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Hallo alle zusammen ,

wir entwickeln gerade in meiner Firma den größten vierbeinigen Laufroboter der Welt (ca. 16 m; 10 t; www.tradinno.de).
Dazu verwenden wir als Haupttragrahmen einen Gitterrohrrahmen aus Stahl (wahrscheinl. S 355).
Diesen Rahmen habe ich bereits im FEM-Tool von Pro/E, in Pro/Mechanica, berechnet. Das Ergebnis ist eine Vergleichsspannung (im Worst-Case-Fall berechnet). Ich habe zur Berechnung ein Balkenmodell aufgebaut, in dem ein paar Schalen und auch ein paar einfache Volumenelemente eingearbeitet sind (Platten, Anbindungen von Hals und Schwanz).

Die erste große Frage, die sich stellt und bei der sich beim TÜV (offizieller Auftrag für dieses Projekt!!!) niemand verantwortlich
fühlt (versuche seit ca. 4 Wochen einen kompetenten Ansprechpartner zu finden): In welche Norm kann dieser Stahlrahmen eingeteilt werden?

Ich gehe im Moment stark davon aus, dass eine Zuteilung zur Kranbaunorm DIN 15018 noch am ehesten zutrifft. Wie gehe ich allerdings bei dieser Norm mit meinen Vergleichspannungen um?
Gibt es eventuell eine Norm, die besser anwendbar bzw. günstiger ist?

Ich würde mich über Tipps und Hilfestellungen zu meinem Problem wirklich sehr freuen. Wir arbeiten da an einem sehr ehrgeizigen und tollen Projekt, wie man auf unserer Projekthomepage www.tradinno.de  sehen kann (Animationen usw.).

Danke schon mal im Voraus

Max

P.S.: Ich würde mich auch über Hilfe per Telefon freuen.....  09944 / 201 975

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Mir war natürlich sofort klar, dass das der geheime Nachfolger des Transrapid ist.

Aber zu den Spannungen.
Baustahl ist zäh, weshalb die von Mises-Vergleichsspannungen mit den zulässigen Zugspannungen für den Werkstoff verglichen werden müssen.

Wenn ich mich recht erinnere gibt die Krannorm einfach einen Maximalwert vor, der nicht überschritten werden darf.
Du solltest aber auf jeden Fall überlegen, welche Annahmen deinem Modell zu Grunde liegen, ob Wechsel oder schwelende Belastung vorliegt, oder eventuell Ausknicken stattfinden kann, ob es dynamische Überhöhungen geben kann und und und.
Kurz, wenn es gefährlich werden kann oder es um viel Geld geht, solltest du jemanden mit Erfahrung hinzuziehen (dem man dann auch was dafür zahlen muss, eh klar.  )

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Hab inzwischen noch mal nachgeschaut.
Wichtige Frage ist die Zahl der Lastwechsel.
Wenn bis 20000 ist EN13155 interessant.
Über 20000 Lastwechsel eher DIN15018

Das habe ich aus F+H 1-2(2006) als Auzug als PDF.

Das Thema wird auch in http://www.techniker-forum.de/konstruktion-52/bauteilfestigkeit-bei-lastwechsel-im-kranbetrieb-16096.html
diskutiert.
Hoffe, das hilft ein bisschen.

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Da unsere Lastwechselzahl auf 10 Jahre gesehen ungefähr 200.000 entspricht, werden wir um einen Betriebs- bzw. Dauerfestigkeitsnachweis nach DIN 15018 nicht rumkommen.
Der TUV Süd hat von uns beretis vor einigen Monaten den offiziellen Auftrag bezüglich "Savety Plan" erhalten und müsste mir eigentlich auch weiterhelfen können. Bloß die Kommunikation speziell intern funktioniert bei denen leider so gut wie gar nicht (obwohl sie offiziell eigentlich keine Beamte mehr sind).

Danke auf alle Fälle für Deine Hilfe....

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