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Autor
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Thema: Materialdaten von Holz (8504 mal gelesen)
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Chr_B Mitglied Dipl. Ing.
Beiträge: 26 Registriert: 11.09.2002
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erstellt am: 11. Sep. 2002 09:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen ich bearbeite gerade eine Baugruppenberechnung, die einige Holzbauteile (Buche) beinhaltet. Da die einschlägige Literatur keine Querdehnzahl(en) ausweist, wäre ich auf eure Hilfe angewiesen. Zwar ist zu berücksichtigen, daß Holz kein isotropes Materialverhalten hat, aber ein erster Wert für eine Abschätzung wäre schon hilfreich. Wer kann mir weiterhelfen ? Konkrete Werte, Links zu Materialdatenbänken, eigene Erfahrungen mit der Ergebnisqualität bei Holzteilen (nicht nummerisch, sondern als Vergleich zur Praxis) usw sind sehr willkommen. Ein FETTES DANKE an alle Antwortenden vorab. Gruß Christoph
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Tjobe Mitglied Angestellter Konstruktion
Beiträge: 267 Registriert: 26.06.2002
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erstellt am: 11. Sep. 2002 11:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Chr_B
Hallo Christoph, Ich hab da mal etwas aus dem Friedrichs Tabellenbuch Holztechnik geholt. Die Werte sind für Buche, der erste Wert parallel zur Faserrichtung, der zweite senkrecht zur Faserrichtung, Holzfeuchte 12%; im Feuchtebereich von 8-18% verändern sich die Werte je Prozentpunkt Feuchteänderung ebenfalls um etwa 1-3%. Weiterhin wichtig ist ebenfalls die Homogenität (Asteinläufe,...), Faserverlauf; halt die holzspezifischen Eigenschaften, wodurch der Ist-Wert einer Probe sehr stark varrieren kann. E-Modul in N/mm2: 16000 / 600 Druckfestigkeit in N/mm2: 62 / 9 Zugfestigkeit in N/mm2: 135 / 7 Biegefestigkeit in N/mm2: 105 / - (keine Angabe) Scherfestigkeit in N/mm2: 10 / - (keine Angabe) Gruß Tjobe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Chr_B Mitglied Dipl. Ing.
Beiträge: 26 Registriert: 11.09.2002
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erstellt am: 11. Sep. 2002 12:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
DANKE Tjobe Hilft hier schon ein wenig weiter. Die Querdehnzahl ist aber noch ein wichtiger fehlender Bestandteil meiner Berechnung und wie ich nun aus Beiträgen anderer Foren sehe, ist das wohl ein schwieriges Thema. Ich habe hier einen Richtwert von 0,2 - 0,57 recherchiert, was aber eine zu große Spanne darstellt um einigermaßen diskret behandelt zu werden. Was sagen deine Quellen dazu ? Gibt es eine Rückschlußmöglichkeit von den angegebenen Werten der verschiedenen Emoduli/Grenzspannungen zur jeweiligen Querdehnzahl ? Gruß Christoph Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tjobe Mitglied Angestellter Konstruktion
Beiträge: 267 Registriert: 26.06.2002
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erstellt am: 11. Sep. 2002 14:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Chr_B
Hallo Christoph, Was verstehst du noch einmal genau unter der Querdehnzahl? Ist das die Ausdehnung des Holzes quer zur Faser bei Temperaturänderung und Feuchteänderung (Quellen/Schwinden) oder ist das ein anderer Wert, der direkt mit der Festigkeit zusammenhängt? Gruß Tjobe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tjobe Mitglied Angestellter Konstruktion
Beiträge: 267 Registriert: 26.06.2002
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erstellt am: 24. Sep. 2002 11:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Chr_B
Hallo Christoph, also Querdehnzahl ist das Verhältnis zwischen Längung bei Belastung und der damit einhergehenden Einschnürung des Materials. Es gilt mü=-(Querdehnung/Längsdehnung). Wenn das für Holz wirklich jemand bestimmt haben sollte, dann ist das Professor Dr. Franz Kollmann. Sozusagen der Holzpapst. Er hat ein Standardwerk "Technologie des Holzes und der Holzwerkstoffe" Bd. 1 und 2, jeweils im Lexikonformat herausgegeben, wo so ziemlich alles drin bestimmt ist. Wenn es dort nicht steht, dann gibt es in Dresden das Institut für Holztechnologie (http://www.ihd-dresden.de) mit einer sehr umfangreichen Datenbank zum Thema Holz und Holzwerkstoffe. Eine Anfrage dort ist vielleicht auch noch erfolgreich. Gruß Tjobe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |