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Autor
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Thema: Konvergenzprobleme bei nichtlinearer Beulanalyse (1965 mal gelesen)
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ChelseaSmile Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 25.05.2014
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erstellt am: 25. Mai. 2014 16:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich habe Konvergenzprobleme bei einer nichtlinearen Beulanalyse. Es handelt sich um eine strukturmechanische Analyse, einer einfachen Platte, bei der ich als Imperfektion eine mit Faktor 0.1 skalierte Beulmode aus der linearen Beulanalyse einlese. Als Last bringe ich eine Verschiebung auf, "große Verformungen" habe ich aktiviert. Die Solver Ausgabe gibt folgende Warnung aus: "There are 18 small equation solver pivot terms." Als Materialmodell verwende ich linear-elastisches Baustahl (Standard in Workbench). Wenn ich Baustahl NL (bilineare isotrope Verfestigung) verwende, bekomme ich den Fehler nicht und habe auch keine Konvergenzprobleme. Hat jemand eine Idee, warum das so ist? Eigentlich sollte doch ein lineares Materialmodell zu besserer Konvergenz führen. Danke schon mal. EDIT: Ansys Version 14.5.7 [Diese Nachricht wurde von ChelseaSmile am 25. Mai. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
     
 Beiträge: 2484 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
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erstellt am: 26. Mai. 2014 19:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ChelseaSmile
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ChelseaSmile Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 25.05.2014
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erstellt am: 30. Mai. 2014 14:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von farahnaz: ...Nebenbei, ist die Imperfektion verträglich mit der angewendeten Last (Verschiebung) bei Anwendung eines Materials ohne plastische Eigenschaften?
[/B]
Danke schonmal für die Antwort. Was genau verstehst du unter "verträglich"? Sollte nicht jede Verformung verträglich mit einem elastischen Materialgesetz sein?
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farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
     
 Beiträge: 2484 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
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erstellt am: 04. Jun. 2014 19:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ChelseaSmile
Du hast geschrieben, dass du kein Konvergenzproblem mit NL Material hast, während du kein Resultat beim EL Material bekommst. Mein Gedanken: Könnte sein, dass etwas kinematisches in deinem Lastfall bei der Anwendung des EL Materials nicht verträglich ist, da zB Plastifizierung nicht in Modell inkludiert ist? ------------------ Grüße, Moe [Diese Nachricht wurde von farahnaz am 04. Jun. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ChelseaSmile Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 25.05.2014
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erstellt am: 07. Jun. 2014 19:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von farahnaz: Du hast geschrieben, dass du kein Konvergenzproblem mit NL Material hast, während du kein Resultat beim EL Material bekommst. Mein Gedanken: Könnte sein, dass etwas kinematisches in deinem Lastfall bei der Anwendung des EL Materials nicht verträglich ist, da zB Plastifizierung nicht in Modell inkludiert ist?
Danke für die Antwort, ich kann deinem Gedankengang leider nicht folgen. Kannst du mir irgend ein Beispiel nennen? Unter "etwas kinematisches" an meinem Lastfall kann ich mir leider absolut nichts vorstellen. Ich rechne lediglich ein einfaches Beispiel von Plattenbeulen. Die Imperfektion zeigt auch "Wirkung", indem sich eine Verformung ausbildet. Hier ein Beispiel: http://www.infograph.de/beispiel/gifs/beul2.gif Senkrecht zur Platte habe ich umlaufend an den Kanten Verschiebung=0 In Belastungsrichtung ist an der Unterkante Verschiebung=0 Den verbleibenden Freiheitsgrad schränke ich über Verschiebung=0 am unteren Eckpunkt ein Die Last wird über eine Verschiebung aufgebracht Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Pam Crash Mitglied Moderator
 
 Beiträge: 445 Registriert: 29.04.2008
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erstellt am: 08. Jun. 2014 15:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ChelseaSmile
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ChelseaSmile Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 25.05.2014
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erstellt am: 17. Jun. 2014 16:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Entschuldige die späte Rückmeldung. Zu welchem Zeitpunkt möchtest du die Dehnungen denn wissen? Zu dem Zeitpunkt, an dem die lineare Analyse nicht mehr konvergiert? Welche Rolle spielt die Größe der Dehnungen bei der konvergierenden Analyse? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ChristophN Mitglied Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 773 Registriert: 13.12.2008
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erstellt am: 19. Jun. 2014 09:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ChelseaSmile
Das HOOKEsche Stoffgesetz ist nicht für große Dehnungen geeignet. Die formal auf große Deformationen erweiterte HOOKEsche Elastizität kann für große Rotationen verwendet werden, bei großen Dehnungen hingegen treten Materialinstabilitäten auf. Wenn Du elastisch rechnen möchtest, dann nimm das Neo-HOOKE-Stoffgesetz. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ChelseaSmile Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 25.05.2014
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erstellt am: 19. Jun. 2014 10:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von ChristophN: Das HOOKEsche Stoffgesetz ist nicht für große Dehnungen geeignet. Die formal auf große Deformationen erweiterte HOOKEsche Elastizität kann für große Rotationen verwendet werden, bei großen Dehnungen hingegen treten Materialinstabilitäten auf. Wenn Du elastisch rechnen möchtest, dann nimm das Neo-HOOKE-Stoffgesetz.
Danke, kannst du mir sagen, wo man solche Infos in der ANSYS Hilfe finden kann? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ChristophN Mitglied Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 773 Registriert: 13.12.2008
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erstellt am: 19. Jun. 2014 11:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ChelseaSmile
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