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Thema: Wärmeübergangskoefizient im Spalt (laminare Strömung) (974 mal gelesen)
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seto85 Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 28.10.2013
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erstellt am: 14. Sep. 2015 21:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, Ich habe folgendes Problem. Ich habe mit cfx laminare Strömung im Spalt berechnet. Spaltbreite 10mm Spalthöhe 50mm und Spaltlänge 100mm. Strömungsmedium ist Luft. Folgende Randbedingungen wurden festgelegt. IN: Strömungsgeschwindigkeit 0,7m/s , static Temperatur 20°C OUT: static pressure 0Pa WAND: Temperatur 30°C Wärmeübergangskoeffizient der mit cfx berechnet wurde ist um vielfaches größer als analytisch berechneter Wärmeüberganskoeffizient ( ungefähr 200 W/(m^2*K)). Analytisch berechnete (nach VDI) Wärmeübergangskoeffizient ist ungefähr 10 W/(m^2*K). Dabei steigt der Wärmeübergangskoeffizient je kleiner die erste Schichtdicke des Netzes ist. Woran kann es liegen?
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5082 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 14. Sep. 2015 22:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für seto85
Hallo Seto, Du kannst nur einen Volumenstrom durch einen Spalt schicken. Die Geschwindigkeit verteilt sich bei laminarer Strömung parabelförmig über den Querschnitt. Deswegen kann die Angabe einer Geschwindigkeit nicht funktionieren. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
seto85 Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 28.10.2013
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erstellt am: 15. Sep. 2015 19:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Klaus, Danke für schnelle Antwort. Ich habe den Massenstrom 0,000417 kg/s ( es entspricht dem Massenstrom der mit gemittelten Geschwindigkeit 0,7 m/s durch den Kanal strömt) statt der Geschwindigkeit angesetzt. Leider hat sich Wärmeübergangskoeffizient kaum gegenüber vorheriger Rechnung geändert. Hast du vieleicht weitere Vorschläge ? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5082 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 15. Sep. 2015 21:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für seto85
Bei solchen thermischen Aufgaben würde ich mit FEM gar nicht anfangen, weil da so viele Unsicherheiten sind, daß sich das kaum lohnt. Es gibt die 3 Arten der Wärmeübertragung: Wärmeleitung funktioniert ähnlich wie elektrische Leitung und ist noch berechenbar. Aber bei Wärmestrahlung und Konvektion ist doch der Aufwand das zu verifizieren größer als als die Rechnerei selbst. Die beiden treten auch jedesmal auf. Bei diesen Abmessungen, hast Du schneller ein Model gebaut, und ein paar Megeräte gibt es auch ncoh im Baumarkt. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
stason Mitglied Dipl. Ing (FH) M'bau
Beiträge: 214 Registriert: 24.04.2006
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erstellt am: 16. Sep. 2015 13:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für seto85
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seto85 Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 28.10.2013
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erstellt am: 16. Sep. 2015 19:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Stefan, Bei mir ist erster Zellschicht 0,3mm (alpha=200 W/(m^2*K). Dabei wenn ich den ersten Zellschicht weiter verkleinere steigt der Wärmeübergangskoeffizient. Wenn ich z.B. ersten Zellsicht 0,1mm mache dann ist Wärmeübergangskoeffizient ungefähr 520 W/(m^2*K). Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
seto85 Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 28.10.2013
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erstellt am: 16. Sep. 2015 20:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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