Servus Miteinander.
Der Schedules Manager und MSP sind nicht unbedingt miteinander vergleichbar.
Er verolgt einen ganz anderen Ansatz, nämlich nicht das Projekt schick zu planen und einen Projektplan aus zu drucken, sondern Projekte in Echzeit zu steuern, die Arbeitsvorlagen für die einzelnen Schritte mit den Arbeitspaketen zu Verfügung zu stellen und die Arbeitspakete, also z.B. Spezifikationen, Teile, Baugruppen Zeichnungen im Projektablauf zu tracken/ab zu holen, Teilprojekte bzw. Arbeitsschritte aus dem Projektplan mit (workflowbasierter) Freigabe von eben diesen Arbeitsergebnissen fertig zu melden.
Das passiert dann eben in Echtzeit, kann reportet werden und in Relation zu allen anderen Projekten gesetzt werden.
Die Interaktion mit dem inhaltlichen Projektergebnissen zwischen den verschiedenen Beteiligten ist also der Nutzen, den MSP nicht bieten kann.
Richtig ist aber, dass gerade, was die Aufbereitung und einige projektorganisatorische Spezifika angeht MSP der Standard ist.
Der Schedules Manager ist hier (abhängig von der TC Version!) teils einfacher gestrickt. Wobei der Fortschritt hier mit jeder Version sehr groß ist. Der Schedules Manager wurde ja in dieser Form mit TC 2007UA erstmalig vogestellt, wo oben beschriebene Kernfunktionalität bereitgestellt wurde. Mit den neuen Versionen 8, 8.3,9 und 9.1 ist jetzt sehr viel Funktionszuwachs an der Oberfläche.
Fazit: es ist also eher eine grundlegende strategischere Entscheidung, wie speziell engineering-nahe Projekte gemanaged werden sollen, welche Anforderungen an das Werkzeug führend sind. Sinnvoll ist aus meiner Sicht auch die unterscheidlichen Projekttreiber im Haus zu unterscheiden. Was für ein kaufmännische Projekt ideal ist muss für ein engineering Projekt nicht unbedingt passend sein.
Ich hoffe, das hilft ein wenig weiter.
Viele Grüße
Martin
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