Hallo,
das hört sich nach meiner Einschätzung nach einem prinzipiellen Fehler an, denn soweit dürften die Ergebnisse nicht auseinanderliegen. Ich vermute es geht um hochviskose Schmelzen, also eher um eine laminare Strömung (?). Da kann eigentlich wenig schiefgehen (turbulent mit vielen Ablösegebieten sieht's etwas anders aus), wenn der Wandbereich (Scherungströmung) halbwegs vernünftig aufgelöst ist und die Geometrie nicht zu komplex ist.
Vielleicht ist an Deinen Viskositäten was falsch, eventuell sind sie stark temperaturabhängig? Oder es treten starke Wärmetransportmechnismen auf, die die lokale (z.B. wandnahe Temperatur) stark beeinflussen ? Power Law bezieht sich auf Abhängigkeit der Viskosität von der Temperatur?
Manchmal wird auch übersehen, dass die Profile (z.B. bei der Rohrströmung) eine Einlauflänge haben.
Ich denke, Du solltest mal versuchen das einfache Hagen-Poiseuille-Gesetz nachzufahren, das solltest beim Druckverlust eine Punktlandung erzielen. Dann Wandschubspannung testen, von dort aus den Viskositätsansatz testen und checken, ob die Veränderungen noch plausibel sind.
Gruss
U. Heck
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Dr.-Ing. Ulrich Heck
ulrich_heck@dhcae.de
http://www.dhcae.de
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