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 | Strukturmechanische Simulation mit Ansys Mechanical, ein Seminar am 15.07.2025
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Autor
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Thema: Vernetzung einer Schraube (3187 mal gelesen)
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Sandman78 Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
 
 Beiträge: 142 Registriert: 16.07.2007
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erstellt am: 27. Mrz. 2008 08:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo! Ich habe folgendes Problem: Meine Diplomarbeit handelt über eine Schraube, im groben gesagt. Momentan versuche ich die Schraube mit Hypermesh zu vernetzen. Die Schraube hat ein M16x1,5er Gewinde. Die Berechnung soll die Spannungen in der Schraube darstellen. Besonders im Freistich unter dem Kopf. Allerdings frage ich mich, wie ich ein vernünftiges Netz hinbekomme. Ich denke mit der Automesh-Funktion nicht. Hatte überlegt die Surfaces über 2D zu vernetzen, und danach das Volumen zu vernetzen. Das bekomme ich aber nicht hin. Wenn ich die Oberflächen vernetzt habe und danach das Volumen über Tetramesh vernetzen will, dann wird mein 2D-Netz zerschossen. Kann mir jemand erklären wie ich Grundsätzlich vorgehen sollte? Wäre wirklich wichtig für mich! Besten Dank schonmal! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Matthias Goelke Mitglied Manager CAE Training & Education

 Beiträge: 11 Registriert: 04.05.2004
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erstellt am: 03. Apr. 2008 13:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Sandman78
Was verstehst du unter zerschossen? Die freien Seiten der Tetra-Elemente an der Bauteiloberflaeche passen nicht mehr mit den Tria-Elementen zusammen? Die Vorgehensweise zunaechst ein kontrolliertes Tria-Netz zu erzeugen (mit lokalen Netzverfeinerungen, Chordal deviationmeshing, Biasing etc) ist sicherlich ein guter Ansatz. Denkbar ist aber auch die Geometrie (Flaechen) in ein geometrisches Solid zu ueberfuehren. Danach koennen bei der Tetra-Vernetzung ebenfalls spezielle Vernetzungskriterien (z.B. automatische Netzverfeinerung im Bereich von Kruemmungen etc. ) vorgegeben werden. Viel Erfolg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
JPietsch Moderator Administrator PDMLink
       
 Beiträge: 5611 Registriert: 12.09.2002 Windchill PDMLink 11.1 M020 Creo Parametric 8.0.2.0 (produktiv) Creo Parametric 9.0.0.0 (Test) SimuFact Forming 2022
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erstellt am: 03. Apr. 2008 14:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Sandman78
Zitat: Original erstellt von Sandman78: Kann mir jemand erklären wie ich Grundsätzlich vorgehen sollte?
Deine Schraube ist doch garantiert rotationssymmetrisch. Warum vernetzt Du nicht einen 2D-Schnitt mit Quads und rotierst diese Elemente zu Bricks? Oder rechnest gleich 2D-rotationssymmetrisch, was massig Rechenzeit sparen würde. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sandman78 Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
 
 Beiträge: 142 Registriert: 16.07.2007
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erstellt am: 03. Apr. 2008 20:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
hm, also ich denke eine schraube ist nicht rotationssymetrisch, oder?? habs folgendermaßen gemacht: geometrie aufbereitet, oberfläche der schraube mit schalenelementen vernetzt, elemente bereinigt, mit tetramesh aus den schalenelementen ein solidnetz erzeugt. netzquali überprüft und verbessert. die beiden elementsorten in zwei komponenten voneinander getrennt. die schalenelemente benötige ich noch zur definition des kontaktes. die schraube wird in eine platte eingeschraubt. was denkt ihr über das vorgehen? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
JPietsch Moderator Administrator PDMLink
       
 Beiträge: 5611 Registriert: 12.09.2002 Windchill PDMLink 11.1 M020 Creo Parametric 8.0.2.0 (produktiv) Creo Parametric 9.0.0.0 (Test) SimuFact Forming 2022
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erstellt am: 04. Apr. 2008 09:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Sandman78
Zitat: Original erstellt von Sandman78: hm, also ich denke eine schraube ist nicht rotationssymetrisch, oder??
Sorry, kompletter Denkfehler von mir. Liegt daran, daß ich so häufig Schraubenköpfe simuliere, und die sind selbstverfreilich rotationssymmetrisch. Aber die Gewinde natürlich überhaupt nicht. Da kann ich mich dann nur noch meinen Vorschreibern anschließen, was das Vernetzen im 3D betrifft. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ToTacheles Mitglied
   
 Beiträge: 1328 Registriert: 01.04.2003 Creo Simulate 2.0 M080
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erstellt am: 04. Apr. 2008 09:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Sandman78
Zitat: Original erstellt von Sandman78: hm, also ich denke eine schraube ist nicht rotationssymetrisch, oder??
Hi, die Schraube darfst Du (ohne Gewindesteigung zu berücksichtigen) rotationssymmetrisch rechnen, also als 2D-Achsensymmetrie. Gruss Paul Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Matthias Goelke Mitglied Manager CAE Training & Education

 Beiträge: 11 Registriert: 04.05.2004
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erstellt am: 04. Apr. 2008 10:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Sandman78
An welcher Stelle ist dann dein Netz zerschossen worden? Du kannst jederewit nachtraeglich ueber Tool-faces dir automatsich Schalenelemente auf allen freien Solidelemtseiten erzeugen (werden dann als Comps unter faces abgespreichert). Viel Erfolg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sandman78 Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
 
 Beiträge: 142 Registriert: 16.07.2007
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erstellt am: 04. Apr. 2008 10:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ich habe die Schraube jetzt als .stp importiert, die Geometrie aufbereitet und die Oberfläche mit Quads vernetzt(über automesh 2D). Dann habe ich mir denn QI angeschaut. Dieser lag bei circa 4000. Dann habe ich den Algorithmus "elementcleaner" drüber laufen lassen. Es verbessert sich nicht viel. Frage: Der QI sollte doch so niedrig wie möglich sein, oder? Was sagt dieser genau aus? Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |