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Hallo zusammen,

welche Möglichkeiten gibt es sich als Berechnungsingenieur qualifizieren zu lassen, im Sinne eines Fähigkeitsnachweises? Damit meine ich nicht das Masterstudium bei der esocaet.

Letztendlich besitzt man als Berechnungsingenieur ja auch nur die Diplomurkunde mit bestenfalls noch einer Diplomarbeit zu dem Thema. Ansonsten hat man ja ausser einer Tätigkeitsbeschreibung des eigenen Unternehmens nichts, was einen offiziel zur Anfertigung von Berechnungen legitimiert.

Grüße,
cadruso

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>>Ansonsten hat man ja ausser einer Tätigkeitsbeschreibung des eigenen Unternehmens nichts, was einen offiziel zur Anfertigung von Berechnungen legitimiert.

Das nennt man auch "Persönliche Verantwortung" oder - aus der Sicht eines Auftraggebers - "Vertrauen".

>>welche Möglichkeiten gibt es sich als Berechnungsingenieur qualifizieren zu lassen, im Sinne eines Fähigkeitsnachweises?

In welcher Branche und in welchem Grad von Sicherheitsbedingungen bewegst Du Dich denn?
Im Maschinenbau und artverwandten Branchen sind mir keine allgemein anerkannten Zertifizierungen bekannt. Ich hörte, beim TÜV und ähnlichen Einrichtungen gebe es besondere Zulassungen für Sonderthemen, aber vermutlich sind das eher Benennungen als ein Nachweis durch Prüfungen.

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Rainer Schulze

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Hallo Rainer,

in dem aktuellen Fall geht es um die Berechnung eines Betriebsmittels. Dieses Betriebsmittel wird von einem externen Prüfer abgenommen. Falls der Prüfer mich nun fragt welche Qualifikationen ich habe, kann ich ihm da ausser dem Diplom und der Stellenbeschreibung nichts vorlegen.

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Heute ich morgen Du

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>> Falls der Prüfer mich nun fragt welche Qualifikationen ich habe, kann ich ihm da ausser dem Diplom und der Stellenbeschreibung nichts vorlegen.

Und die Anzahl der Berufsjahre in entsprechender Tätigkeit...
Das ist bei meinen Kollegen und Luftfahrt-zugelassenenem Gerät keineswegs anders.
Allerdings können die auch zahlreiche und umfangreiche Untersuchungsberichte aus der Schublade ziehen.

Entscheidend ist, ob man auf Fragen sachkundig antworten kann.
Zwei Extreme sollte man strikt vermeiden:
a) Ängstlichkeit
b) Lug und Trug

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Rainer Schulze

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... da Rainer schon alles gesagt hat, bleibt nur noch nachzutragen das in den Bericht (evtl. auch nur Dokumentation)  für das Betriebsmittel folgendes rein muß:
- Belastungen und Annahmen sowie Werkstoffdaten
- Verformungen
- Vergleich Auflagerlasten mit Beanspruchungen
und wenn Du diese Daten auch im Gespräch mit dem Prüfer im Kopf hast dann sollte das schon klappen.
Was nützt ein Zettel mit Noten an der Wand wenn im Alltag geschlurt wird und nichts dokumentiert und selbst geprüft wird? Ich bin bei solchen Zetteln an der Wand schon immer skeptisch.

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Gruß
Gerd
Hunde haben ein Herrchen oder Frauchen - Katzen haben Personal.

www.ik-achtmer.de

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Vergleich zulässige mit vorhandenen Spannungen fehlt noch.

Ich würde noch die gerechneten Beanspruchungsarten aufführen. Z.B
Verformung
Spannungen
Schwingungen
Knicken und Beulen
Wärme und Temperaturunterschiede und daraus folgende Belastungen

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Klaus

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Hi,

Also mich hat noch nie ein Prüfer nach sowas gefragt.

Die meisten Prüfer achten mehr darauf, ob alle einschlägigen Normen verwendet, strukturiert gearbeitet und vor allem vollständig Dokumentiert wurde.

Das tatsächlich einer was nachrechnet, ist mir noch nicht unter gekommen. ( Können die vermutlich auch garnicht... )

Ich erledige die Festkeitsnachweise, wenn durch Norm nicht anders geregelt, nach FKM-Richtlinie. Da sind eigentlich immer alle Happy mit.

Grüße,

Gollum

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Seid ihr auch total fertig und versteht die Welt nicht mehr? Teilt euren Schmerz in meinem Gästebuch.

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Hallo zur Info:

Von Nafems, einer unabhängigen gemeinnützigen Organisation zur Förderung
von Simulationstechniken gibt es eine Zertifizierung:
http://www.nafems.org/professional_development/certification/

Gruß

Ulrich

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