Hallo zusammen!
Ich sitze gerade an meiner Master-Arbeit und wie so oft trifft Theorie die Praxis und mir fliegt es um die Ohren...
Ich habe eine Schweißkonstruktion erarbeitet (siehe Anhang) und bin gerade dabei diese anhand der FKM Richtlinie nachzurechnen. Ich habe einige sich widersprechende Konzepte gehört, wie man zur Ermittlung der Kerbspannung vorgehen soll und wollte mir hier gern einen Überblick verschaffen was eure Praxis gezeigt hat.
die erste Frage ist, ob die Schweißnaht nun mitsimuliert werden sollte oder nicht.
Mir ist klar, dass die scharfe Kerbe zu Singularitäten führt, deshalb scheint es prinzipiell sinnvoll Strukturspannungen zu berechnen und nicht die Nennspannungen aus der FEM zu verwenden.
Außerdem verlangt die Richtlinie, dass man die Spannungen in einem KOS auf der Schweißnaht auswertet.
Bisher bin ich aber der Meinung, dass es ausreichend sein müsste, die Hauptspannungen ohne Schweißnaht zu berechnen und diesen Tensor dann um einen bestimmten Winkel zu transformieren, damit man dann letzten Endes doch den Tensor auf der Schweißnahtebene hat, ohne diese aber extra zeichen& simulieren zu müssen.
Hab ich das soweit einigermaßen verständlich formuliert?
Ich bin sehr verunsichert und bitte um Hilfe,
Danke schonmal im voraus!
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