Das Prinzip ist eigentlich sehr einfach erklaert und findet man in der Literatur unter dem Stichwort "Ersatzstabverfahren". Bei der statischen Kondensation ist es halt nur in sofern aufwaendiger, dass man mehrere Weggroessen (Hauptdiagonale der Steifigkeitsmatrix) untersucht und dann auch noch den Einfluss der Weggroessen untereinander (Nebendiagonalen).
Die statische Kondesation ist genial fuer die Untersuchung verschiedener Varianten grosser Modelle. Allerding muss man aufpassen, dass nicht zu viele Knoten die Verbindung zwischen dem Superelement und dem Residuum bilden, da in der Regel die Superelemt-Steifigkeitsmatrix voll besetzt ist. Somit ist die Bandbreite der Steifigkeitsmatrix des Residuums sehr gross und die Invertierung solch einer Matrix beansprucht sehr viel CPU-Zeit.
Ein kleiner Hinweis noch, die statische Kondensation funktioniert auch fuer eine Modalanalyse, allerdings muss man ein wenig auf den Frequenzbereich des Superelements achten.
Ansonsten wuensch ich Dir viel Glueck bei der Durchfuehrung.
Stephan
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Ingenieurbuero Drewes
Technische Berechnung
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