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Autor
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Thema: Schweißnaht in NX 6 Nastran wie gehts richtig? (4058 mal gelesen)
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andy456 Mitglied
Beiträge: 50 Registriert: 10.03.2009
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erstellt am: 30. Mrz. 2010 23:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, Ich habe ein Problem mit Schweißnähten in NX6 Nastran. Ich möchte wie im Bild ein Hohl Profilberechnen, welches auf Gärung gesägt ist und dort ringsum verschweißt ist. Die Last wirkt auf dem Ausleger, (da wo die Bohrungen sind). Das Festlager ist an zwei stellen an der Senkrechten seite. Meine Frage wie kann ich die Profile in NX Nastran verbinden, damit ich ein verwertbares Ergebniss bekomme? Ich habe mir überlegt als Einfachheit die Gitter mit RBE2 Beams zu vebinden über Kante zu Kante, ist das Richtig, oder muss ich die Schweißnaht irgendwie moddelieren? Mein Prof hat mir das mal so ähnlich erklärt. Ich habe zwar auch Schweißgitter gefunden, kann die aber nirgendwo drauf anwenden auch nicht auf Schweißnähte die ich mit der Schweißnahtfunktion erstellt habe. Oder muss ich eine andere Berechnungsmethode nehmen nicht 101? Sonder 106 Nichtlineare Berechnung? Über eine Antwort wäre ich sehr froh.Sorry für so eine Newbie Frage. NX 6 und Nastran wird bei uns an der FH nicht so ausgereitzt, wie man sich das vielleicht vorstellt, aber ich denke doch das sowas mit dem Programm machbar ist oder? Vielen dank schonmal.
------------------ NX6 0.0.42 [Diese Nachricht wurde von andy456 am 31. Mrz. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
Beiträge: 1325 Registriert: 23.08.2005 ANSYS Bricscad Windows XP Prof 32 bit SP 3 Windoof 7 Prof 64 bit Dell Precision's Bleistift Radiergummi Dreieck Papier Dubbel etc. Taschenrechner den eigenen Kopf ...
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erstellt am: 31. Mrz. 2010 22:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für andy456
Ich weiß zwar nicht wie Nastran arbeitet, aber die Frage stellt sich doch was Du berechnen möchtest. Wenn die Profile mit einer vollen Schweißnaht verbunden werden, dann ist dort kein Unterschied zum normalen Profil zu beachten, denn die Festig keit einer Naht ist höher als die des Grundwerkstoffes. Jede andere Schweißnahtform ist konstruktiv schon fragwürdig. Aber fertigungsmäßig ist solch ein Gährungsschnitt leider sehr ungünstig (größere ******längen, notwendige Nahtvorbereitungen usw). Auch wird es keiner nichtlinearen Berechnung bedürfen um die Beanspruchungen zu berechnen. In solchen Fällen habe ich bei Nachweisen mit Ansys den Bereich nur durch die Wahl einer anderen Reals-Nummer (Dicke) oder Materialnummer gekennzeichnet - nur für die Dokumentation damit der Kunde sieht wo ge******t wird. Gruß Gerd Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
andy456 Mitglied
Beiträge: 50 Registriert: 10.03.2009
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erstellt am: 01. Apr. 2010 09:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank schonmal.Ich werde es so mal Probieren. Das mit der Gährung war vorher auch einfach stumpf davor geschweißt. Allerdings meine mein Prof. das es so besser wäre, da man nicht noch unten eine Blechzunge aufs offene Profil einschweißen muss etc. damit es sich nicht zusammen drückt. Gut das mit dem Anfasen der Profile und der Nahtvorbereitung stimmt natürlich.
------------------ NX6 0.0.42 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
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erstellt am: 02. Apr. 2010 20:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für andy456
Na, da hat der Herr Professor wohl nicht nachgedacht, denn mit der Gährung bleiben auch Gurtkräfte die nicht abgefangen werden - nur bedaure ich die arme Socke die das genau schweißen soll, denn an den Diagonalen kleckert alles durch. Ega, dir weiterhin viel Erfolg Gruß Gerd Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
andy456 Mitglied
Beiträge: 50 Registriert: 10.03.2009
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erstellt am: 02. Apr. 2010 22:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke, es geht gott sei dank nur um eine fiktive Teilkonstruktion. Hier steht eher die Note im Vordergrund ;-),hehe... Aber trozdem Danke für die Praktischen Tipps! ------------------ NX6 0.0.42 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
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erstellt am: 03. Apr. 2010 11:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für andy456
Klar ist das ein fiktive Konstruktion, aber auch da sollte Euch schon mal etwas Vernünftiges beigebracht werden. Die Berechnung ist kein Problem und auch anhand der Ergebnisse kann man den Nachweis bringen das alles in Ordnung ist. Nur, der Berechner muß (!) sich auch einen Kopf um die praktische Umsetzung machen, denn meistens fängt das Versagen einer Konstruktion dort an wo keine vernünftige Schweißung möglich ist und die beinhaltet dann Fehler - das hat zwar nichts mehr mit FEM zu tun, aber die Rechnungen machen wir ja auch nicht zum Selbstzweck. Mein Prof sagte immer wenn eine Konstruktion schön aussieht dann hält sie auch - also auch den Bauch mitbenutzen (So, das war mein Wort zum Sonntag). Dir und allen anderen Lesern Frohe Ostern Gruß Gerd Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
andy456 Mitglied
Beiträge: 50 Registriert: 10.03.2009
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erstellt am: 03. Apr. 2010 14:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke für deine Stellungnahme. Also wäre es Fertigungs und Schweißtechnisch und insgesammt einfacher/günstiger es einfach stumpf voreinander zu Schweißen und eine Lasche anzuschweißen, damit es sich nicht zusammen drückt? Frohe Ostern! ------------------ NX6 0.0.42 [Diese Nachricht wurde von andy456 am 03. Apr. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
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erstellt am: 03. Apr. 2010 15:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für andy456
Ja, genauso wie es es dargestellt hast ist es von der Fertigungsqualität besser. Man kann / oder besser man bringt noch 45 Grad Phase an das eine Profil (2mm sollten ca noch stehen bleiben) so daß eine vollstandige Naht entseht. Sollte die Ecke nicht steif genug sein, dann kann man noch kleine knieförmige Rippen anschweißen. Auf das untere Ende des Vertikalen Profils oltte aber auf jeden Fall ein Deckel rauf. Übrigens habe ich mich beim Einwand Deines Profs "man müßte noch eine Blechzune reinschweißen" gefragt wie es machen will - wenn er es vormacht, dann bitte um Benachrichtigung, denn das will ich sehen. Gruß Gerd
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