Ich hab leider noch nicht so viel Erfahrung im Bereich der FEM um den vorliegenden Fall richtig einschätzen zu können.
Hauptziel meiner Studienarbeit ist die Optimierung einer Struktur. Zum Einsatz kommt dabei Hyperworks/Optistruct. Um den Rechen- und Modellierungsaufwand zu verringern, ist geplant Solid-Elemente mit Shell-Elementen zu verbinden.
Um zu gewährleisten, dass die Elemente und deren Verbindung richtig definiert sind und sich so Verhalten wie erwartet, möchte ich ein paar Voruntersuchungen anstellen.
Es sollen zwei Modelle verglichen werden, bei dem jeweils ein Kontakt zwischen 2 Körpern stattfindet.
Ausgangspunkt sind 2 Quader (5x5x2mm)(siehe Anhang, es handelt sich in der Abbildung um eine eher grobe Vernetzung). Der untere wird festgehalten und auf den oberen wirkt eine Kraft. Der Kontaktbereich ist gleitend/reibungsfrei, es können also nur Normalkräfte übertragen werden.
Bei meinen bisherigen Netzverfeinerungen und der anschließenden Auswertung der Rechenergebnisse konnte ich feststellen, dass die Verformungswerte im Kontaktbereicht stark ansteigen. Weiterhin sind hohe Spannungsgradienten innerhalb eines Elemente zu beobachten (> 5%).
Meine Überlegung an dieser Stelle ist, dass durch den Kontakt die Kraft in den roten Körper eingeleitet wird. Wodurch es sich um eine Singulartät im FE-Modell handelt. Eine Auswertung der Verformung an der Kontaktfläche ist demnach nicht sinnvoll.
Ist es sinnvoll weitere Netzverfeinerungen vorzunehmen oder sollte die Verformung im Kontaktbereich aus Singularitätsgründen nicht ausgewertet werden?
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP