Servus Zusammen,
nachdem ich jetzt relativ lang im Netz gesucht und leider nix gefunden hab (wahrscheinlich ist das Problem zu banal) möchte ich jetzt doch diesen Thread ausgraben und um eine Fragestellung meinerseits ergänzen:
Wie der Threadersteller möchte ich die Spannungen an einer Schweißnaht mit R1MS auswerten. Auf der Oberfläche der Volumenelemente befinden sich Schalenelemente.
Wie ich auf die Ausschlagsspannung komme und den Nachweis nach FKM führe ist mir klar, jedoch nicht so ganz, welche Spannungskomponenten ich auswerten muss, wenn ich nicht nach der größten Hauptspannung, sondern wie auch in einem Beispiel der neuesten Auflage der FKM-Rili dargestellt, die Normalspannung längs und quer der Schweißnaht sowie die Schubspannung längs der Schweißnaht. Genau bei der Schubspannung tritt das Problem auf.
Mit einem entsprechenden Koordinatensystem sind z.B. Sigma XX und Sigma YY genau längs und quer der Naht. Aber wie komme ich jetzt auf die Schubspannung? Bei meinen Schalenelementen kann ich mir entweder Sigma XY ausgeben lassen (das würde ja dem Mohr'schen Spannungskreis nach noch einen Zusammenhang ergeben, allerdings wäre das ja nicht parallel zur Naht) oder eben die maximale Schubspannung. Ansonsten müsste ich ja irgendwie die Knotenkräfte ermitteln und darüber dann mittels der Elementdicke und -länge so eine Art Element-Nennspannung berechnen?!
Oder sollte die Schubspannung am Kerbradius-nächsten Volumenelement in der entsprechenden Richtung abgefragt werden?
Wie macht Ihr das?
Wäre um ein paar hilfreiche und Brett-vor-dem-Kopf-abbauende Antworten sehr dankbar!
Greets, Mazze
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