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Autor
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Thema: Eigenwertanalyse (3559 mal gelesen)
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tujar Mitglied

 Beiträge: 16 Registriert: 31.05.2005
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erstellt am: 28. Sep. 2005 13:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi, wie wird der Eigenwert (Eigenfrequenz) von der Einspannung beeinflusst. Ändert sich in der Bewegungsgleichung die Steifigkeitsmatrix? Können bzw. dürfen Eigenwerte ohne Einspannung berechnet werden. Gruss
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werki Mitglied Entwicklungsingenieur

 Beiträge: 81 Registriert: 17.02.2005 Pro/Engineer 2001 ANSYS 10.0
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erstellt am: 02. Okt. 2005 13:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für tujar
Soweit ich weiss, spielt die Einspannung keine Rolle. Man muss nur wissen, dass ohne Einspannung sogenannte Mode0 Eigenformen auftreten. (Bei ca. 0 Hz). Die kann man aber einfach ausfiltern, indem man die Modalanalyse einfach ein paar Hz über 0 startet ...die Mode0 Schwingungen nicht beachten wäre auch eine Möglichkeit ;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
floxi Mitglied
 
 Beiträge: 156 Registriert: 08.04.2005
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erstellt am: 04. Okt. 2005 15:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für tujar
Klar ändern sich die Eigenschwingungsformen und Frequenzen mit der Einspannung. Ein freier Körper hat auch Eigenschwingungsformen. Die bereits genannten Starrkörpermoden sind dabei nicht zu berücksichtigen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tujar Mitglied

 Beiträge: 16 Registriert: 31.05.2005
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erstellt am: 11. Okt. 2005 11:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Vielen Dank erstmal. Mittlerweile kenne ich die Antwort. Der Eigenwert (Eigenfrequenz) wird natürlich von der Einspannung beeinflusst. Und zwar werden durch die Einspannungen die jeweiligen Freiheitsgrade gesperrt, dadurch reduzieren sich die Matrizen (Massenmatrix und Steifigkeitsmatrix) jeweils um eine Spalte bzw. Zeile pro gehaltenem Freiheitsgard. Daraus folgt, dass das charakteristische Polynom Determinante) sich ebenfalls natürlich ändert (Ordnung reduziert). Dadurch bekommt man andere und weniger Eigenwerte (weniger Nullstellen). Da man mit den berechneten Eigenwerten die Eigenformen berechnet, ändern die sich natürlich auch. Gruss Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Leiter Mitglied Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM i2, 2001, WF und WF2 HPxw6000, x4000
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erstellt am: 24. Okt. 2005 11:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für tujar
einige Worte der Klarstellung - kann man auch in jedem guten Buch über Schwingungslehre und E-Theorie finden: - Randbedingungen beeinflussen EF(Eigenfreq.) und EM (eigenmode) - die Anzahl der EFs ist immer unendlich - wir reden hier von einem Kontinuum - auch wenn wir FEM zur EM-Berechnung nutzen, können wir beliebig viele EFs und EMs errechnen - natürlich Anzahl abhängig von Anzahl der Freiheitsgrade (Elemente#, -typ) - durch Einspannungen wird die Struktur steifer, d.h. u.U. sinkt die Zahl der EFs in einem Frequenzbereich falls man ohne Einspannungen EFs rechnet, bekommt man (pro Körper) 6 Starrkörperverschiebungen, welche (wenigstens in Mechanica) mit EF=0Hz berechnet werden. ------------------ HTH Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |