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Thema: Beulen/Knicken in linearer FEM (5830 mal gelesen)
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Pete_Theat Mitglied Student
Beiträge: 8 Registriert: 14.05.2006
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erstellt am: 11. Jun. 2006 15:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, Beulen bzw. Knicken ist aufgrund der großen Auslenkungen ja eigentlich ein nicht-lineares Problem? Wieso ist es trotzdem möglich, mithilfe linearer FEM kritische Knick- bzw. Beullasten zu bestimmen? Ich hab irgendwas gelesen, dass es mit einem Eigenwertproblem zu tun hat, kann's mir aber nicht so richtig erklären. Cheers, Peter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dominik.Mueller Mitglied Berechnungsingenieur Crash / Safety
Beiträge: 864 Registriert: 17.03.2005 ABAQUS, Radioss, LS-Dyna, Madymo Hyperworks, ANSA Animator, Metapost
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erstellt am: 11. Jun. 2006 15:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pete_Theat
Hallo, beim Beulen bzw. Knicken handelt es sich um ein klassisches Stabilitätsproblem. Teilweise ist es möglich, einen Kompromiß zwischen dem klassischen Stabilitätsproblem und einer nichtlinearen Berechnung einzugehen. Entweder wird das Eigenwertproblem nach jeder Lastzunahme gelöst (nichtlinear) oder es kann eine lineare Eigenwertbetrachtung vorgenommen werden. Ausführliche Information findest du in der einschlägigen Fachliteratur wie: Zienkiewicz oder Bathe Gruß, Dominik Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Meijer Mitglied
Beiträge: 237 Registriert: 02.12.2004 -
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erstellt am: 11. Jun. 2006 19:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pete_Theat
anmerkungen: bei einer nili stabilitätsbetrachtung handelt es sich um eine statische (ggf natuerlich auch dyn) berechnung unter berücksichtigung großer verformungen oder auch materialnichtlinearitäten. beullast wird durch divergenz angezeigt, ggf. gelingt es auch mit geeigneten pfadverfolgungsalgorithmen (bogenlängen/riks method mit verformungskontrolle)das nachbeulen zu untersuchen. das eigenproblem (lin/elastisch!) nach einer laststeigerung zu lösen bringt eigentlich nichts, da die eigenlösungen sowieso nur "scaling factors" darstellen--> eihneitsbelastung aufbringen, ggf. eigenlösung iterieren... gruss, meijer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Pete_Theat Mitglied Student
Beiträge: 8 Registriert: 14.05.2006
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erstellt am: 12. Jun. 2006 01:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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