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Autor Thema:  Auswahl und Bewertung von FEM Sytemen (2190 mal gelesen)
BWs
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erstellt am: 17. Okt. 2011 14:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Simulanten,

Ich bin auf der Suche nach Informationen (Literatur, Webpage, Veröffentlichung, etc.) wie FEM Systeme Wirtschaftlich bewertet werden.
Es geht NICHT um technische Fragen, was welches System kann und welches nicht, sonder um Betriebswirtschaftliche kriterien bei der Auswahl von FEM Systemen.

Sicherlich haben einige bei der Einführung des FEM Systems eine Wirtschaftlichkeitsanalyse durchführen müssen.
Was waren sind eure Kriterien gewesen ?

Gruß
BW's

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smittytomcat
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erstellt am: 17. Okt. 2011 15:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BWs 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich weiß nicht wie man eine witschaftliche Bewertung eines FEM-Systems bewerkstelligen sollte.
Nach den BWLern soll ja alles nicht so teuer sein - außer den eigenen Programmen wie SAP odgQ.
Sicherlich wird man für einfache Nachweise nicht alle nichtlinearen Aspekte eines Programms brauchen und kann damit etwa  eine Lizenz niedriger einsteigen. Da bedarf dann aber einer genauen Analsyse der eigenen technischen Anforderungen.

Was soll eine Wirtschaftlichkeitsanalyse bringen? Wenn ich die durchführe dann werden mir Randbedingungen etc. von den Kaufleuten diktiert und damit steht das Ergebnis schon fest das ein "teueres" Programm unwirtschaftlich wäre. Es geht doch eher darum welche technischen Anforderungen ich habe und welche Probleme ich damit in annehmbarer Zeit lösen muß.
Zum Anschaffungspreis selbst kommt die Schulung welche gerne abgelehnt wird, da alles selbsterklärend sein soll - ich habe noch nie einen Kaufmann erlebt der eine Schulung für SAP für überflüssig erklärt.

Sorry, ein betriebswirtschaftliches Denken darf bei der Auswahl eines FEM-Pakets nicht im Vordergrund stehen, sondern es muß die Technik sein (man könnte ja mal nach der Wirtschaftlichkeit der ganzen BWL- Truppe fragen). Ansonsten verpaßt man den Anschluß an die Entwicklung.

Oder anders aufgezogen - wenn sich eine Firma Firmenwagen leistet, dann sollte sie auch bereit sein den Preis für ein angemessene Software zu bezahlen.

Gruß
Gerd

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BWs
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erstellt am: 17. Okt. 2011 17:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Gerd,

danke für Antwort. Ich stimme dir zu das die technischen kriterien bei einem FEM System vorrang haben.
Das die FEM in der Konstruktion und Entwicklung einen großen Beitrag zur Effektivität hat ist nicht zu bestreiten.

Mir geht es um Fragen wie z.B. nach welcher Zeit oder nach wieviel Projekten muss es sich spätestens rentiert haben?
Ab wann lohnt es sich zu kaufen anstatt zu mieten. Ab wann lohnt es sich die FEM einzuführen anstatt es extern durchführen zulassen.

Sicherlich haben die Unternehmen dort unterschiedliche Sichtweisen.
Um diese Sichtweisen geht es mir auch eigentlich, also wie die Sichtweisen sind und warum die so sind.

Schön wäre es wenn sich der eine oder andere bereit erklärt die wichtigen kriterien zu nennen.
Also nicht warum es FEM System XY ist, sondern was die Wirtschaftlichen Kriterien hinter der FEM entscheidung sind.

Gruß
BW's

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smittytomcat
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erstellt am: 17. Okt. 2011 17:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BWs 10 Unities + Antwort hilfreich

Genau diese Frage nach wieviel Projekten usw. ist gelinde gesagt Quatsch. Demnach würde sich auch ein BWLer nie rentieren denn er wird immer unter Gemeinkosten laufen.
Wie soll ich die Amortisierung messen? Nach der CPU Zeit oder wonach. Kein Mensch kann die Probleme und die Rechenzeit bei einem laufenden Projekt vorhersagen. Und wogegen sollen die Kosten bemessen werden - etwa  gegenüber der Vorgabe des Kaufmanns bei seiner Projektkalkulation (auch die kann jenseits von Gut und Böse sein)

Gruß
Gerd

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Callahan
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erstellt am: 18. Okt. 2011 13:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BWs 10 Unities + Antwort hilfreich

Eine wirtschaftliche Kosten-Nutzen-Bewertung eines FEM-Programmes ist vor dessen Einsatz schlicht und einfach nicht möglich.

Man müßte nämlich vorher bereits wissen, wie viele

- Fehlkonstruktionen
- Schadensfälle
- Reklamationen
- praktische Tests und Versuche
- etc. pp.

durch die Simulation vermieden werden und welche Kosten dadurch nicht entstehen. Und wer das vorhersagen kann, noch bevor das System zum Einsatz kommt, ist entweder Gott oder Nostradamus.

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Boris-a
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erstellt am: 19. Okt. 2011 13:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BWs 10 Unities + Antwort hilfreich

Naja,
also ich würde sagen, dass man die Größenordnung des Potentials schon abschätzen kann.
Ich denke wenn man sich die Kosten der Versuchswerkstatt und der Prototypenfertigung anguckt, hat man ja ungefähr das Potential wenn es um die Entwicklungskosten geht
Wie hoch dann hier der Einspareffekt sein kann (20-80% würde ich mal als Bandbreit vermuten) muss man dann halt ingenieurmäßig abschätzen.
Wie hoch die Einsparungen durch mögliche Optimierungen von Produkten sein können, lässt sich in der Tat nur schwer abschätzen.
Gruß Boris

------------------
When the going gets tough, the tough gets going...

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Sherman123
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erstellt am: 19. Okt. 2011 19:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BWs 10 Unities + Antwort hilfreich

Stark Vereinfacht: Gibt es in einer Firma FEM-Rechen-Bedarf, rentiert sich die Anschaffung eines eigenen Systems ab dem Zeitpunkt, ab dem die Kosten des externen FEM-Anwenders höher sind, als die jährlichen Lizenzkosten.

Natürlich muss man auch Synenergie-Effekte berücksichtigen:
*Verläuft der gesamte Prozessablauf im Haus, ergeben sich nochmals wesentlich Effizienzsteigerungen.
*Nach einigen Monaten finden mehr und mehr Projekte den Weg zum hausinternen FEM-Ingenieur. (die vorher aus Kostengründen nicht dem externen FEM Anwender übergeben wären worden)
*Know-How wird nicht weitergeben. (egal wieviele Geheimhaltungs-Verträge man aufsetzt - der Externe FEM Anwender gibt oft genug bewusst oder unbewusst Wissen an die Konkurrenz weiter)

[Diese Nachricht wurde von Sherman123 am 19. Okt. 2011 editiert.]

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ife
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IFE Deutschland
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Workbench MAPDL Multiphysics CFX

erstellt am: 20. Okt. 2011 11:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BWs 10 Unities + Antwort hilfreich

die angegebenen Motive sind gueltig. Aber nicht immer allein entscheidend. FEM nach draussen zu geben ist besonders bei KMU's eine Option:

- wenn nicht in interne Berechnungspersonalkosten, Lizenzgebuehren u.a. investiert werden soll

- aber auf routiniert erfahrene, sprich geuebte Berechner nicht verzichten werden soll. Solche, die spezielle Erfahrung im Umgang mit FEM und einem spezifischen Programm mitbringen

Das es grosse wie kleine FEM Dienstleister seit Jahrzehnten gibt spricht dafuer, dass es hier auch variierende Vorlieben gibt. Manche bevorzugen die interne Abwicklung, bei den genannten guten Gruenden. Andere bevorzugen externe Abwicklung. So man einen passenden externen Partner gewinnen kann.

------------------
Gruesse,
Frank Exius
IFE Deutschland  www.ife-ansys.de
Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr durchgaengig

[Diese Nachricht wurde von ife am 20. Okt. 2011 editiert.]

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Callahan
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Beiträge: 5611
Registriert: 12.09.2002

erstellt am: 21. Okt. 2011 10:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für BWs 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Sherman123:
Stark Vereinfacht: Gibt es in einer Firma FEM-Rechen-Bedarf, rentiert sich die Anschaffung eines eigenen Systems ab dem Zeitpunkt, ab dem die Kosten des externen FEM-Anwenders höher sind, als die jährlichen Lizenzkosten.

Das stimmt, aber genau dieser Punkt "FEM-Rechen-Bedarf" ist der entscheidende. Die meisten (kaufmännisch ausgerichteten) Entscheidungsträger in einem Unternehmen fragen nämlich erwartungsgemäß vor einer Anschaffung: "Was bringt uns das überhaupt?" Und genau das läßt sich eben nicht wirklich abschätzen, insbesondere, wenn es nicht nur um strukturmechanische Berechnungen geht, sondern beispielsweise auch Umform- oder Fertigungssimulation. Man müßte nämlich schlicht vorher wissen, wieviele Fehlschläge, unnötige Neu- oder Umkonstruktionen, Verfahrensänderungen, Schadensfälle, Werkzeugkosten oder Terminverzögerungen man in Zukunft durch den Einsatz der Simulation vermeidet, und das ist vor der Einführung der FEM völlig unmöglich und hinterher auch nur mit viel Statistik und Schätzwerten.

Merke: Der Einsatz von FEM ist immer in erster Linie eine strategische und erst in zweiter eine kaufmännische Entscheidung.

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