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Hallo!

Wir sind gerade am überlegen wie wir in Zukunft Teile in TC versionieren bzw. revisionieren sollen. Im Moment sind bei den ItemRevisions Buchstaben */A, */B usw.

Ganz gefallen tut uns das nicht. Vorallem in der Entwicklungsphase wo sehr schnell 5 verschiedene Varianten eines Teiles entstehen können, finde ich diese Sprünge von A nach B usw. zu gross. Weiss jemand von euch ob es diesbezüglich Literatur oder Normen gibt wie sowas aussehen sollte? Wenn nicht, würde ich mich sehr freuen ein paar Anregungen von euch zu bekommen!

Vielen Dank im Voraus!!

Grüße,

Thomas

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Hallo Tom,

Denke dazu kann man nur Denkanstösse geben:
Wir setzen neben dem Index auch noch einen Reifegrad ein. Dieser geht von 1-9 und soll den Lebenszyklus aufzeigen.
Sprich bei uns kriegt ein Teil das noch in der Entwicklung ist den Initialindex "A" und hat Reifegrad 1. Solange niemand diesen Reifegrad ändert, kann das Teil ohne weitere indexierung geändert werden --> RG1 = Versuchsteil. Mit diesen Teilen lassen sich auch keine Baugruppen freigeben. Ist man sich einig "DAS ist es!" geht der Reifegrad des Teiles rauf. Wird nun nach einiger Zeit eine Änderung ausgeführt, so beginnt das ganze von neuem auf dem neuen Index. Neuer Index hat RG1 und erst wenn die Entwicklung abgeschlossen ist, geht dieser Reifegrad rauf. Somit hast Du trotz x-facher Änderung in der Entwicklungsphase nur 2 Indexe. Stichwort Change Management/Änderungswesen.

Könnte man Stunden darüber diskutieren was denn nun das richtige ist...

Denke es spielen viele Faktoren in ein solches System rein:
- Wie gross ist die Firma und somit die Ressourcen für so ein System
- Was für Produkte bietet diese an
- Welche gesetzliche Regelungen sind zu beachten (Aviatik z.B.)
- Müssen alle Entwicklungsschritte vorhanden sein
- Welches Änderungssystem soll eingesetzt werden (CMII z.B.)
- Und und...

Eventuell hilft es so als ersten Denkansatz.

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MfG  
Pascal

[Diese Nachricht wurde von passt1 am 28. Nov. 2008 editiert.]

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Hallo Pascal!

Das hilft mir auf jeden Fall schon mal weiter, danke! Es ist wie du schon sagst ein Thema über das man stundenlang diskutieren kann.

Wenn ich dich richtig verstanden habe sieht dann bei euch ein Teil in etwa so aus */A-RG1

CMII sagt mir schon etwas, aber richtig vorgeben tun die ja das auch nicht wie sowas aussehen soll oder?

Grüße,

Thomas

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>>Varianten
Da kann man - statt zu revisionieren - auch mit Reference Sets arbeiten, solange sich die Einbaubedingungen nicht ändern.
Und wenn "form, fit, function" betroffen sind, heisst das bei uns eh' 'ne neue Teilenummer.

>> Revisionieren
Wir "ergänzen" unsere Revisionsstände bei Bdarf mit
A
Draft_B01...02...03...
B
Draft_C01...
Die Zwischenentwürfe erhalten auch nur einen DRAFT-Status,
keine Produktionsfreigabe.

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R.Schulze

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Zitat:

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Original erstellt von tom-nx:
Wenn ich dich richtig verstanden habe sieht dann bei euch ein Teil in etwa so aus */A-RG1

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Ganz genau.
 

Zitat:

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Original erstellt von tom-nx:
CMII sagt mir schon etwas, aber richtig vorgeben tun die ja das auch nicht wie sowas aussehen soll oder?

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Nein, da eben viele Faktoren wie Ressourcen/Produkte/Gesetze reinspielen kann man denke ich kein "So wird es gemacht und fertig" Rezept abgeben. CMII ist halt einfach ein System, dass einem einige "Leitplanken" gibt, in denen man sich bewegen sollte und ein managementsystem das Zwangsweise mit dem Produktelebenszyklus zusammenhängt.

 

Zitat:

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Original erstellt von schulze:
Und wenn "form, fit, function" betroffen sind, heisst das bei uns eh' 'ne neue Teilenummer.

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Da ist es bei uns eben so, wenn das Teil noch RG1 hat und somit in keiner freigegebenen Baugruppe verwendet wurde, auch kein Verstoss gegen die FFF-Regel gemacht wurde. Ab einem gewissen Reifegrad kommt dann auch die FFF-Regel zum tragen.

Eine andere Möglichkeit die mir spontan in den Sinn kommt ist ein Nummernkreis nur für Entwicklungsteile. Jede Änderung löst eine neue Nummer aus, diese werden an das eigentliche Teil im PDM verhängt, dann hat man den Entwicklungsweg schön dokumentiert. Auch hier stellt sich die Frage des Aufwandes und der Ressourcen. Wir dokumentieren keine Zwischenschritte einer Entwicklung sondern nur das fertig definierte Teil. Somit brauchen wir jetzt keine solche Lösung, und daher sind in diesem Vorschlag sicher noch Verbesserungen zu machen.

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MfG  
Pascal

[Diese Nachricht wurde von passt1 am 28. Nov. 2008 editiert.]

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Hallo!

Danke euch beiden sehr für eure Beiträge!

Schulze das mit den Reference Sets würde mir auch ganz gut gefallen, meine Kollegen sind da nicht so begeistert, leider.

Es gibt ja in NX5 im Pull-downmenü den Punkt "Variantenkonfigurtion". Arbeitet wer von euch mit diesem Ding? Soweit ich weiss ist das ja auch eine eigene Lizenz oder?

Grüße,

Thomas

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