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Autor
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Thema: OpenFOAM - CFD - (7455 mal gelesen)
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ggruber Mitglied

 Beiträge: 22 Registriert: 15.05.2005
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erstellt am: 06. Feb. 2007 15:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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4buchen Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 24 Registriert: 27.09.2004 Dell Precision M90<P>VariCAD Win
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erstellt am: 06. Feb. 2007 15:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ggruber
Ja, ich habe mich auch schon damit befasst. Allerdings nur auf allgemeiner/studentischer Basis und nicht im wirklichen Praxiseinsatz. Alles in allem sind die Fähigkeiten des Programms schon sehr beeindruckend! Wenn man mal von der Netzerzeugung absieht. Gruß Johannes Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ggruber Mitglied

 Beiträge: 22 Registriert: 15.05.2005
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erstellt am: 06. Feb. 2007 16:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo 4buchen, wir sind folgendermaßen vorgegangen: CAD-> Vernetzen-> Simulation-> Auswertung CATIA-> Netgen-> OpenFOAM-> ParaView STL-Datei -> NetGen-neutral -> foam-Datei -> vtk-Datei Netgen http://www.hpfem.jku.at/netgen/ funktioniert als freier Mesher schon sehr gut. Es gibt Packages für Debian und Ubuntu. Aber kein RPM-Package. Auf welchem Linux hast du denn gearbeitet ? Also wir haben im Rahmen einer Diplomarbeit ein Bauteil das von unten einen Wärmeeintrag erhält und das mit Luft durchströmt wird, um es zu kühlen, versucht zu simulieren. Leider waren die Geometrie und die physikalischen Bedingungen doch etwas zu komplex, da die Berechnung in OpenFOAM nicht konvergiert ist. Was hast du denn gemacht ?
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4buchen Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 24 Registriert: 27.09.2004 Dell Precision M90<P>VariCAD Win
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erstellt am: 06. Feb. 2007 17:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ggruber
Ich bin erst mal so vorgegangen: Als erstes hatte ich einen simplen Fall, welchen ich im Rahmen einer Studienarbeit mit CosmosFloWorks rechnen sollte. Das war ein wasserdurchströmtes Kniestück, für welches eine analytische Lösung existiert. Den gleichen Fall habe ich dann noch mal mit OpenFOAM gerechnet. Ich habe die Geometrie als *.step gespeichert. Die Vernetzung habe ich dann mit Salome vorgenommen. Da gibt es nur das Problem, daß das Programm nur Tetraedernetze erstellen kann. Es nutzt unter anderem den selben Algorythmus wie Netgen. Ich glaube das die Netzqualität von ausserordentlicher Bedeutung für OF ist(eventuell mal mit checkMesh prüfen). Naja, auf jeden Fall ist meine Lösung konvergiert, und zwar deutlich schneller als vorher mit Cosmos. Auch waren die Ergebnisse der beiden Programme was die typischen auftretenden Sekundärströmungen betrifft identisch mit denen in der Literatur. Die Druckverluste bei OF waren näher an der analytischen Lösung. Vielleicht sollten Sie erst mal einfachere Fälle rechnen, um geeignete Parameter für die Turbulenzmodelle und das Netz zu erhalten. Ich helfe bei Fragen natürlich gerne so gut ich kann. Ich habe mich allerdings noch nicht mit den kompressiblen Solvern befasst. Gruß Johannes Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
4buchen Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 24 Registriert: 27.09.2004
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erstellt am: 06. Feb. 2007 17:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ggruber
Noch ein Nachtrag : Ich nutze Scientific Linux und bin damit hoch zufrieden. Als Dateiformat für das Netz habe ich *.unv verwendet und den Konverter aus dem OF-Forum. Ich habe den noch um die Unterstützung für Hex-Elemente erweitert. Gruß Johannes Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ggruber Mitglied

 Beiträge: 22 Registriert: 15.05.2005
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erstellt am: 07. Feb. 2007 08:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Der Weg über Salome als Preprocessor ist mir auch bekannt. Aber die UNV-Schnittstelle zu OpenFOAM gibt es noch nicht so lange. Wird aber in die zukünftige Version 1.4 implementiert. CAD-> Vernetzen-> Simulation-> Auswertung CATIA-> Salome-> OpenFOAM-> ParaView STL-Datei -> UNVtoFOAM -> foam-Datei -> vtk-Datei Wir hatten für unser Bauteil ca. 1,5 - 1,8 Millionen Zellen. Wie viele Zellen hatte den dein Teil ? Hast du auf diesem Rechner deine Simulationen durchgeführt ? Athlon 64 x2 4200 2GB Ram 2 x 18GB SCSi NV 6600GT [Diese Nachricht wurde von ggruber am 07. Feb. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
4buchen Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 24 Registriert: 27.09.2004 Dell Precision M90<P>VariCAD Win
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erstellt am: 07. Feb. 2007 11:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ggruber
Hallo, mein Fall bestand aus 125000 bis 500000 Tetraedern. Ich habe die Vernetzung immer weiter verfeinert, um zu sehen, wie sich das auf das Ergebnis auswirkt. Das hat aber nicht so viel ausgemacht. Ich habe den Fall auf dem aufgeführten PC gerechnet. Solver war simpleFOAM mit k-epsilon-Turbulenzmodell. Wie schon oben erwähnt, glaube ich,daß dem Netz bei komplizierteren Geometrien eine ziemliche Bedeutung zukommt. Prinzipiell sind Hex-Netze wohl zu bevorzugen. Ich habe nur leider keinen Zugang zu einem Hex-Mesher. SW -> Salome -> OpenFOAM -> Paraview STP-Datei -> unv-Datei -> unvToFoam -> foamToVTK ->vtk-Datei Auf was für einem Rechner lief Eure Simulation. Über 1 Mio Zellen ist ja schon ziemlich viel. Gruß Johannes Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ggruber Mitglied

 Beiträge: 22 Registriert: 15.05.2005
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erstellt am: 07. Feb. 2007 16:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Unser Rechner ist ein: Pentium 4 FSB800 EM64T Arbeitsspeicher: 4 GByte Taktfrequenz: 3,4 GHz Du hast weiter oben geschrieben: "Als Dateiformat für das Netz habe ich *.unv verwendet und den Konverter aus dem OF-Forum. Ich habe den noch um die Unterstützung für Hex-Elemente erweitert." was ist den "Ich habe den noch um die Unterstützung für Hex-Elemente erweitert." dabei zu verstehen ? Ein Hex-Mesh mit Salome ? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
4buchen Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 24 Registriert: 27.09.2004 Dell Precision M90<P>VariCAD Win
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erstellt am: 07. Feb. 2007 22:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ggruber
Ja, genau! Das Problem ist nur, daß man das Netz von Hand erstellen muß. Man kann einfache Geometrien in 2d, welche bestimmte Bedingungen erfüllen in 2d-Quad vernetzen, oder die Kontur entlang mit 1d-Netzpunkten in einer gewünschten Teilung versehen, und das Netz dann komplett von Hand erstellen. Diese 2d-Quad-Netze kann man dann austragen(auch entlang eines Pfades). So wie eine Soliderstellung im CAD. Das geht natürlich nur mit Geometrien, welche man auch auf diese Weise erzeugen kann. Man kann dieses Hex-Netz recht grob halten. Das macht die Handhabung einfacher. Später kann man es dann in OpenFOAM mittels "refineMesh" verfeinern. Aber das ist wie gesagt nur etwas für einfachere Geometrien. Sobald es etwas komplexer wird, klappt das nicht mehr. Aber für ein Opensource-Programm finde ich das schon ziemlich gut, wenn man bedenkt, wie teuer Netzgeneratoren sonst sind! Gruß Johannes [Diese Nachricht wurde von 4buchen am 07. Feb. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |