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| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys |
Autor
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Thema: Genauigkeit I-DEAS --> CosmosWorks (1211 mal gelesen)
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snox Mitglied Student
Beiträge: 20 Registriert: 24.04.2009 IDEAS 11, CosmosWorks 2006, Catia V5
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erstellt am: 28. Apr. 2009 09:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Experten, ich bin echt am verzweifeln und brauche Hilfe. In meiner Diplomarbeit soll ich Eine Modalanalyse durchführen. Hierzu habe ich in der Firma ComsosWorks. Zur Kontrolle sollte ich an meiner FH eine Vergleichsanalyse mit I-DEAS 11 durchführen. Jetzt mein Problem: Die ersten paar ermittelten Frequenzen sind fast gleich (Abweichung <1%) Danach wird der Unterschied immer größer. Insgesamt bekomm ich bei IDEAS ca 600 Frequenzen und bei Cosmos nur 100 Ermittelt habe ich alle Eigenschwingungen bis 500kHz also gleicher Bereich. Die Elementgröße ist gleich, die Lager auch, die Materialdaten sind auch gleich.... Ist Cosmos so ungenau? Oder stimmt was an meiner Analyse micht? Hat irgendwer ne Idee? Gruß snox Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ChristophN Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 773 Registriert: 13.12.2008
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erstellt am: 28. Apr. 2009 10:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für snox
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snox Mitglied Student
Beiträge: 20 Registriert: 24.04.2009 IDEAS 11, CosmosWorks 2006, Catia V5
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erstellt am: 28. Apr. 2009 10:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, Damit ich nichts falsch verstehe, du meinst mit welcher Genauigkeit die Eigenschwingungen berechnet werden? Ich habe verschiedene "Gleichungslöser" in Cosmos zur Verfügung. Eine Option um die Genauigkeit einzustellen konnte ich jedoch nicht finden. Beide Programme lösen mittels dem Lanczos-Verfahren. gruß snox
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ChristophN Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 773 Registriert: 13.12.2008
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erstellt am: 28. Apr. 2009 10:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für snox
Das Eigenwertproblem, das bei der Modalanalyse gelöst werden muss, wird (z.B. durch Block-Lanczos) iterativ gelöst, das heisst man legt ein Abbruchkriterium fest und wenn irgendetwas dieses unterschreitet, dann nimmt man an, dass das ein Eigenvektor ist und berechnet den zugehörigen Eigenwert. Dieses Abbruchkriterium kann man auch sicher bei diesen Programmen festlegen, musst mal sehen wie das geht. Oder berechne die ersten 600 Eigenfrequenzen und siehe nach, in welchen Frequenzbereich man da kommt. Aber mal ne Frage, wozu braucht man das? Also dass man mal 50 Eigenfrequenzen vielleicht brauchen und gerade noch interpretieren kann, mag ich mir vorstellen können, aber 600? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
snox Mitglied Student
Beiträge: 20 Registriert: 24.04.2009 IDEAS 11, CosmosWorks 2006, Catia V5
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erstellt am: 28. Apr. 2009 15:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, stimmt ja, so langsam fällt mir das mit dem Abbruchkriterium wieder ein. Hatte das schon mal in ner Vorlesung gehört. Aber: Ist es nicht so, dass bei meiner iterativen Lösung das Abbruchkriterium ein Maß für die Genauigkeit meiner gefunden Frequenz ist? Ich seh das so , dass je geringer mein Kriterium ist desto genauer komme ich an die exakte Frequenz, oder bin ich da auf dem Holzweg? Mein Ziel ist es möglichst brauchbare Ergebnisse zu liefern. Das Bauteil kann mit einer Frequenz von 0-2MHz betrieben werden. Also suche ich die Bereiche in denen die meisten Resonanzen auftreten um den Bereich für den Betrieb einschränken zu können. gruß snox Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Martin Stumvoll Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 169 Registriert: 21.09.2005 MSC SimXpert R3.2 MD Nastran R3b
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erstellt am: 28. Apr. 2009 16:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für snox
Zitat: Original erstellt von snox: Die Elementgröße ist gleich, die Lager auch, die Materialdaten sind auch gleich.... Ist Cosmos so ungenau? Oder stimmt was an meiner Analyse micht? Hat irgendwer ne Idee?
Kann es sein, dass dein Modell aus Tetraederelementen besteht? Dann ist es sehr warscheinlich, dass sich die verwendete Elementsformulierung in I-Deas und in CosmosWorks unterscheidet. Die verursacht geringfügige Unterschiede in den Elementssteifigkeiten, die sich dann vor allem in den höheren berechneten Frequenzen auswirken. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
snox Mitglied Student
Beiträge: 20 Registriert: 24.04.2009 IDEAS 11, CosmosWorks 2006, Catia V5
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erstellt am: 28. Apr. 2009 16:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ja genau, ich hab quadratische Tetraederlemente ausgewählt und einen sehr großen Frequenzbereich. Aber der Unterschied ( 500 Moden mehr) ist schon riesig Ist das normal? Mal ne Frage gibt es gute Literatur zu Modalanalyse mittels FEM? Ich würde mir gern etwas Fachwissen aneignen. Meine Unterlagen vom Studium sind bei dem Thema recht knapp gehalten. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |