Hallo Valentin,
ich war gerade etwas überrascht, dass nach so langer Zeit doch noch mal eine Antwort auf meine Fragen kommt!
Zitat:
Verwendest Du Salome und Elmer in Windows oder in Linux?
Ich verwende Ubuntu Linux. Derzeit in der Version 10.04, vorher die Vorgängervarianten. Mittlerweile habe ich aber den Trick und vor allem die Fallstricke selbständig rausbekommen.
Letztlich läuft es auf diese - für meinen Geschmack unsägliche - Methodik raus, wie unter Salomé Ordnungsstrukturen an Elmer weitergereicht werden:
# Gesamtgeometrie in S. aus einzelnen Strukturblöcken erstellen
# Gesamtgeometrie durch "Partition" zusammen(!)fügen. (Ich stelle mir unter Partitionierung eigentlich was Anderes vor!)
# Die Bestandteile danach wieder in Gruppierungen zergliedern.
# Mesh für die Gesamtgeometrie (Partition) berechnen lassen
# Unter-Meshes durch Gruppierung im Mesher(!) bilden, wobei auf die geometrisch definierten Gruppen verwiesen werden muss.
# Gesamtmesh exportieren (als UNV)
# Mittels sed im UNV-File "." gegen "," vertauschen, sonst liest Elmer den Kram nicht korrekt. Das hat was mit einer unterschiedlichen Verwendung von locales in den beiden Programmen zu tun und ist durch meine Rummacherei nun auch den Elmer-Leuten aufgefallen.
# UNV direkt in Elmer laden; dann ist in Elmer die Volumennummer mit einer mit 0 beginnenden Zählung entsprechend der Gruppierungsreihenfolge in Salomé gegeben und kann mit BC bedacht werden.
Zitat:
Ich habs die letzten Wochen fast ausschließlich im CAELinux verwendet.
Zylinder hab ich im Salome nur mal per Beispiel .py Skript erzeugt.
Denke ein Import in Elmer sollte auch gehen.
Ich habe inzwischen auch schon rausbekommen, dass das größte Problem beim dünnen(!) Zylinder wohl die Feinheit des Netzes ist, das man dem System abverlangt. Wenn dieses zu grob gewählt wird, kriegt S. den Zylinder nicht mehr sinnvoll gemesht und macht Blödsinn. Dieser Effekt tritt bei (relativ) dicken Zylindern nicht mehr auf, aber die geometrische Dynamik in meinen Modellen - dicke Wand mit dünnen Stäben drin - würde eben ein teilweise entsprechend feines Meshing erfordern, was ich aber für die Gesamtgeometrie nicht brauchen kann. Ich habe mir daher erst mal damit geholfen, dass ich meine Stäbe rechteckig ausgelegt habe. Da tritt dieser Effekt deutlichst weniger auf.
Zitat:
Bei mir läuft derzeit alles recht stable und zufriedenstellend.
Bei mir nach größerem Gefummel und jeder Menge experimenteller Informatik in diesem Sinne auch. Derzeit versuche ich, die Einbeziehung von Strahlungsaustausch und Konvektion bei Wärmeaustauschprozessen in Elmer zu verstehen bzw. ans Laufen zu kriegen. Insofern hat sich mein Arbeitsschwerpunkt mittlerweile ein wenig verschoben. Wenn du auch in dieser Richtung arbeitest, können wir aber gerne weiter in Kontakt bleiben!
Auf jeden Fall danke für deine Rückmeldung!
Viele Grüße,
Peter
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