe der Lizenz erfolgt nach Ablauf der Lizenzhaltedauer oder nachdem die Verbidnung zum Lizenzserver unterbrochen wurde.

In der älteren Version erfolgte lediglich eine erneute Registrierung des Moduls, dessen Lizenz freigegeben wurde.


Mehrfachlizenzierung

Mit einer Lizenz können mehrere ME10-Exemplare betrieben werden. Dies ist möglich, wenn ME10:

gestartet wird. Das gilt auch für alle Modullizenzen. Diese Funktionalität steht unter allen von ME10 unterstützten Plattformen zur Verfügung.


Mels-Client-Bibliothek

Die neue Mels-Client-Bibliothek enthält einen Schalter zum Inaktivieren von TCP_NODELAY und zum Verzögern der Protokollierung.
TCP_NODELAY dient zur Optimierung des TCP/IP-Netzwerkbetriebs (Standard = TCP_NODELAY=1).
Wenn bei ME10 Betriebsstörungen auftreten, besteht die Möglichkeit, den Wert für die Systemumgebungsvariable TCP_NODELAY zu ändern.
Beispiel: TCP_NODELAY=0


Schriftstil für Hp_symbols2

Standardmäßig werden die Zeichen der Schriftart hp_symbols2 'normal' dargestellt. Wenn sie stattdessen kursiv dargestellt werden sollen, ist in der Datei startup.m die Zeile

    LOAD_FONT 'hp_symbols2.fnt'
in
    LOAD_FONT 'hp_symbols2_i.fnt'
zu ändern:


Script mac2po.pl

mac2po.pl ist ein Perl-Script zum Erfassen von Meldungen aus ME10-Makros. Für den Einsatz ist das Hilfsprogramm xgettext aus dem GNU-Paket Gettext erforderlich.


Emulation der klassischen Menüs unter Windows

Die Emulationen der klassischen Menüs in MEPELOOK=2 und MEPELOOK=3 verhalten sich wie abgekoppelte Symbolleisten. Änderungen von Position oder Größe des ME10-Fensters haben keine Auswirkungen auf Position und Größe der emulierten klassischen Menüs.
Wenn ME10 im Modus PELOOK 3 gestartet wird, sind die emulierten klassischen Menüs anfänglich an den Kanten der Darstellungsfenster ausgerichtet. Wenn sich jedoch die Größe der Darstellungsfenster ändert (beispielsweise durch Verankern von Menüs) geht die Ausrichtung verloren.


Umgebung beim Starten festlegen

Beim Starten wird die Umgebung mit Hilfe der Datei defaults.m (im ME10-Ausgangsverzeichnis) festgelegt. Es besteht die Möglichkeit, eigene Umgebungseinstellungen in die Datei environment.m zu schreiben. Die in dieser Datei enthaltenen Werte haben Vorrang vor den Einstellungen in der Datei defaults.m. Die Standardvorgaben bleiben also nur gültig, wenn keine Datei environment.m mit anderen Werten vorhanden ist.
Die benutzerspezifische Umgebungsdatei wird beim Beenden von ME10 automatisch erzeugt.


ABSCHNITT 2 - Neue Funktionalität im Überblick

Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht über die Neuerungen in dieser Version. Weitere Informationen dazu zu finden Sie auch in der ME10-Hilfe und/oder in den ME10-Handbüchern.

Neue Funktionalität Beschreibung
Mit mehreren ME10-Exemplaren arbeiten

Mit einer Lizenz ist es jetzt möglich, mehrere ME10-Exemplare gleichzeitig zu öffnen, wenn ME10 vom selben Rechner aus, unter dem selben Login-Namen oder innerhalb der selben Anzeigenummer (Unix, Linux) gestartet wird. Diese Funktionalität steht unter allen von ME10 unterstützten Plattformen zur Verfügung.

Neue ME10-Exemplare können direkt von ME10 aus gestartet werden über

  • Datei -> Neu -> Fenster oder
  • Datei -> Neu -> Zeichnung in neuem Fenster unter Windows
und
  • DATEI -> NeuesExemplar unter klassischer Benutzeroberfläche

Integrierte zLib-Bibliothek

Bei den älteren ME10-Versionen war eine komprimierte MI-Datei eine normale MI-Datei, die mit dem Unix-Hilfsprogramm compress komprimiert wurde. (unter Windows war das mit diesem Unix-Hilfsprogramm kompatible Hilfsprogramm cmprsw im Lieferumfang enthalten). Ohne diese Hilfsprogramme war mit ME10 kein Arbeiten mit komprimierten Dateien möglich.
In ME10 Version 11.00 ist die zLib-Bibliothek integriert, so daß für das Arbeiten mit komprimierten Dateien jetzt kein Hilfsprogramm mehr erforderlich ist. Das neue Format ist kompatibel mit dem Hilfsprogramm gzip.

Die mit ME10 Version 11.00 komprimierten MI-Dateien sind nicht kompatibel mit den in älteren ME10-Versionen komprimierten MI-Dateien. Aus diesem Grund speichert der Befehl STORE_2xx Zeichnungen immer unkomprimiert.

Wenn ein Austausch von Zeichnungen zwischen ME10 Version 11.00 und einer älteren ME10-Version über die Windows-Zwischenablage erfolgen soll, muß ME10 mit der Befehlszeilenoption -lzwclip gestartet werden und die Umgebungsvariable MELZWCLIP=1 gesetzt oder MELZWCLIP=1 in den Abschnitt [ME10 MISC] der Datei me10.ini hinzugefügt werden.

Infotext-Namensräume

Die Verwendung von Infotext-Namensräumen soll Namenskonflikte und unbeabsichtigtes Ändern/Löschen von Systeminfotexten (verschiedener Module und Werkzeuge) durch den Benutzer vermeiden. Dazu werden diese Infotexte in separaten Namensräumen verwaltet (Systemnamensräume beginnen mit 'SYS:' beispielsweise 'SYS:LAYER_SCOPE'). Ein Infotext kann in mehreren Namensräumen enthalten sein.
Es besteht die Möglichkeit, Infotexte beim Laden von Zeichnungen auch automatisch in Namensräume zu laden, die mit älteren Versionen von ME10 erzeugt wurden. Die Regeln für das automatische Verteilen der Infotexte in die jeweiligen Namensräume wird über den Befehl REGISTER_INFO_NAMESPACE festgelegt.

Alle infotextbezogenen Befehle wurden um den Parameter INFO_NAMESPACE erweitert. Dieser Parameter legt den Infotext-Namensraum beim Befehlsaufruf fest. Wenn keine Angabe des Infotext-Namensraums erfolgt, wird der Standardnamensraum (auch als globaler Namensraum bezeichnet) verwendet. Dieser Namensraum ist für normale Benutzer vorgesehen.

Ausgabe mehrerer Zeichnungen unter Windows

Windows-Alternative zu Meplot unter HP-UX.
ME10-Zeichnungen können vom Windows Explorer aus über Drucken im Kontextmenü (rechte Maustaste auf .mi-Datei drücken) ausgegeben werden. Alternativ dazu besteht die Möglichkeit den Befehl me10.exe -p "Dateiname" in die Windows-Befehlszeile einzugeben. Für die Ausgabe ist keine Lizenz erforderlich.
Näheres dazu siehe Anhang.

Frei definierbare Linienmuster

ME10 unterstützt jetzt auch benutzerdefinierte Linienmuster. Benutzer haben die Möglichkeit, über den Befehl LINEPATTERN ADD eigene Linienmuster zu definieren, die sowohl am Bildschirm als auch in der Ausgabe erscheinen. Das Erstellen und der Einsatz dieser Linienmuster ist auch über spezielle Dialogfenster möglich. Beim Verlassen von ME10 werden die benutzerdefinierten Linienmuster in einer Datei gespeichert und beim nächsten Start von ME10 automatisch geladen.
Im Lieferumfang von ME10 sind 8 vordefinierte Standard-Linienmuster (wie in den vorherigen Versionen) enthalten, die weder geändert noch gelöscht werden können.
Darüber hinaus wurde gegenüber der letzten Version auch der Zeichenalgorithmus für einige Systemlinienmuster geändert. Jetzt darf kein Systemlinienmuster mit einer Lücke beginnen oder enden, so daß eine aus zwei oder mehreren Linien gebildete Ecke nicht mehr "leer" sein kann.

Direkte Texteingabe

ME10 bietet jetzt eine weitere Möglichkeit der Texteingabe, die sich an der typischen Art und Weise der Texteingabe unter Windows orientiert. Dabei wird zunächst festgelegt, wo der Text einzufügen ist, und anschließend der gewünschte Text eingegeben. Die Eingabe erfolgt direkt im ME10-Zeichenbereich.
Diese Art der Texteingabe steht auch zum Editieren von Texten zur Verfügung. Dazu wird zunächst der zu ändernde Text festgelegt und anschließend die gewünschten Änderungn direkt im ME10-Fenster vorgenommen.

Verbesserte Grafikleistung

Mit REDRAW_USE_DOUBLE_BUFFER kann die doppelte Pufferung zur Vermeidung von Flicker- und Flimmereffekten beim Neuzeichnen ein- oder ausgeschaltet werden (Standard = ON).

REDRAW_MODE PARTS_AS_BOX bietet die Möglichkeit, das Neuzeichnen (insbesondere von komplexen Zeichnungen mit vielen kleinen Teilen) zu beschleunigen. Dazu wird bei kleinen Teilen anstatt des gesamten Teils, ein zugehöriger Rahmen gezeichnet. Das Neuzeichnen von Teilen, deren Breite und Höhe gemessen in Bildpunkten kleiner als die angegebene Anzahl sind, erfolgt als Rahmen.

Die neue Version bietet die Möglichkeit, das dynamische Schwenken/Zoomen (Bewegen der Maus bei gleichzeitig gedrückt gehaltener Strg-Taste) zu beschleunigen, indem diejenigen Elemente angegeben werden, die bereits während des dynamischen Schwenkens/Zoomens zu aktualisieren sind. Das Neuzeichnen der verbleibenen Elemente erfolgt erst nach Beenden des dynamischen Schwenk/Zoomvorgangs (Loslassen der Maustaste). Während des dynamischen Schwenk/Zoomvorgangs werden standardmäßig keine Schraffuren angezeigt.

Projizierte Bezugspunkte (PRP = Projected Reference Point)

Ein projizierter Bezugspunkt markiert den Schnittpunkt (real oder gedacht) zweier nicht paralleler Linien anzeigt. Projizierte Bezugspunkte ergeben sich aus jeweils zwei Schnittlinien, zwei Verlängerungslinien und einem Kreis.

Dateien im HPGL/2-Format laden und speichern

Mit dem Befehl LOAD_HPGL können HPGL- und HPGL2-Zeichnungen geladen und deren Inhalt in MI-Zeichnungselemente umgewandelt werden. Der Befehl wurde erweitert von 9 unterstützten HPGL/2-Befehlen (in Version 10.50) auf 33 vollständig und 20 teilweise unterstützte HPGL/2-Befehle.

Das Speichern der HPGL/2-Dateien kann über den Befehl PLOT erfolgen. Zu diesem Zweck wurden die Ausgabeziele ME10_GENERIC_HPGL und ME10_GENERIC_HPGL2 hinzugefügt. Die Ausgabe an diese Ziele erfolgt immer in eine Datei.

Verschiedenes
  • Die Begrüßung, die beim Starten von ME10, Meplot oder Meview erscheint, ann über die Befehlszeilenoption -nosplash ausgeschaltet werden.
  • Mit BUTTON_TRIGGER kann der Auslösemodus von Schaltflächen in der Windows-Benutzeroberfläche festgelegt werden. Das Auslösen der zugehörigen Aktion kann entweder beim Drücken oder beim Loslassen der Maustaste erfolgen.
  • Der Befehl CLEAN_DRAWING wurde um die Parameter SHOW_GAPS und CLEAN_GAPS erweitert. Damit ist es möglich, Punkte innerhalb einer vorgegebenen Toleranz anzuzeigen und zu verschmelzen.
  • Beim Verschieben von Bemaßungstext weg von der Maßlinie, besteht jetzt die Möglichkeit, eine Hinweislinie zwischen dem Bemaßungstext und der zugehörigen Maßlinie einzuzeichnen.
  • Der DXF/DWG-Übersetzer unterstützt jetzt auch das Lesen und Schreiben von Dateien im AutoCAD 2000-Format. Darüber hinaus ist es jetzt auch möglich, neue eingeführte Objekte und Eigenschaften zu verwenden/interpretieren (Näheres dazu siehe README im Verzeichnis des DXF/DWG-Übersetzers).
  • Bezugslinie können jetzt auch Bemaßungen zugewiesen werden.
  • Die Befehle STORE und PLOT wurden um Auswahlfunktionalität erweitert. Es besteht jetzt auch die Möglichkeit, nur ausgewählte Elemente auszugeben und zu speichern.
  • Die Abhängigkeit von StarBase unter HP-UX besteht jetzt nicht mehr. Tabletts werden jetzt über das X Input Extension Protocol unterstützt. Darüber hinaus werdenrt jetzt auch WACOM-Tabletts unter HP-UX unterstützt. (Unter Windows erfolgt die Tablettunterstützung über das Standard-WinTab-Protokoll).
  • In Bemaßungen kann jetzt auch die Einheit 'Mikrometer' verwendet werden.
  • Beim Verlassen von ME10 erscheint die Aufforderung zum Speichern der Zeichnung jetzt nur noch, wenn die Zeichnung geändert wurde.

Änderungen in den ME10-Makros

Die folgenden Befehle sind entweder neu hinzugekommen oder wurden verbessert (Näheres dazu siehe Online-Hilfe.).

Befehl Beschreibung
ADD_CURRENT_INFO
ADD_ELEM_INFO
Parameter INFO_NAMESPACE hinzugefügt.
ADD_SPEC_CHAR ADD_SPEC_CHAR-Funktion definiert ein Sonderzeichen.
AUTO_REDRAW Automatisches Aktualisieren des ME Systemfensters nach Änderungen an der Zeichnung ein- oder ausschalten.
BEEPER Akustische Signale in ME10 ein- oder ausschalten.
BUTTON_TRIGGER** Auslösemodus (Drücken oder Loslassen der Maustaste) festlegen.
CHANGE_CURRENT_INFO
CHANGE_ELEM_INFO
CHANGE_GLOBAL_INFO
Parameter INFO_NAMESPACE hinzugefügt.
CHANGE_DIM_TEXTS
CURRENT_DIM_TEXTS
Parameter FILL wurde hinzugefügt. Damit kann das Füllen von Bemaßungstexten (bei geeigneter Schriftart) ein- oder ausgeschaltet werden.
CHANGE_REFLINE_VERTEX Verankerung der Bezugslinie vertauschen.
CHG_PIXEL_COLOR Parameter SET_COLOR wurde hinzugefügt. Damit können alle Bildpunkte in der angegebenen Farbe in die aktuelle Editierfarbe geändert werden.
CLEAN_DRAWING Parameter SHOW_GAPS und CLEAN_GAPS wurden hinzugefügt.
CLEAR_INFO_NAMESPACE_REGISTRY Dieser Befehl entfernt alle mit REGISTER_INFO_NAMESPACE registrierten Einträge.
DA_MOVE_DIMENSION
MOVE_DIMENSION
Parameter TEXT_AND_LEADER hinzugefügt.
DELETE_CURRENT_INFO
DELETE_ELEM_INFO
Parameter INFO_NAMESPACE hinzugefügt.
DELETE_CURRENT_INFO_NAMESPACE Alle aktuellen Infotexte im angegebenen Namensraum löschen.
EDIT_CURRENT_INFO
EDIT_ELEM_INFO
Parameter INFO_NAMESPACE hinzugefügt.
EDIT_CURRENT_INFO_NAMESPACE Aktuelle Infotexte im angegebenen Namensraum editieren.
EDIT_TEXT Parameter INPLACE hinzugefügt.
HIDE_PART Als Rahmen dargestellte oder sichtbare Teile ausblenden.
INQ_ELEM
INQ_SELECTED_ELEM
INQ_PART
Parameter INFO_NAMESPACE hinzugefügt.
LIST_GLOBAL_INFO_NAMESPACE Alle Infotexte im globalen Namensraum auflisten, die von allen im Speicher befindlichen Elementen verwendet werden.
PRESELECT Dieser Befehl bietet die Möglichkeit, Elemente auszuwählen, bevor Änderungen daran vorgenommen werden. Die Elemente sind in einer Liste gespeichert und können bei der Auswahl über PRE_SELECTED wieder abgerufen werden.
PARTS_LIST_FORMAT Parameter ANISOTROPIC wurde hinzugefügt. Damit können bei unterschiedlichem Zeichnungsmaßstab für die x- und y-Achse die Teileskalierungsfaktoren korrekt angezeigt werden.
PRP Mit diesem Befehl wird eine neue ME10-Elementart, ein projizierter Bezugspunkt (PRP = Projected Reference Point) erstellt.
PRP_ATTR Mit dieser Funktion können die aktuellen Einstellungen für projizierte Bezugspunkte (PRP = Projected Reference Point) festgelegt werden.
PRP_CHANGE_ATTR Mit dieser Funktion können die Einstellungen für die ausgewählten projizierten Bezugspunkte (PRP = Projected Reference Point) geändert werden.
REDRAW_MODE Mit dieser Funktion können die Einstellungen für ein beschleunigtes Neuzeichnen und dynamisches Schwenken/Zoomen festgelegt werden.
REDRAW_USE_DOUBLE_BUFFER Doppelte Pufferung zur Vermeidung von Flicker- und Flimmereffekten beim Neuzeichnen ein- oder ausschalten.
REGISTER_INFO_NAMESPACE Mit diesem Befehl wird für ältere Dateiformate eine automatische Zuordnung zwischen einem Infotext und einem Namensraum vorgenommen.
SELECT Parameter PRPS, PIXMAPS, OLES, PRE_SELECTED und NAMESPACE_INFOS wurden hinzugefügt.
SET_FILE_NAME Mit diesem Befehl wird der Name der Zeichnungsdatei festgelegt.
SET_TITLE Mit diesem Befehl wird der Titel des aktuellen Fensters festgelegt.
SHOW_PART Neuer Parameter NO_SUBPARTS wurde hinzugefügt.
STORE_270 Mit diesem Befehl wird die gesamte Zeichnung im MI-Format 2.70 in einer Datei gespeichert.
TEXT Parameter INPLACE hinzugefügt.
WIN_PRT_MGR* Mit diesem Befehl können die aktuellen Ausgabeeinstellungen festgelegt werden.
WUI_CLASSIC** Mit diesem Befehl kann die Benutzeroberfläche zweidimensional (ON) oder dreidimensional (OFF) dargestellt werden.
WUI_FILE_DIALOG** Mit diesem Befehl wird eine Liste mit ausgewählten Dateien erzeugt.
WUI_FILE_NAVIGATOR** Geänderte Funktionsweise (siehe Hilfe).
WUI_INFO_BROWSER** Mit diesem Befehl können Infotext-Namensräume und die zugehörigen Infotexte angezeigt werden.
WUI_SPEC_CHAR_BROWSER** Mit diesem Befehl wird ein Dialogfenster mit Sonderzeichen geöffnet.
*Befehl ist nur unter Windows verfügbar.
**Befehl ist nur unter Windows UI (pelook 2) verfügbar.

Folgende StarBase-bezogenen ME10-Befehle stehen nicht mehr zur Verfügung:

Darüber hinaus wurden alle DUMP_SCREEN-Menüs aus der klassischen Benutzeroberfläche entfernt.

Durch das neue Verfahrens zur Anpassung der Benutzeroberfläche unter Windows werden die alten Makrobefehle für die Anpassung der Benutzeroberfläche nicht mehr benötigt. Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht über die ersetzten Befehle. Näheres zu den neuen Befehlen siehe Online-Hilfe.

Neuer Befehl Überflüssiger Befehl
ADD_COMMAND_TO_TOOLBAR TOOLBAR_ITEM ADD_TO_TOOLBAR
ADD_USER_COMMAND TOOLBAR_ITEM CREATE
CASCADE_MENU_TIMEOUT TOOLBAR_CASCADE_TIME
CREATE_TOOLBAR TOOLBAR CREATE
DELETE_COMMAND_FROM_TOOLBAR TOOLBAR REMOVE_ITEM
DELETE_TOOLBAR TOOLBAR DESTROY
DELETE_USER_COMMAND TOOLBAR_ITEM DESTROY
EDIT_USER_COMMAND TOOLBAR_ITEM
EXPORT_CONTAINER TOOLBAR_SAVE
EXPORT_LAYOUT TOOLBAR_SAVE ALL
IMPORT_CONTAINER TOOLBAR_LOAD
IMPORT_LAYOUT TOOLBAR_LOAD DEL_OLD
LIST_COMMANDS TOOLBAR_ITEMS_LIST
LIST_TOOLBAR_NAMES TOOLBARS_LIST
LIST_USER_COMMANDS TOOLBAR_ITEMS_LIST
RENAME_TOOLBAR TOOLBAR RENAME
RESET_LAYOUT TOOLBAR_LAYOUT RESET
SHOW_POPUP_MENU TOOLBAR SHOW_AS_POPUP
SHOW_TOOLBAR TOOLBAR VISIBLE
SHOW_TOOLTIPS TOOLBAR_TOOLTIPS
WUI_CONSTRUCT - (1)
WUI_EXPORT_CONTAINER WUI_TOOLBAR_SAVE
WUI_EXPORT_LAYOUT WUI_TOOLBAR_SAVE_ALL
WUI_IMPORT_CONTAINER WUI_TOOLBAR_LOAD
WUI_IMPORT_LAYOUT WUI_TOOLBAR_LOAD_ALL
WUI_LOAD_TIFF WUI_LOAD_IMAGE

(1) Entfernt; war früher eine integrierte Symbolleiste und wird jetzt mit den neuen WUI-Toolkit-Befehlen generiert.


ABSCHNITT 3 - Elektronische Handbücher

Lesen der CD-ROM mit den elektronischen Handbüchern auf Rechnern HP 9000 Serie 700

Die zusammen mit ME10 ausgelieferte CD-ROM mit den elektronischen Handbüchern entspricht der Norm ISO-9660. Zum Lesen von CD-ROMS nach ISO-9660 unter HP-UX gehen Sie wie folgt vor:

Verknüpfung mit den ME10-Online-Handbücher herstellen

In der oberen linken Ecke des ME10-Hilfefensters (nur bei HTML-Version) befindet sich ein "Handbuch"-Symbol. Klicken Sie auf dieses Symbol, um die ME10-Online-Handbücher aufzurufen. Voraussetzung hierfür ist, dass der Pfad vom Symbol zur CD-ROM mit den ME10-Online-Handbüchern angegeben wurde. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

1. Öffnen Sie die Datei: me_path/me10/locale/lang_id/me_help/me_link.htm
2. Suchen Sie nach: HREF="me_books.htm"
Damit wird die Verbindung zur Datei me_books.htm hergestellt. Die Datei me_books.htm liegt in zwei Versionen vor:
  • Eine Version befindet sich im Verzeichnis me_help und enthält die hier zu lesenden Informationen.
  • Die andere Version befindet sich auf der CD-ROM mit den ME10-Online-Handbüchern.
3. Fügen Sie in der Datei me_link.htm den Pfad zur Datei me_books.htm auf der CD-ROM hinzu.
  • Unter UNIX - Beispiel:
    • HREF="/mnts/cd-rom/me_books.htm"
  • Unter Windows - Beispiel:
    • HREF="file://E:\me_books.htm"
  • Verbindung zu einem anderen Server - Beispiel:
    • HREF="http://server_name/me_manuals/me_books.htm"
  • Darüber hinaus können Sie den Inhalt der CD-ROM auf die Festplatte kopieren. Dazu müssen Sie das Zielverzeichnis auf der Festplatte angeben.
4. Speichern Sie die Datei me_link.htm.  

Wenn Sie anschließend die ME10-Hilfe aufrufen und auf das "Handbuch"-Symbol in der oberen linken Ecke klicken, erscheint Anfangsseite der ME10-Online-Handbücher.


ABSCHNITT 4 - Betrachtungsprogramme für die Hilfe

Zur Anzeige der ME10-Hilfedateien und der CD-Handbücher eignen sich Netscape Navigator, Microsoft Internet Explorer und andere Betrachtungsprogramme. Für die ME10-Hilfe und die ME10-Online-Handbücher werden Netscape Navigator ab Version 3.1 und Microsoft Internet Explorer ab Version 4.0 empfohlen.

Einsatz von Betrachtungsprogrammen unter Microsoft Windows

Sofern keine Optionen gesetzt sind, erfolgt die Anzeige der Handbücher mit dem für die Dateierweiterung .htm bzw. .html definierten Standardbetrachtungsprogramm. Die entsprechenden Daten werden der Registrierung entnommen. Das folgende Beispiel gilt für Microsoft Internet Explorer. Die entsprechenden Optionen sind in der Datei me10.ini gesetzt:

    [ME10 SETUP]
    ; ...
    mebrowsecmdnew=""C:\PROGRAM FILES\Plus!\iexplore.exe" -nohome "%1""
    mebrowsewin=Microsoft Internet Explorer
    mebrowseddeappl=IExplore
    mebrowseddetopic=WWW_OpenURL
    mebrowseddestr="file:%1",,-1
    ; ...

Für die Anzeige der Handbücher wird ein eigenes Fenster geöffnet.

Hinweis: Wenn für die Dateinamenserweiterungen .htm und .html unterschiedliche Aktionen definiert sind, reagiert das System beim Lesen der Registrierung eventuell anders als erwartet. ME10 berücksichtigt nur die Erweiterung .htm und ignoriert .html.

Einsatz von Betrachtungsprogrammen unter HP-UX und Linux

Bei Verwendung des Befehls

    $ netscape &

zum Öffnen des Betrachtungsprogramms und Benutzung der ksh-Shell sind keine zusätzlichen oder geänderten Einstellung erforderlich.

Die folgenden Optionen k&omul;nnen verwendet werden. Beispiele für Netscape Navigator 4.08 (lokal installiert unter ~/ns408) sind im Lieferumfang enthalten. Das folgende Beispiel zeigt entsprechend gesetzte Optionen im me10-Startscript bei Verwendung der ksh-Shell:

    #!/bin/ksh
    # ...
    MEBROWSEWIN=Netscape
    MEBROWSECMDNEW='~/ns408/netscape %1 &'
    MEBROWSECMDSW='~/ns408/netscape -remote '"'"'openURL(%1)'"'"
    # ...
    $MEDIR/ME10F &

Programmoptionen für die Auswahl des Betrachtungsprogramms


ABSCHNITT 5 - WorkManager Desktop

Die WorkManager Desktop-Software ist nicht auf dem ME10-Datenträger enthalten. Weitere Angaben finden Sie in der Readme-Datei für WorkManager Desktop.


ABSCHNITT 6 - Hinweise

Diese Version enthält diverse nicht kommerzielle Bibliotheken:



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