Hallo Freunde der bunten Bilder
ich bräuchte mal eure Meinung bzw. euer Wissen.
Ich komme aus dem Bereich der numerischen Strömungssimulation und werde nun in den Bereich der numerischen Strukturberechnung übergehen um mein Wissen auszubauen.
Ich kenne mich bereits ein wenig aus mit den klassichen numerischen Näherungsverfahren, wie zum Beispiel dem Galerkin-Verfahren oder dem Rayleigh-Ritz- Verfahren.
Nun habe ich mich mal auch den Energieprinzipien gewidmet und finde natürlich einige Zusammenhänge die sofort klar sind.
Was mir jedoch nicht klar ist, was denn der Unterschied zwischen
1.) Prinzip der virtuellen Verschiebungen, und
2.) Prinzip vom Minimum des Gesamtpotentials.
ist??
Letztlich kann ich doch wenn ich das Gesamtpotential variiere (aus Sicht der klassischen Variationsrechnung) das Prinzip 1.) herleiten???
Gilt das nur in bestimmten Systemklassen? Stichwort: Konservative-Systeme in denen ein Energiepotential vorliegt?
Häufig lese ich aber, das 1.) deutlich allgemeiner ist wie 2.) und daher 2.) meistens aus 1.) hergeleitet wird.... Kann mir da jemand vielleicht Licht ins Dunkle bringen??
Ebenfalls würde mich die physikalische Interpretation von 1.) interessieren, da ich ein einfacher Numeriker bin
Liegt ein eleatischer Körper unter Krafteinfluss im deformierten Zustand bereits vor und ich bringe dann die virtuellen Verschiebungen auf, sprich ich variiere um die deformierte Lage? Oder nehme ich einfach ein virtuelles Verschiebungsfeld an, so dass sich der Körper in einer Gleichgewichtslage einstellen wird?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen...
Liebe Grüße und vielen Dank schon mal an alle Helfer
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