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Thema: Umformsimulation (2538 mal gelesen)
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LuMey66 Mitglied Diplom-Erfinder
 Beiträge: 5 Registriert: 22.05.2007
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erstellt am: 22. Mai. 2007 11:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Moin, ich bin auf der suche nach einer FEM-SW, mit der ich einen Umformprozess modellieren kann. Es geht dabei um Rohr-Enden, die unter erhöhten Temperaturen verjüngt werden sollen. Die Verjüngung soll mit einer Rolle/walze erzeugt werden die die Kontur des zu verjüngenden Rohrende stück für Stück abfährt. Ich habe Erfahrungen mit Ansys (Ein ehemliger Professor von mir, sagte, dass es mit Ansys möglich sei). Falls es eine andere Software gibt, mit der dieser Prozess einfacher und/oder besser simuliert werden kann, würde ich mich freuen, wenn Ihr mir etwa empfehlen könnt. Ansonsten würde ich bei Ansys bleiben. Viele Grüße aus Kiel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
JPietsch Moderator Administrator PDMLink
       
 Beiträge: 5611 Registriert: 12.09.2002 Windchill PDMLink 11.1 M020 Creo Parametric 8.0.2.0 (produktiv) Creo Parametric 9.0.0.0 (Test) SimuFact Forming 2022
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erstellt am: 22. Mai. 2007 12:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LuMey66
Zitat: Original erstellt von LuMey66:
ich bin auf der suche nach einer FEM-SW, mit der ich einen Umformprozess modellieren kann. Es geht dabei um Rohr-Enden, die unter erhöhten Temperaturen verjüngt werden sollen. Die Verjüngung soll mit einer Rolle/walze erzeugt werden die die Kontur des zu verjüngenden Rohrende stück für Stück abfährt.
Die großen nichtlinearen Marktführer wie ANSYS, Marc/Mentat und Abaqus können das auf jeden Fall. Die Frage ist allerdings, wie umformspezifisch die FEM-Aufgabenstellungen allgemein sind und in welchen Anwendungsbereich (Tiefziehen, Fließpressen, Schmieden, Walzen etc.) sie fallen. Hat man überwiegend Anwendungsfälle aus der Umformtechnik zu simulieren, sollte man mal eines der am Markt verfügbaren echten Umformsimulations-Systeme (Superform, Superforge, Forge2, Forge3, Deform, Autoform, Pam-Stamp...) genauer unter die Lupe nehmen. Generell gilt vor der Anschaffung eines solchen (sehr teuren!) Systems: Anbieter ins Haus kommen und (ganz wichtig!) die eigenen Anwendungsfälle rechnen lassen. Nur dann kann man sicher beurteilen, ob das jeweils verwendete Programm für die eigenen Anforderungen etwas taugt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
LuMey66 Mitglied Diplom-Erfinder
 Beiträge: 5 Registriert: 22.05.2007
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erstellt am: 22. Mai. 2007 13:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ich habe hier eine Ansys-Lizenz zur verfügung und werde mich -so wie es aussieht- nur einmal mit dem Thema befassen. Wenn es grundsätzlich mit Ansys geht, dann werde ich es mit der Software probieren. Mal sehen, ob ich mich da wieder hinein fuchsen kann. Vielen dank für die (schnelle) Antwort
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JPietsch Moderator Administrator PDMLink
       
 Beiträge: 5611 Registriert: 12.09.2002 Windchill PDMLink 11.1 M020 Creo Parametric 8.0.2.0 (produktiv) Creo Parametric 9.0.0.0 (Test) SimuFact Forming 2022
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erstellt am: 22. Mai. 2007 14:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für LuMey66
Wenn ich die Aufgabenstellung richtig verstanden habe, willst Du eine Art Rollwalz- oder Sickenprozeß rechnen. So etwas ist ganz schön tückisch, weil sich der Prozess in keiner einzigen Richtung symmetrisch verhält. Auf keinen Fall darfst Du 2D-rotationssymmetrisch rechnen, weil Dir dann wichtige Effekte, die beim Zusammenwirken von Werkzeug und Werkstück in Umfangsrichtung auftreten, verloren gehen. Ich habe sowas mal mit Marc und mit Superform gerechnet, und es war eine ziemliche Quälerei, weil man für eine solche Simulation sehr viele Elemente braucht und damit die Rechenzeiten natürlich fürchterlich hochgehen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
LuMey66 Mitglied Diplom-Erfinder
 Beiträge: 5 Registriert: 22.05.2007
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erstellt am: 22. Mai. 2007 15:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ja, Aufgabenstellung ist im prinzip ein rollwalzverfahren mit der bedingung das es am Rohrende stattfindet. Zitat: Ich habe sowas mal mit Marc und mit Superform gerechnet, und es war eine ziemliche Quälerei, weil man für eine solche Simulation sehr viele Elemente braucht und damit die Rechenzeiten natürlich fürchterlich hochgehen.
Kannst Du in etwa einschätzen wie groß der aufwand ist? Ich soll diesen Umformprozess entwickeln. Ursprünglich experimentell, aber bin natürlich für jeden Ansatz in Richtung FEM offen. Meinst du ich sollte das bei experiementellen Versuchen belassen oder wird es sich lohnen das ganze per FEM zu erarbeiten. "Ist ja nur ein stück Rohr" sagt der Chef ;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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