1 Einleitung


Der Begriff CAD - Computer Aided Design - wurde gegen Ende der 50er Jahre im Massachusetts Institut of Technology (MIT), USA, geprägt und in den 70er Jahren als Bezeichnung für die Rechnerunterstützung in der Konstruktion international übernommen. CAD kann man als Schlüssel zur computergesteuerten Fertigung (CAM - Computer Aided Manufacturing) und zur automatisierten Produktion (CIM - Computer Integrated Manufacturing) ansehen, da in der Konstruktion die Produktdaten erzeugt und mit Hilfe von CAD den parallel- oder nachgeschalteten Bereichen bzw. rechnerunterstützten Systemen zur Verfügung gestellt werden.

Abbildung 1.1: CIM in der Fertigung

CAD bringt viele Verbesserungen bezüglich des Zugriffs auf gespeicherte Daten, Verändern von Zeichnungen, verkürzte Entwicklungszeiten, automatische Erstellung von Stücklisten und NC-Programmen, Geometrieerzeugung für Finite-Elemente-Berechnungen und Simulationen. Da CAD jedoch in der Industrie nicht immer in dem Maße genutzt wird, wie es technisch möglich wäre, ist die generelle Wirtschaftlichkeit schlecht abzuschätzen.

Die Ziele von CAD sind: Abbildung 1.2: CAD-Anwendungsbereiche

Trotz steigender Marktanteile von dreidimensionalen CAD Produkten liegt die Nachfrage nach zweidimensionalen CAD-Podukten mit etwa 70% immer noch weit über der von 3D.

Gründe sind:
Daher hier die Beschreibung eines der am weitesten verbreiteten 2D-Systeme: Hewlett Packard Precision Engineering/ME10 oder kurz ME10 (hier in der Version 7.0). Am Lehrstuhl für Konstruktionstechnik/CAD, an dem diese Arbeit angefertigt wurde, kommt auch die Hardware von der Firma HEWLETT-PACKARD GmbH, welche schon seit den 80er Jahren eine führende Position im Verkauf von CAD-Systemen weltweit einnimmt. Die Betriebssoftware der vernetzbaren Workstations ist HP-UX (ein UNIX-Derivat). Für die PC-Version wird das Microsoft Windows Betriebssystem benötigt.