Hi Marcel,
Zuerst bitte ich Dich in Zukunft nicht 3 gleiche Posts in 3 Foren zu machen. Das ist Crossposting und gar nicht gerne gesehen.
@Thema: Ich beantworte Dir die Frage aus Sicht eines Verantwortlichen für Normteile bzw. Einzelteile. Andere Funktionen ergeben automatisch neue Sichtweisen, sprich der Konstrukteur der meine Teile verbaut hat ganz andere Bedürfnisse als ich, da er eine Baugruppe verwalten darf.
Ich bin auf ein sauberes parametrisches Grundmodel angewiesen, damit ich z.B. über eine Tabelle alle Teile aus einer Norm generieren kann. Auch wenn eine Änderung anfällt, kann ich bequem über das Grundmodel meine Änderung durchführen und alle Teile leicht updaten/indexieren lassen. Hier machen auch (die meisten) Assoziativitäten einen Sinn, weil sich eine Norm niemals Grundlegend ändert, und somit keine so grossen Änderungen anstehen, die nicht im bestehenden Model gemacht werden können. Eine saubere Dokumentation was welchen Wert steuert ist anzuraten. Der grosse Vorteil hier ist, ich kann hunderte von ähnlichen Teilen generieren, ohne auch nur einmal ein neues Model zeichnen zu müssen.
Generell würde ich sagen, muss man selber Erfahrungen sammeln, wann eine Parametrik Sinn macht und wann nicht. Ausserdem spielt es eine Rolle was für eine Modellierungsstrategie verwendet wurde. Sprich man sollte sich schon vor dem Aufbau des Models Gedanken machen, ob das Teil einfach zum ändern ist, so wie man es aufbauen wollte. Einfach wild drauflos „malen“ ist immer mit einigen Risiken verbunden. Denken, probieren, anpassen und erst dann weiter gehen.
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MfG 
Pascal
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