in der Regel wird man sicher bei jeder Rechnung, jedem Projekt den einen oder anderen Aspekt, das eine oder andere Ergebniss mit Papier und Bleistift gegenrechnen, um sich eine zusaetzliche Sicherheit zu verschaffen. Man kann aber andererseits auch schon anhand Quantitaeten wie resultierende Reaktionskraefte u.ae. am FE-Model abtasten, ob die Rechnung richtig liegt.
Das heisst, theoretisch kommt ein sauber aufgesetztes FEM-Modell auch ohne Handrechnung aus - besser fuehlt man sich aber, wenn man von Fall zu Fall die eine oder andere Ergebniss- oder Eingabequantitaet zu Fuss verifiziert.
Ansonsten gilt, computergestuetzte Berechnung soll, gerade fuer komplexere Faelle, die schwierige bis unmoegliche analytische Rechnung ersetzen, realistische Ergebnisse erst ermoeglichen.
Bspw fuer den Biegebalken unter verschiedenen Lasten und Randbedingungen gibt es fertig hergeleitete Formeln, welche auch in Form kompakter nicht-FEM-Programme verfuegbar sind. Wo ausreichend, besser geeignet, koennen diese, neben der Handrechnung, statt FEM, nuetzlich sein.
Prinzipiell gilt auch bei der computergestuetzten Berechnung: geeignete Fachliteratur, Taschenrechner, Papier und Bleistift sind sinnvollerweise in Reichweite aufzubewahren - trotz PC und Internet.
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Gruesse,
Frank Exius
IFE Deutschland www.ife-ansys.de
Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr durchgaengig
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