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Hallo,

ich beschäftige mich gerade damit ein Balkenmodell zu erstellen. Es soll erstmal nur vier Glieder haben und am Ende wirkt eine Kraft senkrecht nach unten. Auf der anderen Seite soll der Balken fest eingespannt sein.

So nun möchte ich die Eigenformen des kompletten Systems berechnen und das sollte auch kein Problem sein. Nun habe ich aber überlegt, ob man die Glieder auch einzelnd untersuchen kann und am Ende alles wieder zusammenaddieren kann mit dem gleichen Ergebnis? Also in den Verbindungsstellen auseinander schneiden.

Weiss jemand da weiter?

detlef

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wie du es beschreibt kannst du nicht so die Eigenform des Gesamtsystem bestimmen, indem du die separat bestimmten Komponenteneigenformen zusammenaddierst.

Kann mir nicht vorstellen, wie du auf diese Idee kommst. Verstehe ich das Problem überhaupt richtig?

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Grüße, Moe

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Hallo,

also es geht mir darum, ob mein ein System reduzieren kann, also den Aufwand. Man nimmt einen Balken mit 5 Gliedern und berechnet das rotierende System (Eigenformen). Danach nimmt man nur das innere Glied und rechnet die Eigenformen. Danach das zweite Glied und soweiter...

Bekommt man dann durch eine Addition die Moden des gesamten Systems? Wie übergibt man aber die "Daten" in den Knotenpunkten, wenn man nur das zweite, dritte usw Glied berechnet? Es kommt ja eine Zentrifugalkraft durch die Rotation zustande.

detlef

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Ich würde mal sagen, dadurch ignorierst du global Moden und somit die möglichst niedrigsten Frequenzen. Außerdem könnten sein, dass die Idealisierung der Randbedingungen für einzelne Komponenten nicht immer genau genug machbar sind.

Kannst Bildchen zeigen, damit auch ich weiß wovon ich rede?     

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Grüße, Moe

[Diese Nachricht wurde von farahnaz am 10. Feb. 2012 editiert.]

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system.jpg

Also ich weiss ja auch nicht, ob das geht, aber ich stelle mir sowas vor. Das Gesamtsystem und dann die einzelnen Glieder betrachten und analysieren.

detlef

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Dann war ich doch nicht ganz falsch. Die globale Eigenformen, die idR. wichtiger sind, können nicht auf diese Weise erfassen werden.

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Grüße, Moe

[Diese Nachricht wurde von farahnaz am 10. Feb. 2012 editiert.]

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Hallo,

okay, aber wie kommst du zu dieser Aussage? Gehr nicht eine Superposition der Eigenmoden?

detlef

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Es ist mir nicht ganz klar, wie die niedrigen Frequenzen des Gesamtsystems hergestellt werden sollen.

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Grüße, Moe

[Diese Nachricht wurde von farahnaz am 13. Feb. 2012 editiert.]

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Okay,

mich würde interessieren, wie du auf diese Ideen kommst. Also warum es nicht gehen soll?

detlef

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Einfach am Ende zusammenaddieren wird nicht funktionieren (eine einfache analytische Betrachtung zeigt das schnell). Jedoch kann man natürlich die "Glieder" einzeln untersuchen (nicht schon deren Verhalten berechnen) und daraus eine Lösung erstellen. Das entspricht ja so in etwa der Idee der Finiten Elemente Methode. Für dich sind in der Hinsicht vielleicht Superelemente von Interesse.

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Hallo,

vielen dank für die Tipps. Wie sieht so eine analytische Betrachtung aus und was meinst du mit den Gliedern, aber nicht deren Verhalten???

detlef

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Zitat:

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Original erstellt von detlef01:
Wie sieht so eine analytische Betrachtung aus

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Einfach mal "Balkenschwingung" bei einer Suchmaschine deiner Wahl eingeben.

Zitat:

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Original erstellt von detlef01:
was meinst du mit den Gliedern, aber nicht deren Verhalten???

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Die Lösung deines FE-Systems bekommst du ja nicht, indem du für jedes Element eine Lösung errechnest und diese Lösungen dann "zusammenaddierst". Die Lösung erhälst du ja erst, wenn du beachtest, dass sich die Elemente auch gegenseitig beeinflussen, deswegen muss ja immer das große Gleichungssystem aufgestellt und gelöst werden...

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ja, okay, aber wenn ich dem jeweiligen Knoten die Information aus dem angrenzenden Glied mitgebe, dann sollte das möglich sein??

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Nur mal so als Gedankenanstoß: Wie wird denn in der linearen Algebra ein Eigenwert und Eigenvektor eines Systems ermittelt?

[Diese Nachricht wurde von Mustaine am 14. Feb. 2012 editiert.]

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