Hallöchen,
ich würde gerne kurz fragen wer Erfahrungen mit nicht-linearen FEM Berechnungen im Stahlbau nach DIN EN 18800 hat?
Mein Problem:
Bei der 18800 rechne ich, auch bei einer plastischen Berechnung immer nur gegen die Streckgrenze fy,D.
Wenn ich jetzt das nicht-ineare Materialmodell eines S235JR ansetzte, habe ich ja nach dem Erreichen der Streckgrenze, noch die Verfestigung bis zur Bruchlast fu,D.
Hier gewinnt das Material ja noch mal schlanke 50% an Tragfähigkeit.
Da es sich hier um Probleme bei sehr geringen Randabständen, und somit absolut sehr kleinen Verformungen handelt, würde mir das Aktivieren der erhöhten Spannungen schon helfen.
Jetzt ist die Frage:
Kann ich mit dem "genauen" nicht-linearen Materialmodell rechnen, oder muss ich ein neues Material "S235-ohne Verfestigung" erzeugen, bei dem nach Erreichen der Streckgrenze nur noch fließen bei konstanter Spannung fy,d stattfindet?
Hat das hier schon mal jemand mit einem Prüfer diskutiert?
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When the going gets tough, the tough gets going...
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