| |
 | Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys |
| |
 | FKM-Richtlinie – Rechnerischer Nachweis und Simulation, ein Seminar am 08.07.2025
|
Autor
|
Thema: Knickung Engeßer/Tetmayer (5749 mal gelesen)
|
Acki84 Mitglied Dipl. Ing. (FH) Kfz-Technik

 Beiträge: 72 Registriert: 07.09.2007
|
erstellt am: 20. Jan. 2010 17:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Leute, Ich will hier paar Pleuel "simulieren" welche nicht nach Euler auf Knicksicherheit gerechnet werden können. Ich finde leider nicht die entsprechenden Parameter um die Sache von Hand zu rechnen :-( Habt ihr einen Tipp wie ich vorgehen sollte? Gibt es eine Software die das eventuell sogar rechnen kann? Grüße
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau
   
 Beiträge: 1325 Registriert: 23.08.2005 ANSYS Bricscad Windows XP Prof 32 bit SP 3 Windoof 7 Prof 64 bit Dell Precision's Bleistift Radiergummi Dreieck Papier Dubbel etc. Taschenrechner den eigenen Kopf ...
|
erstellt am: 20. Jan. 2010 17:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Acki84
Also ich denke das Du zu anfangs mit einer elastischen Beulbetrachtung gut dabei wärst. In Ansys wird dafür zunächst der Grundspannungszustand berechnet und dann in einem zweiten Schritt werden die Beulfaktoren als Vielfaches des aufgebrachten Grundspannungszustands berechnet. Die Annahme ist dann aber recht konservativ, denn der max. Belastungszustand wirkt ja nur kurz ein. Auf jeden Fall ist die Berechnung mit der Vorgabe und Simulation aller Randbedingungen kein einfaches Unterfangen. Wenn Du bisher noch nicht näher mit FEM zu tun hattest, dann im eigenen Interesse die Finger weg von einer Rechnung. Da gibt es sicher genug Leute die solche Aufgaben schon durchgeführt haben. Gruß Gerd
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Acki84 Mitglied Dipl. Ing. (FH) Kfz-Technik

 Beiträge: 72 Registriert: 07.09.2007
|
erstellt am: 21. Jan. 2010 07:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Das Problem bzw. was die Sache ja eher trvial macht, bei dem Beulprozess unter CATIA muss ich ohne Kontaktbedingungen rechnen. Also nur der Schaft ohne alles. Lastdrauf, rechnen, Beulprozess und dann "angucken". Die Modi die dann auftretten passen dann auch zu Schäden die man im Netz findet über kaputte Pleuel. Das Problem was ich nun habe, mir fehlt das Gefühl um über Knicksicherheiten nach Euler Rückschlüsse ziehen zu können über die Knicksicherheit nach Tetmayer... Man findet zu diesen Sachen nichts hilfreiches. Materialdaten von Waldwiesenstahl... Aktuell habe ich Knicksicherheiten von 7-13 jenach verwendeten Profil bei einer Last im Pleuelauge von 70kN. Wenn ich mich nicht vertan habe entspricht das einem Zylinderdruck von 120bar ungefähr. Für mich heißt das im Moment die Dinger sind total überdimensioniert. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ToTacheles Mitglied
   
 Beiträge: 1328 Registriert: 01.04.2003 Creo Simulate 2.0 M080
|
erstellt am: 21. Jan. 2010 07:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Acki84
|
Acki84 Mitglied Dipl. Ing. (FH) Kfz-Technik

 Beiträge: 72 Registriert: 07.09.2007
|
erstellt am: 21. Jan. 2010 09:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ich weiß leider nicht welche Spannung im unelastischen Bereich zulässig ist. Laut Küntscher kann ich bei Schlankheitsgraden unter 25 mit der Druckfließgrenze diese näherungsweise berechnen. Ich habe jedoch Schlankheitsgrade von z.b. 33. Und ein Lambda_P von 47. Wenn ich da jetzt trotzdem die Näherung anwende komme ich auf ein Sigma_zulässig von ~150Mpa und nach Euler auf ein Sigma_zulässig von ~360Mpa bei jeweils einer Knicksicherheit von 5... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ChristophN Mitglied Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 773 Registriert: 13.12.2008
|
erstellt am: 21. Jan. 2010 10:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Acki84
|
Acki84 Mitglied Dipl. Ing. (FH) Kfz-Technik

 Beiträge: 72 Registriert: 07.09.2007 AMD 5950X, 64GB RAM Geforce RTX 3080 Win 10 Pro 64Bit
|
erstellt am: 21. Jan. 2010 12:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ja kann man so sagen :-) Aber bei Shanley finde ich nicht viel. Bemerkenswert ist jedoch das in nur wenig Literatur überhaupt auf Bereiche eingegangen wird wo Euler eben nicht funktioniert und das bei einigen sogar Pleuel als Beispiele angeführt werden bei der Euler-Knickung... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ChristophN Mitglied Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 773 Registriert: 13.12.2008
|
erstellt am: 21. Jan. 2010 13:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Acki84
Hm, so richtig verstehe ich das nicht. Bei EULER wird alles als elastisch angenommen, bei TETMAJER, SHANLEY und ENGESSER/KARMÀN eben teilweise plastisch. Wenn so ein Pleuel also im elastischen Bereich bleibt, warum sollte man den EULER nicht verwenden können!? Und ich denke (ohne das zu wissen, aber deine Beschreibung der Berechnung passt darauf...), dass CATIA nicht mit nichtlinearen Effekten rechnet, d.h. auch da wird nur ein Ergebnis erhalten, das der EULERschen-Knickberechnung entspricht. Also vielleicht nochmal zum Mitmeißeln: Was hast du denn gegeben und was möchtest du berechnen? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Acki84 Mitglied Dipl. Ing. (FH) Kfz-Technik

 Beiträge: 72 Registriert: 07.09.2007 AMD 5950X, 64GB RAM Geforce RTX 3080 Win 10 Pro 64Bit
|
erstellt am: 21. Jan. 2010 13:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Das Problem ist der Schlankheitsgrad, dadurch bin ich eben nicht mehr im Eulerbereich... Ich hab ein Pleuel mir konstruiert. Entsprechend einiger Literatur habe ich Kontaktbedingungen im CATIA gesetzt um ein paar bunte Bilder zu machen. Entsprechend der Spannungen müssten die Pleuel total überdimensioniert sein wobei man da ja wieder sagen muss, wenn man Euler annimmt ist das so. Aber real ist die ertragbare Spannung viel geringer  Lambda ist 33, Lambda_P ist 47. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kle Mitglied Professor i. R.
 
 Beiträge: 356 Registriert: 01.10.2005
|
erstellt am: 10. Nov. 2010 22:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Acki84
Knickberechnung Mit fast einem Jahr Verspätung möchte ich einen Vorschlag zum näherungsweisen Berechnen auch weniger schlanker Stäbe zur Diskussion stellen. Die Zip-Datei (1,75 MB)enthält die R19-Modelle, die PDF-Datei (2 MB) einen Auszug aus dem FEM-Script. Ich hoffe, dass diese Dateien trotz ihrer Größe hochgeladen werden können. Schön wäre es, wenn einer der FEM-Experten das Modell mit Simulia/Abaqus berechnen könnte, um zu prüfen, ob mein Ansatz vertretbar ist. Geändert für Nutzer ohne R19 als R14-Modell. ------------------ MfG kle
[Diese Nachricht wurde von kle am 10. Nov. 2010 editiert.] [Diese Nachricht wurde von kle am 11. Nov. 2010 editiert.] [Diese Nachricht wurde von kle am 25. Nov. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Acki84 Mitglied Dipl. Ing. (FH) Kfz-Technik

 Beiträge: 72 Registriert: 07.09.2007 AMD 5950X, 64GB RAM Geforce RTX 3080 Win 10 Pro 64Bit
|
erstellt am: 12. Jan. 2011 13:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
|
Edom Mitglied
 Beiträge: 6 Registriert: 05.11.2012
|
erstellt am: 05. Nov. 2012 13:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Acki84
|
kle Mitglied Professor i. R.
 
 Beiträge: 356 Registriert: 01.10.2005
|
erstellt am: 05. Nov. 2012 14:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Acki84
|
Edom Mitglied
 Beiträge: 6 Registriert: 05.11.2012
|
erstellt am: 05. Nov. 2012 14:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Acki84
|